Lesemonat August 2017

30.08.2017
Die Bücher wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Der Monat August neigt sich dem Ende und ich freue mich riesig, euch meine gelesenen Bücher zeigen zu können. Ich habe überwiegend Liebesromane gelesen, aber auch einen Jugendroman und einen Thriller, den ich viel mehr ins Genre Krimi bzw. Drama schieben würde. Die Bewertungen sind vollkommen unterschiedlich ausgefallen. Es gibt vier Bücher, die mir gefallen haben und zwei Bücher, die ich vollkommen blöd fand. Macht euch einfach selbst ein Bild! 😏 Ich hoffe, ihr seid mit der Qualität meiner Rezensionen zufrieden. Bei der Anzahl an Büchern, die ich monatlich lese, muss ich aufpassen, dass meine Beiträge Lesemonate nicht endlos lang werden.


Das Leuchten einer Sommernacht

Handlung: Lynne lässt Träume wahr werden: Ihre Organisation erfüllt die Herzenswünsche schwerkranker Kinder. Ausgerechnet ein Wunsch entpuppt sich aber für sie selbst als Albtraum, denn plötzlich steht ihre Jugendliebe vor ihr: Reed Rivers war ein rebellischer Teenager, heute ist er ein umschwärmter Rugbystar, ein walisischer Nationalheld. Und er scheint den Tag nicht vergessen zu haben, an dem Lynne ihn sitzen ließ. Zum ersten Mal wünscht Lynne sich selbst etwas – nämlich dass Reed wieder aus ihrem ruhigen Leben verschwindet. Doch da ist auch die Erinnerung an leuchtende Sommernächte und das Gefühl, dass sie sich lange genug gegen die große Liebe gewehrt hat.

Mein Eindruck: Ich bin von dem Buch vollkommen entzückt und habe absolut nichts auszusetzen. Mir gefällt vor allem, wie Ella Simon das Buch und deren Hintergrund umgesetzt hat. Zum Einen erfährt man viel über Jen und ihre kranke Tochter Winnie, dessen sehnlichsten Wunsch Lynne mit ihrer Organisation "Gute Fee" erfüllt. Zum Anderen kommt die Geschichte von Lynne und Reed nicht zu kurz, die mich sehr berührt hat. Dennoch wirkt das Buch nicht überladen oder unnötig in die Länge gezogen.Vor allem Winnie hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ein 9 Jähriges Mädchen, das trotz ihrer Krankheit unheimlich stark ist und deutlich macht, wie wertvoll das Leben ist und wie glücklich wir uns schätzen können, gesund zu sein. "Das Leuchten einer Sommernacht" ist von Beginn an ein sehr stimmiges Buch. Ein Buch, dass ohne unnötiges Drumherum überzeugen kann und sich flüssig lesen lässt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich wollte wissen, ob Winnie ihre Krankheit besiegen kann, ob Jen ihr Liebesglück findet und ob Lynne und Reed wieder zueinander finden und die Hürden ihrer Vergangenheit überstehen. So kam es also, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen hatte und mich ärgerte, dass es so schnell vorbei war. Das Ende ist Ella Simon jedoch wunderbar gelungen und rundet die Geschichte perfekt ab.

Bewertung: 

Für die Liebe und das Leben

Handlung: Wenn das Schicksal dir alles nimmt und dann eine zweite Chance gibt … Adam wurde bei einem Autounfall schwer verletzt. Nun braucht er eine neue Niere. Viviens Freund saß am Steuer des anderen Wagens. Seitdem liegt er im Koma. Vivien möchte Adam ihre Niere spenden. Doch dafür müsste sie ihn heiraten. Ein Liebesdrama, das unter die Haut geht.

Mein Eindruck: Ich muss zugeben, dass ich bei meinem ersten Blick auf das Buch etwas überrumpelt war, weil ich keinen so dicken Schinken erwartet hatte. Nun habe ich das Buch gelesen und weiß, dass keine Seite und kein Kapitel zu viel waren. Das Buch ist rundum perfekt und ich weiß deswegen gar nicht, was ich kritisieren soll. Weil es nichts zu kritisieren gibt. Bisher habe ich keine Geschichte gelesen, die der von Vivien und Adam gleicht. Das Buch beginnt direkt mit einem klaren und spannenden Einstieg. Zu keinem Zeitpunkt verspürte ich Langeweile oder das Bedürfnis, eine Seite überblättern zu müssen. Man hätte schlichtweg auch viel zu viel verpasst. Letztendlich ist das Buch genau so, wie es auf der Rückseite beschrieben wird: Ein Liebesdrama, das unter die Haut geht. Ohne viel Kitsch und Sex. Ich hoffe wirklich sehr, dass Jana von Bergner an ihrem Talent festhält und weiterhin solch tolle Werke veröffentlicht!

Bewertung: 

Trust me, Amy! (EBook)

Handlung: Amy hat ihr altes Leben hinter sich gelassen und ist nach New York gezogen. Doch gerade als es richtig gut für sie läuft, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Und zwar in Gestalt des unwiderstehlichen und vermögenden Ethan Meadow, dessen Verrat sie damals aus der Heimat vertrieben hat. Obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrt, fühlt sie sich noch immer zu Ethan hingezogen.Aber kann sie ihm trauen? Er hat sie schon einmal hintergangen. Amy ist hin und her gerissen zwischen Verlangen und Vorsicht. Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, ist da auch noch dieses winzige Problem, dass ihre Mutter seinen Vater heiraten will. Und das passt ihr gar nicht.

Mein Eindruck: "Trust me, Amy" ist Buch Nr. 4 einer ganzen Reihe, kann aber auch vollkommen unabhängig gelesen werden. So ist man nicht unbedingt gezwungen, die vorherigen Bücher zu lesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich schließlich doch "ganz gut" in die Geschichte gefunden. Irgendwie kamen mir die Sätze sehr verschachelt vor, sodass ich mich kaum auf die Geschehnisse rund um Amy und Ethan einlassen konnte und es beim Lesen immer mal wieder stockte. Mir ist aufgefallen, dass Amy und Ethan nur sehr oberflächlich beschrieben wurden und ich deswegen kaum ein Bild von den Charakteren im Kopf hatte, was ich sehr schade fand. Ich glaube, das war u.a. auch ein Grund dafür, warum ich mich nicht komplett fallen und auf das Buch einlassen konnte. Gut gefallen hat mir dagegen, dass die Kapitel ausreichend lang waren. Ich vergebe aufgrund der Startschwierigkeiten drei von fünf Sternen, aber auch, weil ich nicht richtig warm mit dem Buch wurde und mir "Trust me, Amy" im Vergleich zu anderen Büchern, die ich im Monat August gelesen habe, einfach zu gewöhnlich war. Davon abgesehen hat mir ein roter Faden gefehlt. Einer, der die Geschichte am Laufen hält und den Leser auf die Folter spannt.

Bewertung: 

Wer früher küsst, ist länger verliebt

Handlung: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Nach diesem Motto hat Maya mit ihrem Freund Schluss gemacht – bevor Del Mitchell sie abservieren konnte. Klingt seltsam, erschien ihr damals aber logisch, um ihr Herz zu schützen. Denn wie könnte ein sexy Bad Boy wie Del ein Mann für immer sein? Bei ihrer Rückkehr nach Fool’s Gold läuft sie ausgerechnet ihm in die Arme. Und es kommt noch dicker: Zusammen müssen sie am Werbefilm für ihre Heimatstadt arbeiten! Da muss Maya scharf aufpassen. Oder ist es Zeit, den Sprung ins Ungewisse zu wagen?

Mein Eindruck: Ich habe mich sehr auf mein erstes Buch von Susan Mallery gefreut und war auf meinen Einstieg in die Geschichte(n) rund um Fool's Gold sehr gespannt. Leider muss ich gestehen, dass mich "Wer früher küsst, ist länger verliebt" sehr gelangweilt hat. Zudem empfand ich einige Dialoge als unnötig. Man hätte das Buch auch problemlos kürzen können. Die wechselnde Erzähl-Perspektive von Maya zu Del irritierte mich. Gut gefallen haben mir dagegen Maya und Del als Charaktere. Sehr sympathische Menschen, die - im Vergleich zu anderen Charakteren aus anderen Büchern - nicht sofort aus einer Fliege einen Elefanten machen. Vielleicht hat mir das Buch auch deswegen nicht gefallen, weil ich die vorherigen Fool's Gold Bücher nicht gelesen habe und deswegen über die verschiedenen Geschehnisse und Personen nicht im Bilde war.

Bewertung: 

Myriad High: Was Hannah nicht weiß

Handlung: Endlich Highschool, endlich Internat. Für Hannah, Chloe und Sophie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Aber nicht alles läuft so glatt wie erträumt. Bei der Zimmervergabe machen die Freundinnen sich gleich die einflussreiche Allyssa Snyder zur Feindin. Und irgendjemand scheint von den unter Verschluss gehaltenen Todesumständen von Hannahs Vater zu wissen ...

Mein Eindruck: Das Buch war ein echtes Highlight für mich! Ich hatte nach den ganzen Flops mal wieder total Lust einen Teenager Roman zu lesen, der locker leicht und witzig ist und mich deswegen für das Buch beworben. Mit "Myraid High: Was Hannah nicht weiß" habe ich einen echten Glücksgriff gemacht. Das Buch hat mich mit meinen 23 Jahren vollkommen überzeugt. Vor allem auch, weil es mich zum Schmunzeln brachte, trotzdem aber den gewissen Kick Spannung hatte und wahnsinnig originell ist. Ich denke, es ist nicht jeder in meinem Alter motiviert, ein solches Buch zu lesen. Das ist ok. Ich bin locker 10 Jahre älter als die Zielgruppe. Und dennoch hat es einen Hauch von Leichtigkeit vermittelt, ganz ohne Krankheiten, Mord und Herzschmerz. Und, hey, wer träumt nicht von einer Schule, die mit Parks, Grünflächen, unterirdischen Bereichen, Kino, Supermarkt, mehreren Schwimmbädern, Krankenhaus, einem Wohnviertel für die Angestellten, E-Autos, Servierdrohnen und Vitalboxen glänzen kann? Nicht zu vergessen der Haustiertag und der Bungee Jumping Club, die Drohnen und iBabys. Ein Hoch auf die Autorin, die ein besonderes Buch für jung und "alt" geschaffen hat.

Bewertung: 

Good As Gone

Handlung: Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt.

Mein Eindruck: Das Buch hat bereits vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Es stand schnell fest, dass ich es in jedem Fall lesen werde, auch wenn die Bewertungen auf Amazon, Goodreads und Lovelybooks nicht so waren, wie ich sie mir vorab gewünscht hätte. Nun habe ich "Good As Gone" innerhalb weniger Tage ausgelesen und kann sagen, dass ich begeistert bin. Einige Leser kritisierten, dass die Handlung vorhersehbar und langweilig ist. Ich lese überwiegend Liebesromane und habe daher keine großartigen Vergleiche. Mir hat das Buch jedoch mit Beginn der ersten Seite sehr gut gefallen. Das ein oder andere Kapitel verwirrte mich für kurze Zeit, bis es dann wenige Kapitel später die Auflösung gab. So konnte ich insgeheim "miträtseln" und das Buch Seite für Seite mitverfolgen. Der finale Countdown kam sehr schnell und überrumpelt, was der Geschichte um Julie jedoch keinen Abbruch getan hat. Das Buch zeigt, wie wenig wir die Menschen kennen, die wir lieben. Der Titel des Buches ist sehr aussagekräftig.

Bewertung: 
Alles Liebe, Mareike ♡

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