Wochenrückblick KW 6: Veränderung, Das perfekte Dinner und Bowling

13.02.2022
Uff. Diese Woche hatte es wirklich in sich. Dabei dachte ich nach der letzten Woche noch, dass es eigentlich nicht mehr schlimmer werden kann. Weit gefehlt. Ich war angespannt und gestresst, rückblickend aber auch ziemlich stolz auf mich und auf all das, was ich geleistet habe. Ich bin wieder einmal über mich hinausgewachsen. Insgesamt habe ich mich in den letzten Tagen sehr positiv und gestärkt gefühlt. Es gab kaum etwas, was mich umwerfen konnte. Beim Meditieren habe ich die nötige Ruhe gefunden. Und ohne mein geliebtes Apfel-Nuss-Porrdige wäre ich sicherlich auch aufgeschmissen gewesen. 



Ich muss/möchte noch einmal darauf hinweisen: die Wochenrückblicke stellen immer nur einen kleinen, von mir ausgewählten Teil meines Alltags dar. Meine Privatsphäre bleibt weitestgehend geschützt.

Montag, 7. Februar 2022


Zugegeben: bereits Sonntag graute es mir vor der neuen Woche. Ich war mir der ganzen Arbeit und allem, was dazugehört, durchaus bewusst und wusste, dass es sehr stressig werden würde. Ich bin Montagmorgen aufgestanden, habe die Wäsche zusammengelegt, mich umgezogen und ein Workout gestartet. Es muss gerade 6:15 Uhr gewesen sein, als ich mich im Bad frisch gemacht und auf den Tag vorbereitet habe. Auf dem Weg ins Büro habe ich die neueste Folge vom Podcast „Ladylike“ gehört. Meine Stimmung war ziemlich griesgrämig. Es war, als wäre mir eine Laus über die Leber gelaufen. (Das sagt man doch so, oder?) Am liebsten wäre ich wieder umgekehrt und nach Hause gegangen. Dazu kam, dass es im Büro sehr kalt war. Meine Nase fror, ebenso meine Finger. Kurz gesagt: Hunger, müde, Pippi, kalt. Es gab nichts, was meine Laune irgendwie hätte verbessern können. Ich dachte noch, dass es im Laufe des Tages irgendwie besser werden würde, aber weit gefehlt! Ich bin in Arbeit regelrecht versunken und habe Telefonate geführt, die mich teilweise zur Weißglut gebracht haben. Ich war gestresst und überfordert. Solche Tage habe ich wirklich selten. Eigentlich bin ich ziemlich geduldig, aber an diesem Tag ging einfach nichts mehr. (Es war wohl Ironie des Schicksals, dass mein Yogi Tee mit "Geduld zahlt sich aus" beschriftet war, haha) Kurzzeitig hatte ich immerhin Gelegenheit eine Grapefruit zu snacken. Von "essen" kann wohl kaum die Rede sein, wenn man dabei am Schreibtisch sitzt, richtig? Um 14:00 Uhr habe ich mich schließlich in die Mittagspause gekämpft. Eigentlich hätte ich durcharbeiten müssen, aber ich musste einfach einmal Abstand gewinnen. Mein Spaziergang führte mich zu Edeka und DM. Ich kaufte Bananen, Nüsse und Eiweiß Brot. Das Wetter war sehr sehr unangenehm. Die Sonne schien, dann regnete es plötzlich und schließlich sind Graupel vom Himmel gefallen. Und war es super super windig. Mein Regenschirm konnte den starken Windböen gar nicht standhalten. Dementsprechend froh war ich tatsächlich, als ich wieder zurück im Büro war. Bei einer Tasse Kaffee habe ich die letzten Vorgänge bearbeitet und noch einmal meine letzten Energiereserven in Anspruch genommen. Ja, ich war fix und fertig, als ich das Büro später verlassen habe. Mit Musik in den Ohren konnte ich etwas abschalten. Zu Hause angekommen habe ich nur schnell meine Sachen abgelegt, ehe ich direkt weiter gearbeitet habe. Es gab einen wichtigen Vorgang, der für mich oberste Priorität hatte. Danach habe ich aber endgültig den Feierabend eingeläutet. Im Ankleidezimmer habe ich mich umgezogen. Danach ging es ins Bad, wo ich mich abgeschminkt und gewaschen habe. In der Küche habe ich das Abendessen zubereitet: Salat mit gebackener Aubergine und Kräuter Joghurt. Sehr lecker. Manchmal schmecken Reste aufgewärmt besser als direkt nach der Zubereitung, findet ihr nicht auch? Wie dem auch sei: im Anschluss habe ich noch ein wenig genascht. Aktuell liebe ich die gefriergetrockneten Himbeeren in weißer Schokolade von Koro. Ach, was schreibe ich da??!! Süchtig bin ich!! Noch während ich "Zwischen Tüll und Tränen“ auf VOX geschaut habe, wurde mir bewusst, dass dieser Tag nicht mehr lang werden würde. Ich habe noch ein wenig in „Viele Träume führen ans Ziel“ gelesen und gehulert, bevor ich mich ins Bett gelegt habe, wo ich schon bald eingeschlafen bin. Für den nächsten Tag wollte ich unbedingt fit sein.

Dienstag, 8. Februar 2022


Weniger griesgrämig, dafür aber ziemlich unmotiviert, habe ich die Augen an diesem Morgen um 4:30 Uhr erstmals aufgeschlagen. Im Übrigen finde ich, dass ich morgens kurz nach dem Aufwachen bzw. Aufstehen immer am schlimmsten aussehe :D Der vorherige Tag war rückblickend zwar sehr produktiv, hat mich dafür aber auch ungemein ausgelaugt. Und ehrlich gesagt sah es für diesen Tag nicht wesentlich anders aus. Uff. Am liebsten hätte ich den Kopf in den Sand gesteckt. Aber das wäre natürlich viel zu einfach ;-) Also habe ich nicht lange gezögert und den Tag umgehend aktiv begonnen. Immerhin konnte ich die Wohnung pünktlich verlassen, nachdem ich mein Workout gemacht und mich auf den Tag vorbereitet hatte. Ich hörte die neueste Podcast Folge von „Mord auf Ex“ via Podimo und konnte dabei kurzzeitig ein wenig runterfahren und Energie für den Tag sammeln. Die Folge war großartig! Falls ihr den Podcast „Mord auf Ex“ noch nicht kennt – ihr müsst unbedingt einmal reinhören. (Ich habe nach meiner Probewoche übrigens tatsächlich ein Abo für Podimo abgeschlossen und es bisher überhaupt nicht bereut!!!) Im Büro angekommen habe ich meine erste Tasse Kaffee mit Oatly Barista Hafermilch getrunken. Tja, und was soll ich sagen? Der Tag war wieder einmal purer Stress! Ich möchte mich aber eigentlich nicht beklagen, denn insgesamt war es durchaus positiver Stress. Also Stress, der mich zwar herausgefordert, mir aber auch gezeigt hat, dass ich mehr schaffen kann, als ich mir oftmals zutraue. Wisst ihr, wie ich das meine? Am Ende war alles gut. Irgendwie eine schöne Erkenntnis. Meine Mittagspause habe ich mir - nach all den Terminen, die ich vormittags hatte - wieder regelrecht freigeschaufelt. Als ich zurück an meinem Arbeitsplatz war, war tatsächlich etwas Land in Sicht. Kurz vor meinem Feierabend wurde es noch einmal sehr dynamisch, aber spätestens nachdem mir der Anrufer am Telefon (symbolisch) einen dicken fetten Blumenstrauß als Dank übersandte, hellte sich meine Laune sichtbar auf. Und tatsächlich muss ich sagen, dass ich mich an diesem Tag sehr gut geschlagen habe. Besser als gestern. Am Vortag mangelte es mir wohl einfach an der nötigen Geduld, Zuversicht und Ruhe. Dem Ende meines Arbeitstages habe ich sehr entgegengefiebert. Ich nahm mein Just Spices Paket entgegen, das während meiner Abwesenheit zugestellt wurde. Von der Bestellung bis zur Lieferung sind etwa sieben Tage vergangen. Das war irgendwie ungewöhnlich lange. Oder anders gesagt: ich hatte erwartet, dass die Lieferung etwas eher erfolgen würde. Gefreut habe ich mich aber trotzdem sehr. Ich mag die Gewürze von Just Spices einfach am liebsten und bestelle seit etwa vier Jahren regelmäßig dort. Zum Abendessen sollte es eigentlich einen Salat mit Falafel geben. Letztendlich bin ich aber doch auf Eiweißbrot mit Gemüse zum Snacken umgestiegen. Falafel gab es natürlich trotzdem! ;-) Der restliche Abend war dann weitestgehend unspektakulär. Ich habe noch gefriergetrocknete Himbeeren in weißer Schokolade von Koro genascht und dabei die gesamte Tüte geleert. Upsi. (Notiz an mich selbst: eine neue Bestellung bei Koro aufgeben!!!) Der Tag endete mit dem Laptop im Schoß im Bett, während ich diese Zeilen getippt habe. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Ich fühlte mich etwas angeschlagen. Nicht einmal mehr meine lang erwartete Just Spices Bestellung habe ich noch geöffnet... ;-) 

Mittwoch, 9. Februar 2022


Ich würde euch gerne super coole Stories aus meinem Alltag erzählen, aber Fakt ist, dass ich in dieser Woche einfach maßlos überfordert war und in Arbeit versunken bin. (Ich muss mir aber auch eingestehen, dass ich das alles ziemlich gut gewuppt habe und rückblickend sehr stolz auf mich bin.) Teilweise wusste ich gar nicht wo mir der Kopf steht und womit ich als erstes beginnen soll, weil tatsächlich alles oberste Priorität hatte. Mein Privatleben und der Haushalt sind dabei merklich auf der Strecke geblieben. Aber wie pflege ich immer zu sagen? Man muss Prioritäten setzen! :)) Und meine Priorität war in den letzten Tagen ausschließlich die Arbeit.

So war auch an diesem Mittwoch. Nach meiner üblichen Morgenroutine (Sport, duschen und Frühstück), war meine erste Amtshandlung das Einsetzen neuer Druckerpatronen. Ha ha, real life! Was muss, das muss. Im Anschluss habe ich direkt einen wichtigen Druck getätigt und in ein Kuvert gepackt. Dann habe ich nicht lange gezögert und mich umgehend in Jacke und Schuhe geschmissen und den nächstgelegenen Briefkasten aufgesucht. Wow, es war ziemlich mild. Meine App zeigt mir für diesen Morgen 9 Grad an! Nach einem kleinen Spaziergang war ich um circa 7:45 Uhr zurück im Home-Office, wo ich umgehend die Arbeit aufgenommen habe. Tja, und da saß ich nun den ganzen langen Tag. Viel ist währenddessen nicht passiert. Ich habe gearbeitet und gearbeitet und Kaffee getrunken und gearbeitet und Kaffee getrunken und zwischendurch ein wenig geatmet :D Nein, im Ernst. Ich war wirklich viel beschäftigt und hatte kaum Gelegenheit andere Dinge zu tun. Ich war höchst konzentriert. So konzentriert, dass mir im Laufe des Nachmittages die Augen weh taten. Immerhin habe ich es für einen kleinen Spaziergang vor die Tür geschafft. Zurück zu Hause dann wieder alles auf Anfang: arbeiten und arbeiten und arbeiten. Ich habe viel telefoniert, viele Rücksprachen gehalten und viel geflucht. Oben drauf hatte ich einen Termin mit der IT, der leider weniger erfolgreich war, als ich es mir erhofft hatte. Irgendwie wollte es nicht so richtig flutschen… Mir tun dabei immer die Leute leid, die sich Zeit nehmen und Mühe machen und letztlich ohne Ergebnis aus der Sache heraus gehen. Wie dem auch sei: am frühen Abend hatte ich einen Zahnarzttermin, der letztlich sehr viel schneller ging, als ich dachte. Fast wäre ich zu spät gekommen, weil ich am iMac noch flink Blogbilder bearbeitet habe. ("Flink" bedeutet im Übrigen 45 Minuten.) Nach nicht einmal fünf Minuten hatte ich das Behandlungszimmer wieder verlassen. Fazit: Meine Zähne sind in einem einwandfreien Zustand. So lob ich mir das! :)) Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich in den letzten Monaten sehr an meiner Zahnpflege gefeilt habe. Wie das eben so ist, nachdem man einmal Karies hatte. Das hat mich nachhaltig geprägt, haha. Nach etwa 30 Minuten war ich wieder zu Hause, wo ich mich umgehend umgezogen und mit dem Hulern begonnen habe. Währenddessen habe ich in „Viele Träume führen ans Ziel“ weitergelesen. Das Buch gefällt mir nach wie vor sehr gut. Um 19:00 Uhr habe ich eine Freundin für unseren Mädels- bzw. Bachelorabend empfangen. Bei allerhand Leckereien haben wir uns ausgetauscht und Folge 3 von „Der Bachelor“ geschaut. Ich liebe diese Abende sehr und kann dabei wunderbar abschalten. Ich lag gegen 23:00 Uhr tot müde im Bett und würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mir nicht vor dem nächsten Morgen graute. Fakt war nämlich, dass ich wieder viel zu wenig schlafen würde…

Donnerstag, 11. Februar 2022


Donnerstag war der erste Tag an dem ich ein wenig aufatmen konnte. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich nicht trotzdem im Stress war! Allerdings hielten sich Vorgänge mit hoher Dringlichkeit in Grenzen. Nichts desto trotz bin ich natürlich morgens sehr früh in den Tag gestartet. Pünktlich um 4:30 Uhr leuchtete mein Wecker aus und holte mich umsonst aus dem Schlaf. Oh watte! Ich war wirklich sehr müde. Meine Schlaf App zeigt an, dass ich nicht einmal 4 Stunden geschlafen hatte. Und, ja, genau S0 fühlte es sich auch an. Also, Arschbacken zusammenkneifen und diesen Tag irgendwie überstehen. So zumindest lautete meine Devise. Spätestens nach meinem Workout war ich auch hellwach. Ich bin mächtig ins Schwitzen gekommen. Meine Haare klebten mir auf der Stirn und im Nacken; meine Achseln waren nass geschwitzt und ich vollkommen kaputt. Entspannung habe ich im Anschluss beim Meditieren gefunden. Zunächst habe ich eine Affirmationskarte gezogen. Danach habe ich mich auf mein Kissen gesetzt und zu Spirit Bird meditiert. Ich glaube, so langsam habe ich den Dreh raus. Meine Karte für diesen Tag: Veränderung. Und tatsächlich nehme ich in letzter Zeit einige Veränderungen war! Ich kann es nicht genau beim Namen nennen, aber ich spüre, dass sich etwas in mir bewegt. Positiv! Das fühlt sich neben all dem beruflichen Stress irgendwie gut an und gibt mir viel Kraft. Ihr könnt euch daher bestimmt gut vorstellen, dass ich nicht schlecht geschaut habe, als ich diese Affirmationskarte gezogen habe. Nach dem Meditieren fühlte ich mich motiviert genug diesen Arbeitstag anzugehen. Nach einer großen Schüssel Porridge und meiner ersten Tasse Kaffee, habe ich meinen Platz am Schreibtisch eingenommen. Der Vormittag war noch weitestgehend ruhig. Natürlich gab es Vorgänge, an denen ich gesessen und gearbeitet habe. Aber große Überraschungen blieben aus. Zur Mittagszeit hatte ich sogar Gelegenheit für eine Radtour. Zeitweise schien die Sonne wunderschön und mit 10° war es recht mild. Ja, diese Radtour war unglaublich schön, so ganz ohne Mütze und Handschuhe. Ein Hauch Frühling. Lediglich etwas windig war es. Im Anschluss habe ich mich mit veganen Fischstäbchen und Brokkoli Püree gestärkt. Dieses Gericht ist eines meiner liebsten, weil es schnell geht und vegan ist. (Tatsächlich kann ich richtige Fischstäbchen nicht mehr essen, seitdem ich die veganen Fischstäbchen bei Aldi entdeckt habe.) Zurück zu Hause habe ich mich nur schnell frisch gemacht und an den Schreibtisch gesetzt, denn tatsächlich sind während meiner Abwesenheit einige wichtige Dinge eingegangen, die ich umgehend bearbeiten musste. Ich bin gut vorangekommen, gleichwohl ich zunehmend gespürt habe, dass ich an meine Grenzen stoße. Diese Woche war bisher aber auch wirklich heavy. Mir juckten die Augen vor lauter Anspannung Anstrengung und Konzentration. Ich war ausgelaugt und antriebslos. Also habe ich die Arbeit um circa 15:00 Uhr (vor erst) beendet. Für einen kleinen Mini Einkauf bin ich nochmals für die Tür gegangen. Mein Weg führte mich zu Kaufland, wo ich lediglich Pflück Salat, Äpfel und entkoffeinierten Kaffee gekauft habe. Mehr landete tatsächlich nicht in meinen Einkaufswagen. Es kommt echt selten vor, dass ich ausschließlich das kaufe, was ich mir notiert habe und wirklich brauche. Wie das eben so ist, wenn man Lebensmittel einkauft: es gibt immer etwas, was man zufällig entdeckt. So geht es zumindest mir immer, wenn ich einkaufen bin. „Das könnte noch mit, das brauche ich eventuell auch und das würde ich gerne mal ausprobieren.“ Wie ein kleines Kind, das am liebsten alles haben will :D Und Schwuppdiwupp ist der Einkaufswagen voll! Als ich zurück war, hat es mich dann schließlich komplett umgehauen. Kurzerhand habe ich mich mit einem Kaffee auf das Sofa gesetzt und etwas ausgeruht. Uff. Einmal tief durchatmen. Ich war tatsächlich auch ganz froh, dass ich für den Rest des Tages und für den Abend nichts geplant hatte. Zeit für mich konnte ich gut gebrauchen. Am Abend habe ich mich noch einmal an den Schreibtisch gesetzt und mich durch meine E-Mails gekämpft. Auch wollte ich mir einen Überblick über die kommende Woche verschaffen. Den Freitag nutze ich immer gerne, um die nächste Woche vorzubereiten. Dafür lohnt es sich meist sehr, donnerstags einen ersten Blick in den Kalender zu werfen und zu überprüfen, was ich vor Beginn der neuen Woche auf dem Schirm haben sollte. Später habe ich schließlich noch ein wenig gehustet gehulert (witzig, was die Diktierfunktion teilweise ausspuckt....) und gelesen, ehe ich mich geduscht und ins Bett gelegt habe. Dort habe ich bei einer Tasse Tee meine Gedanken notiert, ehe ich das Licht ausgeschalten und geschlafen habe.

Freitag, 11. Februar 2022


Freitag war irgendwie ein merkwürdiger Tag. Wobei… Nein, das stimmt nicht. Freitag war eigentlich ein sehr guter Tag. Allerdings war das nicht durchweg so. Ganz im Gegenteil: morgens bin ich noch ein wenig angefressen in den Tag gestartet. Ich war einfach nicht gut drauf und kann nicht einmal sagen, woran es lag. Wahrscheinlich war es die Woche, die mir ein wenig auf das Gemüt geschlagen ist und in den Knochen steckte. Ich sehnte mich so sehr nach Ruhe, Entspannung und Erholung und war in voller Vorfreude auf das Wochenende. Also habe ich nach dem Aufwachen kurzerhand meine Morgenroutine gestartet: aufstehen, frisch machen, ein Glas Wasser trinken, umziehen und trainieren. Das Training lief anfangs mehr schlecht als recht, was meiner Stimmung einen weiteren Dämpfer verpasste. Zugegebenermaßen muss ich aber auch dazu sagen, dass ich in den letzten Tagen sehr sehr aktiv war, viel trainiert habe und mein Körper eine Pause vollends verdient hatte. Nach dem Workout habe ich für ein paar Minuten meditiert. Das hat mich schließlich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht und wunderbar „geerdet“. Klingt das blöd? Was ich damit meine ist, dass ich in mich hinein hören und auf das Wichtigste fokussieren konnte. Die negativen Gedanken sind mehr und mehr verblasst und mein Blick wurde klarer, bis ich mich schließlich losgelöst und gestärkt gefühlt habe. Das ist es, was ich am Meditieren mag: Kleine Sache, große Wirkung. Klitschnass geschwitzt ging es unter die wohlverdiente Dusche. Bevor ich mir Porridge zubereitet und die Arbeit am Schreibtisch begonnen hatte, bin ich noch flink zum Glascontainer gelaufen, wo ich mein Altglas entsorgt habe. Gott sei Dank hat mich niemand gesehen, haha – ich sah echt aus wie der letzte Volldepp. (Oder zumindest habe ich mich genau SO gefühlt!) Zurück zu Hause habe ich es mir mit meinem Frühstück und einer Tasse Kaffee am Schreibtisch „bequem“ gemacht. Möge dieser Arbeitstag beginnen! Der Vormittag verlief weitestgehend gut. Um 9:00 Uhr bin ich unserer Social Media Besprechung via Videokonferenz beigetreten. Im Anschluss habe ich mich meinen E-Mails sowie verschiedenen Vorgängen und Terminvorbereitungen gewidmet. Während dessen machte sich die Sonne am Himmel breit. Ich muss euch sicherlich nicht sagen, dass ich direkt große Lust auf eine Radtour verspürte. Aber, nun ja… gerade, als ich umgezogen war, hatte es sich wieder zugezogen. Schon bald regnete es. So ein Mist aber auch! Wie ein begossener Pudel stand ich mit langem Gesicht vor der Fensterscheibe. Tatsächlich überlegte ich für einen kurzen Moment trotzdem loszufahren, allerdings musste ich mir schnell eingestehen, dass es wirklich sehr regnete und ungemütlich war. Also eine denkbar schlechte Idee. Ich bin teilweise sehr ehrgeizig und bemüht und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, muss ich es durchziehen. Aber letztendlich hätte ich mir keinen Gefallen getan, wenn ich - auf Teufel komm raus - losgefahren wäre. Also habe ich Plan B gewählt: Seilspringen! Ich habe mich umgezogen und bin direkt gestartet. Könnt ihr glauben, dass ich mich danach wie neugeboren gefühlt habe? Zwar war ich immer noch traurig darüber, dass das Wetter plötzlich derart umgeschlagen ist, aber das Seilspringen war eine gute Alternative, hat mich gut ausgepowert und auf andere Gedanken gebracht. Dementsprechend motiviert war ich für die zweite Tageshälfte. Und das Wochenende war nun auch wirklich nicht mehr weit. Am Nachmittag habe ich die Wohnung für einen Termin verlassen. Als ich eine Stunde später auf dem Heimweg war, stärkte ich mich mit einem veganen Energy Riegel von PowerBar. Ich habe schon so so lange keinen Riegel mehr gegessen – Wahnsinn! Durch die Saftkur und den Veganuary habe ich meinen Riegeln definitiv weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Aber für zwischendurch und als kleine Stärkung sind sie ideal. Vergesst nicht immer auch einen Blick auf die Nährwertetabelle zu werfen. Einige Riegel, auch Protein Riegel, sind totale Zuckerquellen. Nachdem ich zurück war, habe ich mich mit einer Tasse Kaffee auf das Sofa gesetzt und mir ein wenig Zeit für mich genommen. Im Anschluss blieb noch etwas Gelegenheit um mein Make-up aufzufrischen, ehe ich die Wohnung schon wieder verlassen habe. Mit den Mädels war ich für „Das perfekte Dinner“ verabredet. Wir haben vor einiger Zeit beschlossen, „Das perfekte Dinner“ zu imitieren und eigene Dinnerabende zu veranstalten. Freitag war quasi Tag Nummer eins. Die Messlatte wurde dabei ziemlich hoch gesetzt und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht ein wenig unter Druck stehe ;-) Es war super lecker! Wir haben gemeinsam dinniert, tolle Gespräche geführt und einen wunderbaren Abend miteinander verbracht. Freitag bin übrigens ich mit meinem „Das perfekte Dinner“ – Abend an der Reihe.

Samstag, 12. Februar 2022

Mein Samstag starte nach einer sehr kurzen Nacht. Etwa vier Stunden muss ich geschlafen haben, bevor ich das Bett schon wieder verlassen habe. Und dennoch war ich höchst motiviert! Ich habe noch schnell die Wäsche vom Wäscheständer genommen und mich anschließend umgezogen. Das Training war sehr effektiv und klappte richtig gut! Hach, so starte ich gerne in den Tag. Beim Meditieren konnte ich in Ruhe ausschwitzen und die nötige Energie für den Tag tanken. Meine Affirmationskarte lautete: Vertraue. Zugegeben: Vertrauen ist für mich ein sehr großes Thema. Eigentlich vertraue ich nur mir allein. Als ich beim Meditieren in mich gegangen bin, sind tatsächlich ein paar Tränen gekullert. Das war es wahrscheinlich, was den Knoten gelöst hat. Ich fühlte mich direkt viel gelöster und befreiter. Im Ernst: probiert das Meditieren ruhig einmal aus. Wenn es Euch nicht gefällt, dann ist das gar nicht schlimm. Aber versuchen solltet ihr es zumindest einmal. Ich finde, dass das Meditieren viel Kraft und Energie für den ganzen Tag schenkt und neue Gedankenansätze schafft. Schließlich habe ich noch ein wenig gehulert und dabei den Podcast „Die Zeichen des Todes mit Michael Tsokos“ auf Podimo gehört. Hulern und dabei lesen bzw. über die AirPods einen Podcast hören – meine absolute Lieblingskombination! Danach sollte es das aber auch erstmal mit Bewegung gewesen sein. Erstmal! Mit Apfel-Nuss-Porridge und einer Tasse Kaffee habe ich mich anschließend gestärkt. Oh mein Gott! Ich bin Porridge so sehr verfallen und könnte mich reinlegen. Ich glaube, in den letzten 14 Tagen ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich keinen Porridge gegessen habe! Und ich habe längst noch nicht genug ;-) Ich habe gegessen, während ich auf dem Sofa saß und dabei „Are You The One?“ auf RTLplus gesehen habe. In den letzten Tagen habe ich fast ausschließlich Trash TV geschaut. Das sagt ziemlich viel über mich aus ;-) Es ist nämlich so, dass mich Trash TV wunderbar ablenkt. Ich muss nicht nachdenken und kann mich einfach berieseln lassen. Zwischenzeitlich klingelte es an der Tür. Der Postbote übergab mir meine Bestellung von Koro, die nach noch nicht einmal zwei Tagen nach Bestellung geliefert wurde. Ich finde, das ging ziemlich fix. Insgesamt muss ich sagen, dass ich Koro in den letzten Wochen sehr schätzen gelernt habe. Nachdem mich all die ganze Influencer Werbung total auf die Palme gebracht haben, wurde ich dann doch irgendwann neugierig. Und spätestens nach den Empfehlungen von Freunden kam ich nicht länger drum herum, dort zu bestellen. Dies ist nun meine zweite Koro Bestellung und ich kann absolut nichts Negatives berichten. Sicherlich werde ich bald noch einmal genauer berichten. Am Laptop habe ich diesen Wochenrückblick vorbereitet, bevor ich mich umgezogen und eine Radtour gestartet habe. Das Wetter war im Vergleich zu gestern voll und ganz auf meiner Seite. Die Sonne zeigte sich in vollster Pracht; der Himmel war strahlend blau. Keine Frage also, dass ich mich nicht mehr halten konnte und umgehend auf das Fahrrad gesetzt habe. Ich war richtig happy, dass ich das Wetter so gut für mich nutzen konnte, war nach der Tour aber auch ziemlich kaputt. Das Workout, das Hulern und nicht zuletzt auch das Radfahren haben mich ganz schön gefordert. Zurück zu Hause habe ich also die Gelegenheit genutzt und meine Batterien ein wenig aufgeladen, während ich eine Tasse Kaffee getrunken und auf Netflix „Toy Boy“ geschaut habe. Toy Boy ist eine spanische Serie und bisher kann ich noch gar nicht genau sagen, ob sie mir nun gefällt oder nicht. Sagen wir mal so: soooooo schlecht kann sie nicht sein, sonst hätte ich die Serie gewiss schon längst aufgegeben. Aber vollends überzeugt bin ich eben auch nicht. Im Anschluss ging es unter die Dusche und schließlich an den Schminktisch, wo ich mich für den Abend zurecht gemacht habe. Wir waren zum Abendessen und schließlich zum Bowling verabredet, worauf ich mich sehr gefreut habe. Bowlen und ich – das ist so eine Sache. Entweder bin ich ziemlich gut oder eine absolute Niete. Es gibt kein Dazwischen, wobei ich meist zu letzterem tendiere. Ich war ewig nicht mehr bowlen und hatte dementsprechend viel Spaß.

Sonntag, 13. Februar 2022

Heute ist Sonntag. Und wenn ich die Woche so Revue passieren lasse, dann stelle ich mal wieder fest, dass die Zeit sehr schnell vergangen ist. Die Woche war stressig, aber auch sehr produktiv und erfolgreich. Das Wochenende hingegen konnte ich sehr gut für Sport, Verabredungen und Zeit mit Freunden nutzen.

Für meine Verhältnisse bin ich heute recht „spät“ in den Tag gestartet. Es muss etwa gegen 7:30 Uhr gewesen sein. Beim Aufziehen der Vorhänge fiel mir auf, dass der Tag wohl recht freundlich werden würde. Ich habe mich frisch gemacht, diesen Sonntag wie gewohnt mit einem Workout begonnen. Etwas über 1 Stunde habe ich trainiert, wobei es mir bei weitem nicht so lang vorkam. Manchmal vergeht die Zeit beim Trainieren wie im Flug; manchmal zieht es sich wie Kaugummi. Heute war also ein guter Tag, wobei es mir weiterhin an Schlaf mangelte. Ich bin gerade mit dem Training fertig gewesen, als ich kurzerhand beschlossen habe die Dusche ausfallen zu lassen und mich stattdessen auf das Rad zu setzen. Dafür habe ich mein Outfit gewechselt. Eine Dusche hätte ohnehin keinen Sinn ergeben, denn auch wenn es heute Vormittag mit 3 Grad recht frisch beim Radfahren war, komme ich dabei doch gut ins Schwitzen. Und es war WIRKLICH frisch. Ohne mein Stirnband, die dicke Leggings und meine Handschuhe wäre ich sicherlich erfroren. Dafür waren meine Füße und die Nase durchgefroren. 45 Minuten später war ich zurück. Zum Frühstück gab es eine Tasse Tee und Porridge. Was auch sonst?! :D Währenddessen habe ich „Toy Boy“ auf Netflix fortgesetzt. Zur Mittagszeit hat mich ein kleingroßes Tief übermannt. Ich wollte nichts sehen und nichts hören und eigentlich ein Nickerchen machen. Spontan habe ich mich allerdings mit Freunden zu einem Spaziergang verabredet. Das Wetter war einfach zu schön. Von den winterlichen Temperaturen am Vormittag war längst keine Spur mehr. Am Himmel machte sich die Sonne breit. Fast 10 km sind wir gelaufen, ehe wir uns bei einer Tasse Tee aufgewärmt haben. Zum Abendessen gab es Salat und Spiegeleier. Zugegeben: Spiegeleier habe ich seit Dezember nicht mehr gegessen. Die Saftkur und der Veganuary kamen mir dazwischen. Eben habe ich noch ein wenig gehulert und im Anschluss die Wohnung aufgeräumt. Nun liege ich im Bett, den Laptop im Schoß, während ich diese Zeilen schreibe. Gleich wird dieser Wochenrückblick online gehen. Danach passiert nicht mehr viel. Meine Apple Watch zeigt einen Kalorienverbraucht von 1376 Kalorien an. SO fühle ich mich auch. Ich bin und erschöpft und freue mich umso mehr auf eine hoffentlich schlafreiche Nacht. Morgen hat mich der Alltag wieder. 



Was mich beschäftigt und bewegt hat...

Was ich geschaut habe: Zwischen Tüll und Tränen, Der Bachelor, Aktenzeichen xy ungelöst, Are You The One?, Toy Boy
Was ich gelesen habe: Viele Träume führen ans Ziel
Was ich gehört habe: Ladylike Podcast, Mord auf Ex Podcast, Ke$ha - Tik Tok, The Sugar Hill Gang - Rapper's Delight, Xavier Rudd - Spirit Bird, Die Zeichen des Todes Podcast
Was ich gegessen habe: Grapefruit, gefriergetrocknete Himbeeren in weißer Schokolade von Koro, Salat und gebackene Aubergine mit Kräuterjoghurt, Eiweißbrot, Paprika und Tomaten, Falafel, Porridge, vegane Fischstäbchen mit Brokkoli Püree, einen veganen Energy Riegel, Schmorrkohl, Salat, Spiegelei
Was ich getrunken habe: Kaffee, Wasser, Tee, Lambrusco, Himbeer Mojito 
Was ich gedacht habe: Musste das jetzt wirklich sein?
Worüber ich gelacht habe: über Schlagball-Weitwurf beim Bowlen :D
Worüber ich mich geärgert habe: Manchmal bin ich (leider?) etwas voreilig.
Worüber ich mich gefreut habe: Auch wenn es in den letzten Tagen sehr stressig war: ich habe das echt gut gemacht und bin dabei wieder einmal über mich hinausgewachsen :))
Worüber ich gestaunt habe: Ich hatte diese Woche soooo viel Energie!!!
Was ich gekauft habe: dm Bio Nuss Mischung, Lebensmittel
Was ich geklickt habe: www.korodrogerie.de
Was ich nächste Woche geplant habe: Freitag ist mein "Das perfekte Dinner" Abend. Ich muss/möchte noch einige Blogbeiträge vorbereiten. 
Was ich mir für nächste Woche wünsche: Es wäre grooooßartig, wenn das Wetter mitspielt und ich möglichst viel Radfahren kann. Ansonsten: viel positive Energie, eine Prise Leichtigkeit und ein wenig Entlastung im Job.



Alles Liebe für Euch, Mareike ♡

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2 Kommentare:

  1. Hi, wie genau bereitest du das Apfel Nuss Porridge zu? Welche Zutaten nimmst du dafür?
    Klingt lecker😊
    LG Sabine

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    1. Liebe Sabine, ich vermenge den Porrdige mit Zimt und einer zerquetschten Banane und toppe mit Apfel, Nüssen und Erdnussmus. Nach Belieben kannst Du die Apfelstückchen auch kurz anbraten - dann ist es quasi Bratapfel :))

      Schmeckt wirklich super lecker!

      LG, Mareike

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