1000 Fragen an mich selbst #33 Bist Du noch die Gleiche wie früher?

06.11.2020
Selten haben mich die Fragen aus "1000 Fragen an mich selbst" so sehr mit meinen eigenen inneren Konflikten konfrontiert. Ich habe mich einmal mehr mit bestimmten Themen näher auseinandergesetzt. Gleichzeitig bleibe ich sehr nachdenklich und in mich gekehrt zurück. 


Wonach sehnst Du Dich?
Aktuell? Puh... Ich weiß es gar nicht so genau. Ich sehne mich nach Sicherheit. Ja, genau, das ist es. (Und das gilt übrigens für sämtliche Lebenslagen, nicht nur aktuell in Bezug auf Corona.) Sicherheit gibt mir Kraft, Mut und Halt. 

Bist Du mutig?
Nein, überhaupt nicht. Oder zumindest nicht immer. Ich würde mich immer für Sicherheit entscheiden und nicht für das Risiko. Das macht mich insgesamt zu einem ängstlichen, zurückhaltenden Menschen. 

Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?
Ich glaube schon, dass es oft entscheidend ist, was man wann zu welcher Zeit an welchem Ort macht. Stichwort: Schicksal. Jede Entscheidung zieht eine Konsequenz mit sich, egal, ob sie positiv oder negativ ist. Einen "richtigen" Ort und eine "richtige" Zeit würde ich es aber nicht nennen. Wer entscheidet schon, ob etwas richtig ist?

Wofür bist Du Dir zu schade?
Ganz ehrlich? Und auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ausgebuht werde? Ich bin mir für die Arbeit als Kassiererin zu schade. Genervte und gestresste Kunden, monotones Arbeiten - nein, danke! Meine Fähigkeiten liegen ganz woanders.
Auch bin ich mir zu schade, meine Zeit mit Menschen zu verbringen, die ich nicht mag und die mir nicht gut tun. 

Könntest Du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?
Nein. Soziale Kontakte sind mir enorm wichtig. Dazu zählen in erster Linie natürlich meine Familie und meine Freunde, aber auch meine Kollegen.

Wann warst Du zuletzt stolz auf Dich?
Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht.

Bist Du noch die Gleiche wie früher?
Nein, auf gar keinen Fall. Mich hat die Zeit nach meiner ersten Beziehung geprägt, die damit verbundene Entwicklung  und Selbstverwirklichung. Das Reisen hat mich verändert, aber auch meine Ausbildung, meine eigene Wohnung und der Tod meiner Oma. Das Abnehmen hat ebenfalls einen großen Teil dazu beigetragen. Ich bin längst nicht mehr die, die ich einmal war. Ich bin allerdings auch nicht mehr 21 Jahre alt, sondern eben 26. Na klar durchlebt man dabei Veränderungen. Alles andere wäre wohl beunruhigend.

Warum hast Du Dich für die Arbeit entschieden, die Du jetzt machst?
Ich wusste schlichtweg, dass es die richtige Entscheidung sein wird. Klingt doof, aber so war es. Mein Chef hat mich damals quasi abgeworben und mir damit einige neue Türen geöffnet. Ich habe meinen unbefristeten Arbeitsvertrag gekündigt und dadurch so so viel gewonnen. Jederzeit wieder würde ich mich so entscheiden. Allein der Wertschätzung und Unterstützung wegen, die ich täglich erfahre.

Welche schlechte Angewohnheit hast Du?
Mich plagt sehr oft eine innere Unruhe, was schließlich dazu führt, dass ich meine Nagelhaut wund kratze und mir die Lippen blutig beiße. 

Verfolgst Du Deinen eigenen Weg?
Uff, schwierig. Sagen wir mal so: Ich versuche es zumindest, lasse mich aber oft von meinem eigenen Weg abbringen. Daran muss ich arbeiten.

Alles Liebe für Euch, Mareike ♡


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