Wochenrückblick KW 44: Tiefphasen, Hamburg is calling! und dm Einkauf

07.11.2021
Oh man - die vergangenen Tage waren ein Auf und Ab. Ich bin Montag mit einem Tief gestartet, konnte mich an den darauffolgenden Tagen aber immerhin gut ablenken und hänge seit gestern wieder total durch. Tatsächlich ist es auch das Wetter, das mir zu schaffen macht. graue Tage, Dunkelheit, Nässe, Regen, etc. Einfach bääh! Wie soll denn dabei bitte gute Stimmung aufkommen? 
Ablenkung habe ich beim Mädelsabend mit Ofenkäse bekommen. Und auch die Zeit in Hamburg hat mir sehr gut getan. Einfach mal rauskommen, was anderes sehen und dem Alltag entfliehen. Es ist viel zu lange her, seit ich das letzte Mal in einem Hotel übernachtet habe.



Wie ich die letzten Tage sonst noch verbracht habe, was ich erlebt, gedacht und gefühlt habe, verrate ich Euch nachfolgend. Bitte bedenkt dabei, dass dies immer nur kleine Momente sind. Private Details behalte ich für mich. Was privat ist, bleibt privat.

Montag, 1. November 2021


Der Montag war doof. Getreu dem Motto: Hunger, müde, Pippi, kalt. Der Tag hat sich gezogen wie Kaugummi, dabei wollte ich eigentlich nur in mein kuscheliges, warmes Bett. Mir war kalt, meine Laune war angekratzt, ich war müde und etwas grießgrimmig. Super unangenehm. 
Dabei war morgens nach dem Aufstehen noch alles in Ordnung. Alles war wie immer: frisch machen, ein Glas Wasser trinken, ein Workout machen, duschen. Bei meiner Outfitwahl kam ich dann etwas ins Stocken. Kleid mit Strumpfhose oder Jeans mit Pulli? Ich konnte mich nur schwer entscheiden und habe mein Outfit noch drei Mal gewechselt, ehe ich sicher war. Und dann, als ich gerade meine Jacke anziehen und die Wohnung verlassen wollte, erreichte mich die Push Meldung, dass mein Regio ausfallen würde. Na super. Zu diesem Zeitpunkt wurde meine Laune zum ersten Mal angekratzt. Kurzerhand habe ich meine Jacke wieder ausgezogen und ein wenig in der Wohnung rumgeräumt, bevor ich mich 30 Minuten später erneut auf den Weg gemacht habe. Meine Geduld wurde belohnt: die Sonne ging auf und ließ die Stadt wunderbar golden aussehen. Wunderschön! Ich wäre während der Fahrt fast weggenickt und war schließlich wieder hellwach, als ich aussteigen und den restlichen Weg zu Fuß gehen musste. Irgendwie war es frisch und unangenehm, irgendwie aber auch nicht. Kennt ihr diese Tage, an denen es weder kalt noch mild ist? Ja, genau SO war es an diesem Montag. Gerade, als ich das Brandenburger Tor durchgequerte, habe ich den letzten Rest meines PowerBar Protein Nut2 Riegels verputzt. Die kleine Stärkung hatte ich nach meinem Workout am Morgen dringend nötig. Im Büro angekommen habe ich mich erst einmal sortiert: Unterlagen checken, Mails lesen und beantworten und mit KollegInnen den ersten Kaffee trinken und über das Wochenende austauschen. Ich kann nicht oft genug betonen, wie dankbar ich für mein KollegInnen bin. Mit ihnen war dieser Montag nur halb so schlimm. Ich hatte wirklich ungemein mit meiner Motivation zu kämpfen, war antriebslos und hing wie ein Schluck Wasser am Schreibtisch. Selbst mein Mittagsspaziergang - bei dem es übrigens zu regnen begann - konnte keine Abhilfe leisten. Im Gegenteil: es wurde von Stunde zu Stunde schlimmer. Als ich das Büro für den Feierabend verlassen habe, fühlte ich mich furchtbar unproduktiv. Ja, auch solche Tage gibt es. Gut fühlt es sich dennoch nicht an. Ich wollte jedenfalls nur noch nach Hause. Nicht sehen und nichts hören. Als ich die Tür zur Wohnung betreten habe, war ich richtig erleichtert. Mir war super kalt, weshalb ich nicht viel Zeit verloren und mich direkt umgezogen habe. In Pyjama und Bademantel habe ich mich direkt ein wenig besser, wenn auch noch nicht gänzlich gut gefühlt. Danach habe ich mir in der Küche eine Kleinigkeit zu essen gemacht. Momentan habe ich einen totalen Jieper auf Falafel. Nach dem Essen habe ich mir keine Pause gegönnt. Stattdessen habe ich mir kurzerhand mein Neo Nail Set zur Hand genommen und mich knapp zwei Stunden der Maniküre gewidmet. Leider hat sich der Lack von letzter Woche recht schnell gelöst. Zusätzlich sahen meine Nägel vom Backen ziemlich ungepflegt aus. Das wollte ich dringend ändern, auch wenn mir eher nach "Netflix and chill" gewesen wäre. Ich war dann aber doch ziemlich happy mit dem Ergebnis. Nun ziert "Lady Ferrari" meine Nägel - ein leuchtendes Rot, das ich echt gerne mag. Im Anschluss habe ich aufgeräumt und mich im Bad abgeschminkt. Ich habe schnell entschieden diesen furchtbaren Tag zu beenden und lag gegen 20:30 Uhr abgeschminkt, gepflegt und mit frisch geputzten Zähnen im Bett. Gott sei Dank hatte dieser Tag endlich ein Ende.

Ich war mir sicher: die restliche Woche kann nur besser werden!

Dienstag, 2. November 2021

Auf ein Neues! - dachte ich, als ich an diesem Morgen die Augen aufgeschlagen habe. Ich fühlte mich ausgeschlafen und fit, gleichwohl meine Laune immer noch etwas betrübt war. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich dieser Fakt nicht ein klein wenig unruhig gemacht hat. Ich habe so sehr auf einen besseren Tag als am Vortag gehofft.... Gleichzeitig habe ich mich daran erinnert, dass es einzig und allein an mir liegt, was ich aus diesem Tag machen würde. Also nahm ich mein Glück in eigene Hände...
Ich habe das Bett gegen 04:45 Uhr verlassen und wenig später mein Workout begonnen, das anfangs noch etwas holprig, dann aber super effektiv war. Auf meine Dusche freute ich mich daher besonders. Mit Blick auf die Uhr war ich richtig richtig gut in der Zeit. Das passiert mir selten, haha. Nun ja, ihr kennt meine Erzählungen mittlerweile sehr gut. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht hektisch durch die Wohnung flitze, die Zeit immer im Nacken. Ich konnte die Wohnung pünktlich verlassen und hatte dabei meinen veganen Apfelkuchen im Gepäck, den ich meinen KollegInnen versprochen hatte. Leider ließ sich der Kuchen echt blöd tragen. Ich machte drei Kreuze, als ich im Büro angekommen war und den Kuchen ablegen konnte. Während meines Weges ins Büro hörte ich nach langer Zeit wieder eine neue Folge von "Die Zeichen des Todes" - dem True Crime Podcast mit Michael Tsokos. Der Fall machte mich besonders betroffen, weil es der erste Fall im Podcast war, der bisher ungelöst ist.... Bei der Arbeit konnte ich mich etwas ablenken. Und meine To-Do-Liste war laaaaang! Durch mein kleines Tief am Vortag ist (leider) viel Arbeit liegen geblieben, was ich nun wieder aufholen musste. Ich war motiviert und habe bis Arbeitsende tatsächlich alles geschafft, was ich schaffen musst. Kurzzeitig musste ich mich sogar gänzlich zurückziehen, um konzentriert bleiben zu können. Darüber hinaus blieb sogar noch Gelegenheit für Kaffee und Kuchen mit meinen KollegInnen. Belohnt wurde ich außerdem mit einem Spaziergang bei Sonnenschein. Ich fühlte mich richtig produktiv und ausgelastet, aber nicht gestresst oder überfordert. Das ist es, was ich brauchte: Ablenkung von den fiesen Gedanken, die mich plagten! Kurz vor Feierabend hatte ich endlich Gelegenheit etwas aufzuatmen.  Und ehe ich mich versah, war ich plötzlich zu Hause. Dieser Arbeitstag verging so so schnell. Kein Vergleich zum Vortag. Ich freute mich auf meinen Feierabend und darauf, die Seele baumeln lassen zu können. Ich gab nach langer Zeit mal wieder eine Bestellung bei ZARA auf. Kaum zu glauben, aber mein letzter ZARA Einkauf war im April - könnt ihr Euch das vorstellen??? :D Zuletzt haben mich Produkte und Produktbilder einfach nicht überzeugt. Zwei Kleider, ein Body, ein Hemd und ein Top sind es geworden. Mal schauen, ob mich die Kleidungsstücke überzeugen werden. Meine Erwartungen sind hoch! Am Abend habe ich lediglich noch eine WDR Doku geschaut. Ich war vollkommen k.o., mir tat der ganze Körper weh, ich war schlapp und antriebslos. Ich weiß auch nicht genau, was mich derart erschlagen hat, dass ich mich bereits gegen 20:00 Uhr schlafen gelegt habe. Das frühe Aufstehen? Der Sport? Die vielen Fußwege? I don't know...

Mittwoch, 3. November 2021


Bisher war die Woche ein Auf und Ab. Ich war euphorisch und motiviert, im nächsten Moment in mich gekehrt und frustriert, gleichzeitig ausgelaugt und müde, aber auch super produktiv. Ob mein Körper mit der Zeitumstellung kämpft? Vielleicht aber sind meine schwankenden Launen auch einfach nur zyklusbedingt. Das wäre zumindest die einfachste Erklärung. 
Fakt ist, dass ich super ausgeschlafen war, nachdem ich am Abend zuvor so früh geschlafen habe. Ich bin aufgestanden und war super gespannt, was der Tag für mich bereit halten würde. Im Büro galt es noch ein paar Vorgänge zu bearbeiten, ehe es am Donnerstag nach Hamburg gehen würde. Für den Abend war ich mit einer Freundin verabredet. Bis es soweit war, galt es erst einmal den Arbeitstag zu bewältigen. Ich habe mein Workout gemacht, mich geduscht, angezogen und die Wohnung nahezu überpünktlich verlassen. Wow, dass ich das noch erleben darf. Zu allem Überfluss hatte die Bahn 5 Minuten Verspätung, weshalb ich ungewohnt lange am Gleis warten musste, bevor ich in die Bahn steigen konnte. Die Bahnfahrt selbst habe ich genutzt, um die neuste Podcast Folge von "Oh Baby" zu hören, in der es um das Vorspiel ging. Der restliche Fußweg ins Büro kam mir länger vor als sonst. Ich war innerlich sehr unruhig und aufgewühlt - vielleicht hat das meine Wahrnehmung getrübt. (Oh watte, nach diesem Wochenrückblick müsst ihr mich wohl für verrückt halten!) Nachdem ich im Büro meinen ersten Kaffee getrunken habe, habe ich meine Arbeit aufgenommen: Mails schreiben, den Kalender aktualisieren, Telefonate führen, etc. Zwischendurch blieb kurz Gelegenheit für die Ablage. Mir war besonders am Vormittag unwahrscheinlich kalt. Ja, ich fröstelte total. Als pünktlich zur Mittagspause die Sonne über Berlin strahlte, heizte es sich wiederum so sehr auf, dass ich die Heizung herunterstellen musste. Apropro Mittagspause! Diese habe ich für einen kleinen Einkauf bei Edeka genutzt: Eiweißbrot, Käse, Frischkäse und Süßkram. Zurück im Büro habe ich mich der zweiten Tageshälfte gewidmet, die mindestens genauso schnell vergangen ist wie der Vormittag. Ich habe die letzten Vorbereitungen für Hamburg getätigt, noch einen Kaffee getrunken, Mails bearbeitet, telefoniert, Rücksprachen gehalten und das Büro pünktlich verlassen. Ich war unerwartet vollgepackt, was mich etwas ärgerte. Weil ich viel zu Fuß unterwegs bin, achte ich meist darauf nicht zu viel schleppen zu müssen. Das ist einfach unbequem und nervig - und anstrengend! Nun ja, Augen zu und durch. Zu allem Überfluss fiel auch noch mein Regio aus, weshalb ich eine halbe Stunde am Gleis warten musste. Aaaargh! Ich war tatsächlich etwas stinkig. Ich konnte mir die Zeit mit einer weiteren Podcast Folge von "Oh Baby" vertreiben und war soooo froh, als ich endlich zu Hause war und die Sachen ablegen konnte! Zuhause habe ich alles verräumt und die Wohnung auf Vordermann gebracht, während ich "ein paar" meiner Kekse vernascht habe. Gleichzeitig habe ich bereits meinen Rucksack für die Zeit in Hamburg gepackt. Gegen 18:00 Uhr kam eine Freundin mit Ofenkäse und Baguette vorbei. Määäääääädelsabend. Und es war wieder soooo schön. Und lecker. Und verfressen! Nein, wirklich! Wir haben so so viel gegessen. Der Ofenkäse war aber auch verdammt lecker. Obendrauf gab es im Anschluss noch Süßigkeiten und die neuste Folge von "Bachelor in Paradise". Mein Gott, da geht's ja ab! :D Jeder mit jedem; wie er nur kann :D 

Donnerstag, 4. November 2021

Hamburg is caaaaalling! Dafür, dass ich nicht regulär ins Büro gefahren bin und die Abfahrt ab Berlin für 09:23 Uhr geplant war, bin ich recht früh aufgestanden. Ich wollte die Zeit am Morgen noch nutzen und sicher gehen, dass ich nichts vergesse. Tatsächlich fühlte es sich an, als würde ich für längere Zeit verreisen, dabei war es nur eine Nacht, die ich in Hamburg bleiben würde, haha. Ich bin gegen 04:45 Uhr aufgestanden, habe mich im Bad frisch gemacht und ein Glas Wasser und Kaffee getrunken. Ich klappte den Laptop auf und erledigte ein paar To-Do's für den Blog. Im Anschluss habe ich ein Workout gemacht, geduscht und mich angezogen. Ehe ich die Wohnung verlassen habe, habe ich meine restlichen Sachen zusammengepackt. Auch bin ich noch einmal die Wohnung abgelaufen, um sicher zu sein, dass alles ok ist. Ich bin dahingehend leider ein total Kontrollfreak. Es kann manchmal echt anstrengend sein, nie sicher genug zu sein, dass alle Geräte ausgeschaltet und die Fenster geschlossen sind; dass es nicht zu einem Wasserschaden oder einem Brand kommen kann. Davon abgesehen, dass es mich immer wieder massiv Zeit kostet, weil ich teilweise die Wohnung schon abgeschlossen habe und dann doch noch einmal umkehre. Wie dem auch sei: Mit der Bahn ging es erst Richtung Berlin. In Berlin angekommen habe ich noch fix einen kleinen dm Einkauf getätigt, ehe es mit dem ICE weiter nach Hamburg ging. Leider hatten wir echt ungünstige Sitzplätze und zu allem Überfluss saßen uns Männer gegenüber, die sich wie pubertierende Jungs benommen habe. Und NATÜRLICH hatten wir zusätzlich dazu noch Verspätung, sodass wir erst nach knapp 3 Stunden in Hamburg angekommen sind. Wow! Ich war zu der Zeit bereits sieben Stunden auf den Beinen und durch das Sitzen im ICE ziemlich müde geworden. Wir haben uns im Büro in Hamburg kurz besprochen, bevor ich mein Hotelzimmer im NH Hamburg Mitte bezogen habe. Das Hotel hat insgesamt einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Fast etwas schade, dass ich dort nur eine Nacht verbracht habe. Das Personal, das Zimmer, die Hygiene und Sauberkeit - einfach top. Und ich bin echt penibel! Nachdem ich meine Sachen abgelegt und mich einwenig "eingerichtet" habe, habe ich mich mit meinen KollegInnen getroffen. Gemeinsam haben wir ein Kaffee angesteuert, wo wir den Nachmittag bei Kaffee und Snacks ausklingen lassen haben. Das Top Thema: die aktuellen Koalitionsverhandlungen. Ich bin super gespannt, wie es weitergehen wird und wann die neue Regierung steht. Fakt ist, dass sich die Dynamik unserer Arbeit verändern wird. Ob positiv oder negativ wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Gegen 18:00 Uhr haben wir uns auf den Weg ins Restaurant gemacht, wo wir in größerer Gruppe zum Abendessen verabredet waren. Ich mag die griechische Küche sehr gerne und war bereits von der Vorspeise hin und weg. Super super lecker. Kaum zu glauben, dass im Anschluss noch Platz für Hauptspeise und Dessert bliebt. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass ich kurz vor'm Platzen war ;-) Vier Stunden später haben wir den Rückweg angetreten. Währendessen hat es uns noch spontan in eine nahegelegene Bar getrieben, wo wir den Tag bei einem Gin Tonic ausklingen lassen haben. Mittlerweile war ich super müde. Der Po tat mir vom vielen Sitzen weh, ich war vollgefressen und kaum noch aufnahmefähig. Nichts mit "Party hard", haha. Es hat trotzdem noch eine Weile gedauert, bis ich im Bett lag. Was für ein Tag!

Freitag, 5. November 2021

Der Freitagmorgen war einer von wenigen Tagen, an denen ich ausschlafen konnte und noch lange im Bett gelegen habe. Total merkwürdig. Für gewöhnlich starte ich gegen 04:30/04:45 Uhr in den Tag, mache Sport und fahre ins Büro. Nicht an diesem Tag. Stattdessen habe ich noch lange im Bett gelegen, ehe ich mich laaaaangsam fertig gemacht habe. Kein Sport, kein Stress. Ich wusste kaum mit mir anzufangen, so viel Zeit und Ruhe hatte ich. Ich war für 09:30 Uhr zum Frühstück verabredet und freute mich sehr darauf. Nach dem vielen Essen am Abend zuvor packte mich schon wieder der kleine Hunger. Bei dem Gedanken an Kaffee, O-Saft, Joghurt mit Obst, Crossaints und Pancakes schlug mein Magen Purzelbäume. Das Frühstück war ziemlich lecker. Etwa 1,5 Stunden saßen wir bei guten Gesprächen zusammen, ehe wir das Zimmer verlassen, ausgecheckt und uns auf dem Weg zum Hamburger Hbf gemacht haben. Schee war's! Ich freute mich auf Zuhause und hoffte so sehr, dass der ICE pünktlich in Berlin ankommen würde und ich mit dem nächsten Regio direkt Richtung Heimat fahren könnte. 4 Stunden Fahrzeit standen mir mit der DB bevor. Und zu meiner Überraschung lief es wie geschmiert. Wir hatten gute Sitzplätze, die Ankunft in Berlin war überpünktlich und die Weiterfahrt im Regio konnte ich ohne Verspätung antreten. Ich war so so froh - und ziemlich kaputt! Es kostete mich total viel Energie die Augen offen zu halten. Als ich die Tür zur Wohnung aufgeschlossen habe, überkam mich ein wohlig-warmes Gefühl. Endlich zu Hause. Für mich gibt es kaum etwas Schöneres als das Gefühl nach Hause zu kommen. Am liebsten hätte ich mich direkt ins Bett gelegt und geschlafen. Mit Blick auf die Uhr - es war gerade einmal 16:00 Uhr - war diese Idee allerdings nur suboptimal. Ich habe stattdessen meine Sachen abgelegt, die Waschmaschine angestellt und noch fix einen Kaffee getrunken, ehe ich die Wohnung schweren Herzens noch einmal verlassen habe. Mein Weg führte mich zu dm, wo ich noch ein paar Einkäufe getätigt habe: Bügelflaschen, ein Zungenreiniger, Deo Tücher, Backpapier, uvm. Den gesamten Einkauf werde ich Euch bald hier auf meinem Blog zeigen. Als ich zurück war, war es bereits dunkel. Meine Müdigkeit machte mir immer noch zu schaffen. Ich lenkte mich mit meiner ZARA Bestellung ab, die während meiner Abwesenheit eingetroffen ist. Zwei Kleider, eine Bluse, ein Body und ein Oberteil. Zugegeben: irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Drei Teile gehen auf jeden Fall zurück, bei den anderen bin ich noch unsicher. Nachdem ich im Anschluss die Wäsche aufgehangen hatte, konnte ich endlich zur Ruhe kommen. Ich habe am Laptop diesen Wochenrückblick getippt und noch etwas genascht, bevor ich regelrecht ins Bett gefallen bin.

Samstag, 6. November 2021

Gestern wurde ich von einem richtig unangenehmen Tief überrascht. Ich weiß nicht, ob es die letzten Tage waren, die mir noch in den Knochen steckten, ob es an meinem Zyklus liegt oder ob es die dunkle Jahreszeit ist, die mir zu schaffen macht. Fakt ist, dass ich echt mies drauf war. Jeder Schritt kostete mich Überwindung. Die Aussicht auf Kaffee erleichterte mir zumindest das Aufstehen ein wenig. Es war noch dunkel; der Tag ziemlich jung. Nachdem ich am Abend zuvor so kaputt war und zeitig geschlafen habe, war ich wieder früh auf den Beinen. Ich war fit und ausgeschlafen. Zunächst habe ich ein wenig auf dem Sofa gelümmelt und Netflix geschaut. Gegen 09:00 Uhr habe ich mich aufgerafft und kurzerhand eine Radtour gestartet. Ich liiiiebe es so früh mit dem Rad unterwegs zu sein, wenn die Sonne noch etwas tiefer steht und die Route frei ist. Das Wetter war angenehm, die Luft frisch und angenehm. Ja, die Tour tat mir verdammt gut. Zurück zu Hause fühlte ich mich etwas besser. Zur Stärkung gab es Eiweißbrot, Spiegeleier und einen Kaffee. Die Mittags- und Nachmittagszeit habe ich danach überwiegend wieder auf dem Sofa verbracht. Zwischenzeitlich habe ich Blogbilder gemacht und noch ein Geschenk für den Abend verpackt. Später dann habe ich noch ein kleines Workout gemacht und geduscht. Mittlerweile zeigte die Uhr 15:00 Uhr an. Am iMac konnte ich die Blogbilder bearbeiten, die ich zuvor gemacht habe. Eigentlich hätte ich noch diesen Wochenrückblick vorbereiten müssen. Die Wahrheit ist aber, dass ich plötzlich super ausgelaugt, antriebslos und müde war. Ich habe mich also dazu entschieden noch einen kleinen Power Nap zu machen, bevor ich mich für den Abend fertig gemacht und gestylt habe. Zugegeben: Am liebsten wäre ich zu Hause geblieben. Der Abend war insgesamt aber wirklich schön. Ich war in guter Gesellschaft, letztendlich aber auch froh, als ich gegen 01:30 Uhr im Bett lag. Komischer Tag. Ich habe das Beste daraus gemacht. 

Sonntag, 7. November 2021

Heute ist Sonntag. Meine Laune ist nicht wesentlich besser als gestern. Ich habe keine Pläne für diesen Tag und kann mich voll und ganz auf mich konzentrieren. Das ist es, was ich brauche: Ruhe und Rückzug. Ich bin vom Bett direkt zum Sofa gewechselt, wo ich bei einer Tasse Kaffee Netflix geschaut und mich durch mein Handy geswipt habe. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Es war 12:00 Uhr, als ich das nächste Mal auf die Uhr geschaut habe. Ich war immer noch in Pyjama und Bademantel gekleidet und hatte keine Ahnung, wie ich den Tag gestalten wollte. Gleichzeitig habe ich es total genossen, keine Verpflichtungen und/oder Verabredungen zu haben. Ich habe eine Kleinigkeit gefrühstückt und mich im Anschluss an den Schreibtisch gesetzt, wo ich Blogbeiträge vorbereitet habe. Unter der Woche bleibt neben der Arbeit kaum Zeit dafür. Es gilt stattdessen: Vorbereitung ist alles. Anderenfalls würde der Mix aus Beruf und Blog gar nicht funktionieren. 

Ich sitze übrigens immer noch am Schreibtisch. Es ist 13:30 Uhr und ich überlege aktuell noch eine kleine Runde mit dem Rad zu drehen. Meistens lenkt mich das Radfahren sehr gut ab. Das Wetter sieht mit Blick aus dem Fenster aber nicht sonderlich verführerisch aus. Soll ich es wagen? Zunächst muss ich mich aber aufraffen, frisch machen und mir die Zähne putzen. Gesagt - getan. Und eine Runde mit dem Rad habe ich tatsächlich auch noch gedreht, während der Regen pausiert hat. Zur Stärkung gab es im Anschluss Kekse. Zu viele Kekse.

Ich hoffe sehr, dass die neue Woche positiv startet, damit ich Kraft und Energie habe für alles, was kommen mag. Von den vergangenen Tagen habe ich mir etwas mehr erhofft und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich meine Tiefs nicht auch ein wenig nerven... 


Was mich beschäftigt und bewegt hat...

Was ich gelesen habe: Das Café am Rande der Welt
Was ich gehört habe: Frauenzimmer Podcast, Denmark - Jules Ahoi, Die Zeichen des Todes Podcast, Oh Baby Podcast, Podcast des Scheiterns
Was ich gegessen habe: Protein Riegel, Falafel, Eiweißbrot, Kekse, Apfelkuchen, Spiegelei, Haribo, Ofenkäse, Baguette, Apfel, Griechische Küche, Nimm 2 Lachgummi Softies
Was ich getrunken habe: Wasser, Kaffee, Radler, Ramazzotti, Baileys, Gin Tonic
Was ich gedacht habe: Yes! Mein Plan geht auf! Wusste ich es doch...
Worüber ich gelacht habe: Eine Freundin hat mir ein altes Foto vom Kinderfasching im Kindergarten geschickt. Oh Gott, wie ich da aussehe!!! :D :D Ich habe mich kringelig gelacht!!!
Worüber ich mich geärgert habe: Das Wetter in Hamburg ist einfach jedes Mal schlecht, wenn ich dort bin...
Worüber ich mich gefreut habe: Die Zeit in Hamburg hat mir unheimlich gut getan!
Worüber ich gestaunt habe: Ich kenne meinen Körper und meinen Zyklus so so gut!!!
Was ich gekauft habe: Pflegeprodukte für die Haare, Limoncello Etiketten, Kleidung bei ZARA, verschiedene Drogerieprodukte, Kosmetik, Dip Set, Keksdose
Was ich nächste Woche geplant habe: Für die nächste Woche ist bis auf einen Mädelsabend nichts geplant. Aufstehen, arbeiten, nach Hause kommen, schlafen - und wieder von vorn. 
Was ich mir für nächste Woche wünsche: klare Gedanken, weniger Tiefs, mehr Optimismus :)

Alles Liebe für Euch, Mareike ♡

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