18 Kilo abgenommen: Mein Fazit und "Erfolgsrezept" (März 2018)

11.03.2018
Es ist mal wieder Zeit für ein Update in Punkto Gewichtsabnahme. Mittlerweile habe ich mein Ziel erreicht. Oder nein, besser gesagt: ich bin über mein Ziel hinausgeschossen und freue mich natürlich sehr sehr doll. Eine Info zu meinem aktuellen Gewicht gibt es gleich. Dies wird wahrscheinlich der vorerst letzte Beitrag zum Thema Gewichtsabnahme sein. Das habe ich zum Anlass genommen, euch am Ende des Beitrages ein paar wesentliche Aspekte zusammenzufassen, die die Abnahme für mich letztendlich erfolgreich gemacht haben. Es handelt sich dabei um ganz grundsätzliche Tipps. Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, dass jeder von euch ganz alleine herausfinden muss, welche Methode die beste ist, um Gewicht zu verlieren...


Ihr werdet sicherlich bemerkt haben, dass ich im Laufe meiner Updates das Wort "abnehmen" gemieden und durch "Gewichtsabnahme" ersetzt habe. Es ist ein Wort, das meiner Meinung nach etwas missbilligend wirkt und in den letzten Jahren immer mehr durch den Dreck gezogen wurde. Ich habe zu Beginn für mich entschieden, dass sich das Wort irgendwie nicht richtig anfühlt. Im Ergebnis bedeuten die Wörter aber natürlich dasselbe: Gewicht verlieren, um gesünder zu leben und sich in seinem Körper besser zu fühlen.

Der weibliche Körper im Wandel der Zeit
Apropro "sich in seinem Körper besser fühlen": mittlerweile habe ich fast 18 Kilo verloren. Ich fühle mich tatsächlich besser in meinem Körper, auch wenn ich einige Verluste einbüßen musste. Meine Brüste sind z.B. ziemlich geschrumpft. Meine BH's passen mir nicht mehr, mein Dekolletee füllt ein Top mit Ausschnitt nicht mehr aus und sitzt einfach so richtig blöd. Ich gebe zu, dass ich mich zuvor mit dieser Art von Veränderung null auseinandergesetzt habe. Mir fehlt ein kleines Stück Weiblichkeit und doch bereue ich meine Abnahme in keinster Weise. Zusätzlich ist mein Po kleiner geworden. Ich statte mich aktuell mit neuen Bikinis aus, weil einfach nichts mehr sitzt, wie es soll und mir förmlich runterrutscht. Meine Arme sind schlanker, meine Oberschenkel und mein Becken ebenfalls. Nicht zu vergessen mein Gesicht, das endlich wieder sanfte Konturen hat und nicht mehr so arg rund ist. Mein Speckbauch ist einer Plautze gewichen, die ich wirklich mag und im Spiegel betrachte. Es ist einfach nur Wahnsinn, wenn ich daran denke, welch' eine Verwandlung hinter mir liegt. Mein Körper hat sich so sehr verändert, dass ich mittlerweile wieder Größe 34 statt 36/38 tragen kann. Kleine "Rundungen" im Bereich Becken und Oberschenkel habe ich behalten, wofür ich ehrlich gesagt sehr dankbar bin. Sie machen mich weiblich, attraktiv und sexy, ohne irgendwie dick zu sein. Ich stehe nackt vor dem Spiegel und grinse mich an. Ich bin absolut im Reinen mit mir und liebe dieses Gefühl. Shoppen macht plötzlich so viel mehr Spaß und ich gehe in meinem neuen Körper vollkommen auf.
Mein absolutes Wunschgewicht waren 54 kg. Also 15 verlorene Kilo. Zeitweise hat mein Gewicht ganz schön stagniert, bis es ruckartig erfolgreich weiterging und die Waage an einem frühen Morgen plötzlich 50,9 kg anzeigte. Ich konnte es erst nicht glauben (und kann es auch jetzt noch nicht!) und habe mir wie im Film die Augen gerieben. Aber tatsächlich: fast 18 Kilo liegen hinter mir.

Abnehmen - eine Lebensaufgabe!
Tja, und wie geht es nun weiter? Eine Frage, mit der ich mich intensiv auseinander gesetzt habe. Für mich stand schon schnell fest, dass ich meine Ernährung längerfristig, also auch nach erfolgreicher Abnahme, kohlenhydratearm gestalten möchte. Nicht in dem Ausmaß, wie es in den letzten Monaten der Fall war, aber schon recht konsequent. Ich habe gemerkt, dass mir diese Ernährung unheimlich gut tut. Bis vor einigen Monaten hatte ich mit Magen- und Darmproblemen zu kämpfen. Diese gehören nun der Vergangenheit an. Fakt ist: eine erfolgreiche Gewichtsabnahme und das Halten des eigenen Gewichts ist eine Aufgabe für's Leben. Wer nach verzeichneten Erfolg in alte Muster zurückfällt, wird nicht lange glücklich sein. Ich esse mittlerweile auch häufig Pizza und Pommes oder Süßes und erkenne genau, wie viel mir davon gut tut. Das unterscheidet mein Essverhalten zu dem, das ich vor meiner Gewichtsabnahme hatte. Bewusstes Essen ohne schlechtes Gewissen. Das ist es, worauf es ankommt: sich etwas gönnen und wissen, wo bzw. was die Grenzen sind. Ja, es klingt so unheimlich einfach. Aber klar ist auch, dass dies unheimlich viel Biss verlangt. Vergesst nicht, dass gesunde Ernährung sehr einfach und total lecker sein kann, wenn man bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen und alte Muster hinter sich zu lassen. Das tut auch nicht weh, versprochen ;) Ich bin also total motiviert und werde meine Ernährung weiterhin Low Carb halten. Nur nicht so sehr streng.


Ich glaube, dass ich mittlerweile einen ganz guten Weg gefunden habe, mich langfristig Low Carb zu ernähren. Es gibt feste Lebensmittel, die ich immer wieder kaufe, weil ich sie fest in meine Ernährung eingebunden habe und gerne esse. Dazu gehören Lachs, Tomaten, Räucherlachs, Avocados, das Wasa Ballaststoffe Knäckebrot, Hähnchenbrust, verschiedene Käsesorten, Spinat, Eier, Alpro Naturjoghurt mit Mandeln und noch vieles mehr. Ich trinke fast ausschließlich Tee und Wasser und meide den Zusatz von Zucker oder Süßungsmitteln. Aber wie gesagt: auch Pizza und Pommes standen des Öfteren schon auf meinem Speiseplan. Lasst euch von den überwiegend gesunden Rezepten auf meinem Blog nicht blenden.

kleine Etappen, realistische Ziele: Schritt für Schritt zur Selbstverwirklichung
Ich will ehrlich sein: zu Beginn war ich mehr auf den großen Erfolg, als auf die kleinen Etappen fokussiert. Letztendlich habe ich aber festgestellt, dass es gerade die kleinen Etappen sind, die mich zum Erfolg führen, mich motivieren und voranbringen. Als ich mit einem Gewicht von 69 kg gestartet bin, wollte ich zunächst die 65 kg knacken, dann 60 kg und zuletzt 54 kg. (Da wusste ich noch nicht, dass ich über das Ziel hinausschießen werde.) Schritt für Schritt ging es also voran. So konnte ich ständig mitfiebern und hatte ein realistisches Ziel vor Augen, das in naher Ferne erreicht werden konnte, ohne Motivation zu verlieren.

Herzenswünsche erfüllt
Herzenswünsche gab es aber auch. So wollte ich z.B. gerne wieder in ausgewählte Kleidungsstücke passen, die nicht mehr richtig saßen bzw. viel zu klein waren. Kleidungsstücke, die ich immer bevorzugt getragen habe und fast schon aussortiert und weggeben hätte. Monate später kann ich sie nun mit absoluten Stolz tragen. Sie passen wieder, sind teilweise sogar etwas zu groß. Ein weiterer Herzenswunsch war ein Bauchnabelpiercing. Ich habe ein Bauchnabelpiercing jahrelang für mich ausgeschlossen, weil ich die für mich geeignete Figur dafür nicht hatte und mich einfach nicht wohlgefühlt hätte. Vor zwei Wochen habe ich den "großen" Schritt gewagt und mir ein solches Piercing endlich stechen lassen. Ich bin so glücklich und bereue es nicht. Im Gegenteil: es erfüllt mich mit unheimlichen Stolz, dass ich mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe und mir dadurch einen Herzenswunsch erfüllen konnte. Es könnte keine schönere Belohnung geben. Ich fühle mich pudelwohl, mag meinen Bauch mit 18 Kilo weniger sogar richtig gerne.

eine ausgewogene Low Carb Ernährung mit kleinen Leckereien
Nachdem ich mit Weight Watchers einen wunderbaren Start in meine Ernährungsumstellung gefunden hatte, habe ich nach etwa 7 Wochen beschlossen zu einer Low Carb Ernährung zu wechseln. (Wiegt Watchers habe ich anschließend "nur noch" genutzt, um mein Gewicht einzutragen und Rezepte zu finden.) Das war eine für mich sehr gute Entscheidung. Der Einstieg war ehrlich gesagt recht schwierig, da ich vor allem Kartoffeln und Nudeln immer gerne gegessen habe. Aber auch sämtliche andere Lebensmittel enthalten massig Kohlenhydrate. Ich bin gefühlt stundenlang durch einen Supermarkt gelaufen und habe von verschiedenen Produkten die Nährwerttabellen studiert. Das war nicht nur interessant, sondern auch hilfreich. Irgendwann hat man einfach ein gutes Auge dafür, was in welchen Massen gegessen werden darf und was lieber vermieden werden sollte. Müsli, von dem ich immer dachte, dass es ein fairer Ersatz für süße Cornflakes ist, habe ich ebenfalls sofort von meiner Ernährungsliste gestrichen. Nicht zu vergessen Brötchen, Brot und co. Wie gesagt: die erste Zeit war eine harte Umstellung, aber schon bald gleichte mein Wissen in Punkto Kohlenhydrate dem eines Fuchses. Wichtig ist auch, dass man sich seine ganz eigenen Favorites sucht, offen für Neues ist und sich von alten Gewohnheiten lösen kann. Low Carb kann so vielfältig sein!


Fleisch habe ich eine Weile gar nicht gegessen, wenn auch nicht beabsichtigt. Meine Ernährung war recht lange sehr vegan. Ich habe im Laufe meiner Abnahme ganz neue Seiten und Vorlieben an mir entdeckt und mich somit nicht nur körperlich verändert. (Weitere neue Erkenntnisse zum Thema Ernährung und Körper habe ich hier für euch zusammengefasst.) Wenn mich dann doch mal der Heißhunger gepackt hat, habe ich mir gesunde Alternativen gesucht - oder eben kurz gesündigt. Es macht dabei einen wesentlichen Unterschied, ob man eine ganze Tüte Chips oder nur eine handvoll isst. Selbiges gilt für Pizza, Burger, Pommes und co. Fast Food sollte nicht die Regel sein. Es ist so viel besser frisch und selbst zu kochen.

Mein persönliches "Erfolgsrezept"???!
Die mir am häufigsten gestellte Frage in den letzten Monaten war mit Abstand: "Wie hast du das geschafft?" Meine lahme, aber doch ehrliche Antwort war immer: "Du musst es wirklich wollen." Das ist das Wichtigste überhaupt! Neben Willensstärke waren aber auch die folgenden acht Aspekte meine ständigen Begleiter:

  • Essenspläne vorbereiten
Vorbereitung ist alles! Das gilt für das gesamte Leben genauso wie für eine Gewichtsabnahme. In der ersten Zeit wird man viel Zeit damit verbringen, sich mit der Umstellung anzufreunden. Ihr könnt euch vieles erleichtern, indem ihr wöchentliche oder sogar tägliche Essenspläne zusammenstellt, daraufhin mit einer Einkaufsliste einkaufen geht und die Gerichte anschließend frisch zubereitet. So kommt man auch nicht auf die Idee, die nächste McDonalds Filiale zu stürmen. Davon abgesehen ist das Kochen ein ganz tolles Hobby, das man sich mit leckeren Rezepten definitiv aneignen kann. Ich spreche aus Erfahrung ;) Immerhin war das Kochen bis vor 4 Monaten völliges Neuland für mich. Ein täglicher Essensplan ist vor allem bei Low Carb Ernährung empfehlenswert, wenn täglich eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten nicht überschritten werden soll. So seid ihr einfach sicher, dass ihr die Menge nicht überschreitet und könnt euch die Mahlzeiten ideal einteilen. Das hat mir zumindest vieles erleichtert - und Freude bereitet. Die Gestaltung von Essensplänen und das Schreiben vom Listen ist total mein Ding. 

  • sich nicht mit anderen Leuten messen 
Dies ist ein ganz wichtiger Punkt. Nicht nur für alle Menschen, die gerne Gewicht verlieren wollen, sondern auch allgemein. Das Schlimmste, was ihr machen könnt, ist sich mit anderen Menschen zu vergleichen und zu messen. Allein deswegen, weil jeder Mensch ganz verschiedene Grundvoraussetzungen mitbringt, nicht gleich groß ist, andere Ziele hat, evtl. Muskelmasse besitzt und andere Gene in sich trägt. Dass ich mit einer Größe von 1,60m und 50 kg nicht exakt dieselbe Figur habe wie ein Model aus dem Playboy, ist kein Wunder. Ich habe die Rundungen meiner Mama und Oma, treibe wenig Sport und bin einfach komplett anders gebaut. Ihr solltet euer eigenes Ideal- und Wohlfühlgewicht finden. Nicht das eurer Mitmenschen.

  • Gewichtsschwankungen und Stagnation akzeptieren
Natürlich wird man unruhig, wenn das eigene Gewicht plötzlich um 2 Kilo gestiegen ist, obwohl man strickt an dem eigenen Ernährungsplan festgehalten und nichts verändert hat. Ihr könnt euch sicher sein, dass mir auf der Waage das ein oder andere Mal die Augen ausgefallen sind. Zugegeben: es hat etwas gedauert, bis ich akzeptieren und verstehen konnte, dass Gewichtsschwankungen normal und von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Bei mir ist es z.B. der Zyklus, der eine entscheidende Rolle spielt. Vor allem während meines Eisprungs nehme ich durch Wassereinlagerungen gerne zu - um dann Tage später alles wieder zu verlieren. Wichtig ist, dass man sich nicht verrückt machen lässt und nicht sofort alles über Bord hilft. Einigen Mädels hilft es, sich täglich zu wiegen, um zu protokollieren, wie sehr das eigene Gewicht schwankt und wie sich der Zyklus auf das Gewicht auswirkt. Wohingegen ich leider kein Fan vom täglichen Wiegen bin...

  • gesunde Alternativen finden
Machen wir uns nichts vor: uns ist allen bewusst, dass kein Produkt der Welt eine leckere Tafel Schokolade von Milka, Lindt und co. ersetzen kann. Dasselbe gilt für Chips und andere Leckereien. Fakt ist aber auch, dass man gesunde Alternativen finden kann. Nüsse sind z.B. ein köstlicher Snack. Rohkost lässt sich wunderbar mit selbstgemachten Kräuterquark dippen, Himbeeren haben ein klasse Aroma und Proteinriegel können Schokolade ersetzen. Selbstgemachte Käsechips sind schnell zubereitet und enthalten weniger Kohlenhydrate als Kartoffelchips. Ich habe mich mit Beginn meiner Abnahme mit diesen und weiteren Themen auseinandergesetzt und im Laufe der Zeit kein so starkes Verlangen gehabt, wie es zuvor der Fall war. Sollte mein Heißhunger unüberwindbar gewesen sein, habe ich mich auf eine handvoll M&Ms beschränkt, die sich einfach "dosieren" lassen.


  • Neid anderer Leute für den eigenen Erfolg nutzen
Neid schwappte mir in den letzten Monaten oft entgegen. Es gibt Tage, an denen ich mich mehr darüber ärgere und Tage, an denen ich mich weniger darüber ärgere. Mir fehlt jegliches Verständnis dafür. Wie unzufrieden muss man mit sich selbst sein, wenn man anderen ihren Erolg madig macht? Letztendlich ist es aber so: ich muss mich nicht schlecht oder verantwortlich dafür fühlen, wenn es anderen Menschen an Ehrgeiz und Biss fehlt, ihr eigenes Gewicht zu reduzieren. Das klingt fies, aber ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich meine... Wie oft habe ich gesagt, dass ich abnehmen möchte, mur um dann plötzlich doch alles über Bord zu werfen. Genauso gut habe ich aber auch bewiesen, dass man es schaffen kann, wenn man es wirklich (!) möchte. Jeder ist seines Glückes Schmied. Neid ist oft die größte Anerkennung, die man bekommen kann. Ein Grund, weshalb mich solche Reaktionen nur noch mehr gestärkt und motiviert haben.

  • offen für Neues sein
Eine Ernährungsumstellung erfordert, dass man sich neuen Lebensmitteln und Gerichten öffnet und seine persönliche "comfort zone" verlässt. Wie soll es denn auch sonst funktionieren, wenn man alte Gewohnheiten nicht hinterfragt? Ich esse mittlerweile viele Lebensmittel super gerne, die ich zuvor strickt verweigert habe. Es ist toll, neue Dinge ausprobieren und kosten zu können, auch wenn sie vielleicht letztendlich nicht überzeugen können. Davon abgesehen sind viele Lebensmittel in ihrer Zubereitung variierbar. Du isst keine Avocado? Probiere es mit Guacamole auf leckeren Knäckebrot. Zucchini schmeckt dir nicht? "Zoodles" a la aglio e olio sind vielleicht eine Alternative. Fisch kommt dir nicht auf den Teller? Gebratener Lachs auf einem frischen Gemüsebett ist hervorzüglich. Du verweigerst Spinat? Frischer Blattspinat im Salat könnte ein erster Versuch sein. Und so weiter und so fort... Ich könnte die Reihe endlos fortsetzen. Es ist so viel einfacher sich zu verweigern, anstatt es wirklich auszuprobieren. Rezeptideen gibt es z.B. bei Chefkoch.

  • Unterstützung von Familie (und Freunden) erhalten
Dass ich mein Gewicht reduzieren möchte, habe ich meinen Freunden gegenüber nicht sofort erwähnt. Nur meiner engsten Freundin habe ich mich anvertraut. Ich wollte verhindern, dass ich emotionalen Druck auf mich aufbaue und eventuellen Erwartungen nicht gerecht werden kann. Das war rückblickend eine sehr gute Entscheidung. Erst als die ersten 5 bis 8 Kilo gepurzelt sind, bin ich offen gewesen. Meiner Familie gegenüber habe ich sofort angekündigt, dass ich mich zukünftig anders ernähren möchte. Sie sind es nämlich, mit denen ich meine Mahlzeiten einnehme. Meine Mama, die sich um unsere Lebensmitteleinkäufe kümmert, musste in jedem Fall involviert werden. Sie haben mich auf meinem Weg unterstützt und mir die Abnahme um einiges erleichtert. Es ist also ratsam, sich Unterstützung in der Familie und im Freundeskreis zu holen. Von Leuten, die sich nach jedem verlorenen Kilo so sehr freuen, als wäre es ihr eigenes Körpergewicht. 

  • den richtigen Zeitpunkt für den Gang auf die Waage wählen
Was das Wiegen betrifft, habe ich mich im Laufe der letzten Monate an strickte Regeln gehalten. So konnte ich sicher sein, dass das Gewicht auf der Anzeige meiner Waage nicht beeinflusst wurde. Es macht nämlich definitiv einen Unterschied, ob man sich z.B. früh oder abends wiegt. Meine Regeln waren: ein rutschfester Boden (in meinem Fall Fliesen) als Untergrund wählen, dieselbe Waage zum Wiegen nutzen, komplett unbekleidet und nüchtern sein, ein vorheriger Gang zur Toilette, möglichst die selbe Uhrzeit wählen und immer morgens nach dem Aufstehen wiegen. Das klingt vielleicht affig oder übertrieben, ist aber sehr hilfreich. Es macht z.B. keinen Sinn sich mittags oder abends zu wiegen, nachdem man bereits gegessen hat. Auch das Trinken füllt unseren Magen und beeinflusst die Anzeige auf der Waage.

Solltet ihr nach diesem beinahe monströsen Beitrag noch Fragen haben, könnt ihr eure Fragen natürlich gerne in den Kommentaren hinterlassen oder mich per Mail an mareikeum@gmail.com kontaktieren. 
Ich freue mich wie immer sehr auf den konstruktiven Austausch mit euch!

Alles Liebe für Euch, Mareike ♡

6 Kommentare:

  1. Ich finde deine Tipps richtig toll und am allerwichtigsten ist, sich nicht mit anderen zu messen. Ist eben immer schade, wenn man auch an Stellen abnimmt, wo man vorher vielleicht nicht unbedingt abnehmen wollte aber letztlich passt es ja dann auch wieder zum Gesamtpaket. :) Deine Tipps sind einfach super! <3

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

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  2. Gratuliere dir ♡ es gibt nicht besseres als mit seinem Körper eins zu sein.
    Ich habe gerade auch eine kleine Hürde in meinem Abnehmprozess gemeistert und entdecke jeden Tag aufs neue Körperstellen, Knochen und Co. die vorher nicht deutlich waren.
    Ich habe den Sport für mich lieben gelernt und verliere dadurch ganz gut an Gewicht. Dir noch viel Freude mit deinem neuen Körpergefühl ♡

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    1. Liebe Eva,

      vielen Dank! :) Du sagst es. Ich entdecke momentan ganz neue Seiten an mir und gehe dabei vollkommen auf :) Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg :)

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  3. Vielen Dank für deine Tipps! Der wichtigste Punkt ist wohl, dass man es wirklich wollen muss. Ich werde mir einiges zu Herzen nehmen :)

    Viele liebe Grüße,
    Katharina von lovelybeautyxoxo.blogspot.de

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    1. Ja, absolut! Solange man nicht genug Willensstärke besitzt, wird es nicht klappen. :)

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