Der Herbst hat Einzug gehalten und ich bin mir immer noch nicht sicher, wie ich das finden soll. Ich kann den Sommer 2021 jetzt schon kaum erwarten und bin dennoch in freudiger Erwartung auf kuschelige Herbsttage mit Tee, einem guten Buch, einer heißen Wanne, dicken Socken und Hoodie.
Die richtige Atmosphäre für meine "1000 Fragen an mich selbst" Beiträge ist mit dem Herbst auf jeden Fall gesichert, oder? Kaum eine andere Jahreszeit lädt so gut dazu ein, das eigene Handeln zu überdenken und sich einmal mehr Fragen zu stellen, die man für gewöhnlich umgehen würde.
Malst Du oft den Teufel an die Wand?
Ja, schon. Also, vielleicht nicht unbedingt oft, aber wenn, dann sehr schnell. Ich bin recht pessimistisch und gerate sofort in Panik, sobald etwas anders läuft als erhofft oder geplant. Das ist irgendwie schade und ich wünschte häufig, ich wäre gelassener...
Was schiebst Du zu häufig auf?
Klare Sache: Das Schreiben und Bearbeiten von Blogbeiträgen. Und es ärgert mich jedes Mal so so sehr! Oft ist es einfach der Zeitaufwand, der mich davon abhält so richtig produktiv zu sein. Manchmal sind es mehr als 1,5 Stunden, die ich mit dem Tippen verbringe. Ich wünschte, ich wäre mit dem Schreiben so motiviert und konsequent wie beim Sport.
Was den Haushalt und das Vereinbaren von (Arzt)Terminen betrifft, bin ich dagegen sehr eifrig.
Sind Tiere genauso wichtig wie Menschen?
JA! Und ich wüsste auch nicht, warum das anders sein sollte.
Bist Du Dir Deiner selbst bewusst?
Vor zwei Jahren hätte ich die Frage mit einem klaren Ja beantwortet. Mittlerweile bin ich von meinem Handeln, Denken und Fühlen nicht mehr überzeugt. Es ist, als hätte sich der Wert meiner Person im Laufe der Zeit mindestens halbiert. Sehr traurig und deprimierend. Daran möchte ich unbedingt arbeiten.Was war ein unvergesslicher Tag für Dich?
Es gibt mehrere Tage, die für mich unvergesslich waren. Ganz egal, ob aus positiver oder negativer Sicht. An den Tag unserer Safari in Kenia denke ich beinahe täglich wehmütig zurück. Und auch der Tag, bevor meine Oma für immer eingeschlafen ist, ist nach wie vor sehr präsent in meinem Kopf.
Was wagst Du Dir nicht einzugestehen?
Dass ich schwach bin. Und dass das überhaupt nicht schlimm ist. Ich dachte immer, dass ich einen starken Charakter habe, dabei bin häufig auch sehr schwach und nachgiebig.
Bei welcher Filmszene musstest Du weinen?
Es gibt selten Filme, die mir so sehr nahe gehen, dass ich weinen muss. Einer von wenigen Filmen war
allerdings Honig im Kopf. Ich glaube, es war eine Szene aus dem Zug nach Tirol, bin mir aber nicht mehr sicher. (Übrigens schaue ich "Honig im Kopf" deswegen bewusst nicht sehr häufig. Ich weiß einfach, dass ich wie ein Schlusshund heulen werde.)
Welche gute Idee hattest Du zuletzt?
Die Blogpause war eine gute Idee. Ich weiß endlich wieder, in welche Richtung ich gehen möchte. Der Content ist auch besser geworden - oder zumindest kann ich mich wieder besser damit identifizieren - und ich bin mit voller Leidenschaft dabei.
Ebenfalls eine gute Idee: Mein Wohnzimmer bekommt mithilfe von neuen Kissenbezügen ein kleines Make-Over. Das war nach mehr als zwei Jahren absolut notwendig!!
Welche Geschichten würdest Du gern mit der ganzen Welt teilen?
Ich selbst halte mein Leben nicht für spannend genug, um daraus Geschichten zu machen, die ich anderen Menschen gerne erzählen würde.
Wobei...da fällt mir gerade ein: Meine Abnehm- und Sportgeschichte möchte ich am liebsten mit der ganzen Welt teilen. Es ist mir ein großes Anliegen, andere Menschen mit meinen Geschichten und Erfahrungen auf ihrem eigenen Weg zu motivieren und ihnen zu zeigen, dass es jeder schaffen kann.
Verzeihst Du anderen Menschen leicht?
Puuuh. Kommt ganz darauf an, was passiert ist und wie nah mir eine Person steht. Grundsätzlich kann ich zwar leicht verzeihen, aber nicht vergessen. Ich bin häufig sehr nachtragend.
Alles Liebe für Euch, Mareike ♡
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Hihi, mir geht es andersrum, ich prokrastiniere Haushalt mit Blogbeiträge-Schreiben :D
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