5 Fakten über mich: Amaxophobie?

08.12.2017
Ich habe festgestellt, dass u.a. durch die Gewinnspiele in den letzten Tagen einige neue Leser dazugekommen sind. Ich möchte mich euch kurz vorstellen und euch fünf Fakten zu meiner Person nennen. Ich bin übrigens Mareike, 23 Jahre alt, berufstätig im Bereich der Politik und leidenschaftliche Bloggerin. Ich habe einen Zwillingsbruder und hege eine Leidenschaft für Bücher. Ich habe einen Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ich reise momentan unheimlich gerne und beschreibe mich häufig als spontan. Bin ich aber eigentlich gar nicht :D Ich plane im Voraus und mache mir Druck, sobald ich meine Ziele nicht erreiche. Ich bin eine aufgeschlossene und sehr sensible Person, liebe den Sommer und hasse den Winter. Weitere interessante, tiefgründige Fakten über mich gibt es jetzt. Viel Spaß! (:



1. Ich bin zu 100% ein Familienmensch.
Meine Familie steht über allem. Ich liebe meine Familie über alles und kann mir nur schwer vorstellen, ohne Mama, Papa, meinem Bruder und meinen Großeltern zu leben. Ein Grund, warum ich es bisher nicht geschafft habe, von zu Hause auszuziehen. Denn gerade mit Blick auf meine Großeltern merke ich nur noch mehr, dass unsere gemeinsame Zeit begrenzt ist, sie nicht jünger werden und mir irgendwann nur noch Erinnerungen an diese Momente mit ihnen bleiben. Davon abgesehen, dass ich mich auf meine Familie verlassen kann und sie immer und zu jeder Zeit hinter mir stehen, mir den Rücken stärken und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Keine Meinung ist mir wichtiger als die meiner Familie.

2. Ich habe Schlafstörungen.
Es kommt selten vor, dass ich 8 oder 9 Stunden am Stück durchschlafe. Ich werde nachts einfach wach und kann dann nur noch schwer einschlafen. Selbst am Wochenende kann ich nicht von einem erholsamen Schlaf sprechen. Mein Rhythmus ist daran schuld, dass ich spätestens ab 07:00 Uhr wach bin. Dann habe ich immerhin 2,5 Stunden länger geschlafen,  als von montags bis freitags. Aber wirklich ausgeschlafen und erholt bin ich leider nicht. Oft hilft mir ein warmer Tee und ein gutes Buch vor dem Schlafen. Allerdings auch nur so lange, bis sich der Körper an dieses Ritual gewöhnt hat. Unter der Woche ist es aber auch meine panische Angst vor dem Verschlafen, die mich wach und unruhig sein lässt. Es ist wie verhext. Für ein wenig Hilfe hat meine neue wireless Ladestation gesorgt. Mein Handy liegt seitdem nachts nicht mehr im Bett zum Laden, sondern weiter weg auf der Station. Dadurch merke ich das Aufleuchten oder Klingeln meines iPhones nicht allzu stark.

3. Ich wurde mit einem Gewicht von 1480g geboren.
Mein Bruder und ich wurden per Kaiserschnitt in der 34. SSW geboren und hatten beide ein echtes Fliegengewicht. Mit 1480g wurde ich geboren und mit ca. 2700g habe ich das Krankenhaus nach langer Zeit im Inkubator verlassen. Oft heißt es, dass frühe Geburten den Charakter prägen und gesundheitliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Abgesehen davon, dass meine Haut recht dünn ist und man mir Kälte durch Blaufärbung der Haut sehr schnell ansieht, habe ich mit keinerlei Nebenwirkungen oder gar Beeinträchtigungen zu kämpfen. Dafür kann ich mir bei jeder noch so kleinen Familienzusammenkunft anhören, wie klein ich doch mal war und dass ich exakt in eine Hand gepasst habe. Das wird wohl nie ein Ende nehmen :D

4. Ich hasse meine Naturlocken.
Ich habe Naturlocken, die sich vor allem dann äußern, wenn meine Haare nass sind oder ich sie an der Luft trocknen lassen. Alles ist gut - solange ich meine Haare nicht bürste. Bürste ich sie jedoch, werden meine Haare kraus und fisselig und strohig. Es sieht ganz furchtbar aus. Ich kann mich also für nicht gebürstete Haare und Locken entscheiden oder eben für gebürstete und krause Haare. Beides Optionen, die nicht sonderlich verlockend sind. Oh man, was für ein Wortwitz :D Ich bin also stets darum bemüht, meine Naturlocken zu verbergen. Es kommt eher selten vor, dass meine Locken wunderbar "schillernd" aussehen. Ich unterstütze daher aus eigener Erfahrung zu 100% die These, dass man sich immer genau die Haarstruktur wünscht, die man nicht hat. Zum Glück gibt es Glätteisen, Lockenstab und co. Technik, die es möglich macht.

5. Ich habe unter Amaxophobie gelitten.
Ich habe das Thema schon einmal angeschnitten, mag es in diesem Beitrag aber gerne nochmal thematisieren. Oft habe ich das Gefühl, dass diese Art von Phobie belächelt und nicht Ernst genommen wird. Ich hatte dermaßen Angst vor dem Autofahren, dass ich nur bei dem bloßen Gedanken daran gezittert und Herzklopfen bekommen habe. Ich habe mich in diese Angst gebracht, weil ich meine Fähigkeiten unterschätzt und die Angst zugelassen habe. Ich habe die Angst aber auch wieder aus eigener Kraft besiegt. Mittlerweile fahre ich gerne Auto und habe Freude dabei. Ich bin dafür, dass man Menschen mit Amaxophobie nicht unter Druck setzen sollte. Man sollte ihnen stattdessen Zeit geben, Verständnis zeigen und den Rücken stärken. Nur so kann man stark genug werden, die eigene Angst zu besiegen.


Verratet mir doch auch einen (witzigen) Fakt über euch, damit ich euch besser kennenlernen kann! (:

Alles Liebe, Mareike ♡

7 Kommentare:

  1. Liebe Mareike, na, hoffentlich sind die neuen Leser nicht nur wegen der Gewinnspiele gekommen, das hat man ja leider öfter.

    War sehr interessant, Deine Fakten zu lesen, bei Punkt 5 fühle ich mich angesprochen. Ich habe zwar den Führerschein direkt sehr zügig damals gemacht, als ich noch jung war^^, bin dann auch noch ne Weile auf dem Verkehrsübungsplatz mit meinem Freund gefahren, aber sobald es hieß, dass es gut klappt, ich könne doch auch mal nach Hause fahren, brach mir der Schweiß aus. Diese Angst hat sich nie gelegt, ich habe es 2-3 Jahre versucht, bin dann auch bei einer Freundin mal gefahren, war auch eine Katastrophe, weil ich mal mitten auf einer belebten Rheinbrücke den Motor abgewürgt hatte und sie weiterfahren musste, weil ich es nicht konnte. Früher habe ich schon darunter gelitten, dass ich auf langen Autofahrten meinen Freund nie ablösen konnte, aber Gott sei Dank ist er immer gern gefahren und hat das akzeptiert, zumal er ja selbst sah, dass ich mich bemühte, aber es ging gar nicht. Mittlerweile ist es mir schon ganz lange egal, hier in der Großstadt brauche ich nicht fahren, wir wohnen auch mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, so dass ich auch alleine überall hinkomme. Toll, dass Du es aber in den Griff bekommen hast! Liebe Grüße

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  2. Ich habe keinen Führerschein, weil ich Angst vorm Autofahren habe...

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  3. Hallo Liebes,
    sehr schöner Beitrag :)
    Ich kann die Angst vor dem Auto fahren gut Verstehen, ich fahre auch ungern!
    Viele liebe Grüße
    Juli von JuliJolie

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  4. Ein paar interessante Fakten. Bei Punkt zwei kann ich mich gut anschließen.

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  5. Was für ein schöner Beitrag! Früher hatte ich auch Angst vor dem Autofahren und vor allem vor der Autobahn. Noch immer fahre ich nicht unbeidngt gern Auto aber ich muss ja vorankommen, also muss ich fahren. :) Ein Familienmensch bin ich auch - durch und durch. :)

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

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  6. Hallo,

    was das Schlafen angeht: Hast Du schon einmal Melatonin und/oder GABA genommen? Hat bei mir einiges verändert...

    LG, Melanie

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  7. Ich habe deinen Beitrag gelesen und auch deinen Fakt über deine Amaxophobie und musste schmunzelnd an mein früheres ich denken. Dann waren wir am Wochenende unterwegs und kamen in ein Schneechaos und schon hatte mich die Furcht wieder. Ich fahre gerne Auto, dort hin wo ich mich auskenne und über die Situation bescheid weiß. Weiter weg oder in einen Ort wo ich noch nie wahr zu fahren ist für mich immer noch eine kleine Überwindung - aber gemeinsam schaffen wir alles! ♡

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