Das erste Quartal in diesem Jahr neigt sich langsam dem Ende. Die Zeit rast. Ich möchte gemeinsam mit Euch einen Blick auf den vergangenen Monat werfen. Dieser hat sich nicht selten mit einer konkreten Frage befasst: Wo stehe ich? Oder noch viel mehr: Wohin möchte ich? Ich habe insgeheim viele Pläne geschmiedet, mich gleichzeitig darüber geärgert, dass ich diese nicht sofort umsetzen kann und mich einmal mehr im Entschleunigen geübt.
Flurgespräche, Ouzo, Lagerfeuer & das erste Mal
Der Monat März ist mit einigen tollen Mädelsabenden gestartet. Und ihr kennt mich: Ich liiiiiebe das! Einfach nett beisammen sitzen, eine schöne Zeit haben, Rotwein trinken, lecker essen, ausgelassen lachen, Gespräche führen, etc. Wir haben uns schon voneinander verabschiedet und schließlich doch noch eine ganze Stunde im Flur gequatscht, während ich schon längst Jacke, Schal und Schuhe anhatte. Hach, schön war's! Bitte mehr davon ♥
Mit einer anderen Freundin habe ich mich zum Essen beim Griechen verabredet. Essen gehen - das sollte ich viel öfter machen. Der Ouzo ist mir nach anfänglicher Coolness irgendwie doch im Hals stecken geblieben und schließlich zu Kopf gestiegen, aber dem Abend hat das natürlich keinen Abbruch getan ;-)
Mit zwei meiner Mädels war ich außerdem zum Brunchen verabredet. Auch etwas, was ich definitiv viel häufiger machen sollte! Ich hätte noch ewig mit den beiden zusammensitzen, Kaffee trinken, essen und quatschen können. Gerade, als ich eigentlich schon wieder auf dem Heimweg war, haben wir spontan entschieden shoppen zu fahren. Dieser Tag war ein Mädelstag wie er im Buche steht - mit allem, was dazu gehört.
Spontan bin ich in den letzten Wochen wieder sehr häufig gewesen. Ich lebe für gewöhnlich sehr nach Plan, spüre aber auch, dass ich meine Komfortzone immer mehr verlasse und die Dinge einfach geschehen lasse. Oft hatte ich den Tag schon längst abgeschrieben und mich auf das Sofa verkrümelt, nur um plötzlich doch nochmal aufzustehen, mich fertig zu machen und spontan einen Abend mit Freunden zu verbringen. In diesem Fall war es auch vollkommen egal, dass der Film, den wir uns zusammen angeschaut hatten, eine totale Pleite war. Viel wertvoller war für mich die gemeinsame Zeit, die wir miteinander geteilt haben.
Mit wieder anderen Freunden habe ich eine schöne Zeit am Lagerfeuer bei (mehr oder weniger) tiefgründigen Gesprächen verbracht. Es war sehr gemütlich - aber auch arschkalt. Zurück zu Hause habe ich mir die nach Feuer miefenden Klamotten vom Leib gerissen und verzweifelt versucht, meine tiefgefrorenen Füße unter der heißen Dusche zum Leben zu erwecken. Der Abend war es aber wert.
Und es war endlich soweit: Ich habe das erste Eis in diesem Jahr gegessen und die ersten Sonnenstunden auf der Terrasse genossen - jeah! Diese ganzen "ersten Male" machen mich sehr glücklich und die Vorfreude auf den Sommer ist unermesslich. Ich hoffe, dass es bald wieder ganz viele solcher Tage geben wird; mit Sonnenschein und Eis und dem ganzen Drumherum. Alles, was von 20 Grad und Sonne übrig geblieben ist, sind 8 Grad und Regen - wow! Das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Internationaler Frauentag
Am 8. März war Internationaler Frauentag - whoop whoop. Haben sich die Ladies unter Euch gebührend feiern lassen? Ich hab's mir zu Hause in Jogger und Hoodie gut gehen lassen und den Feiertag mit handyfreier Zeit genossen. Ich konnte wunderbar entschleunigen und all die Dinge machen, die mir Freude bereiten. Das tat ungemein gut und fühlte sich wie ein Kurzurlaub für Körper und Seele an. Auch, weil ich ausnahmsweise alle dienstlichen Mails, Nachrichten und Tickermeldungen ausgeschaltet habe. Das ist wirklich selten der Fall und hat mir einmal mehr gezeigt, dass ich mehr Grenzen ziehen muss.
Den Internationalen Frauentag verbinde ich in erster Linie mit all den starken Frauen auf dieser Welt. Die stärkste Frau, die ich kennenlernen durfte, war meine Oma. Ich habe also Blumen besorgt und meine Oma besucht. Das Wetter war herrlich. Die Sonne schien und ich entdeckte die ersten Frühblüher, die sich ihren Weg durch den Boden kämpften. Ich bin mir sicher, dass meine Oma sehr glücklich gewesen wäre. Ich war total berührt. Gleichzeitig war ich dankbar für die gemeinsame Zeit und die schönen Erinnerungen.
Kreativität
Im März war ich ziemlich kreativ unterwegs. Ich habe das Projekt Fotoalben beendet, das ich bereits im Februar gestartet habe. Insgesamt mussten über 1100 Fotoabzüge, sieben Alben, zehn Klebestifte und vier doppelseitige Klebebänder dran glauben. Entstanden sind dabei unvergessliche Erinnerungen, die ich in wochenlanger Arbeit mühselig eingeklebt habe. Es hat sich vollends gelohnt. Digitalisierung hin oder her: Nichts geht über Fotoalben, durch die man sich blättern kann.
Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: Ostern steht vor der Tür. Verrückt, oder? Zugegeben: ich zelebriere die Zeit vor Ostern fast ein wenig lieber als die Vorweihnachtszeit. Die Vorweihnachtszeit ist dunkel und macht mich sehr melancholisch und traurig. Vor Ostern hingegen umtreibt mich die Freude auf den Frühling, alles wird bunt und hell. Ich habe zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder Ostereier bemalt. So "richtig" mit Eier auspusten, Eier gestalten, Eier aufhängen, etc. Na, ihr wisst sicherlich, was ich meine, oder? Ich habe Ostersträucher besorgt und meine Ostereier angebracht. Und jedes Mal, wenn ich in die Wohnung komme, denke ich: Schööööööööön! :D Nein, wirklich. Ich erfreue mich sehr daran. Und selbstverständlich wurden auch schon die ersten Osterplätzchen gebacken - zur Freude meiner Freunde und Kollegen, die im Nu alles verputzt haben.
Barbie Girl
In den letzten Wochen habe ich mich unheimlich gerne geschminkt und mir mehr Zeit für mein Make-Up genommen. So richtig mit Lidschatten und dem ganzen Schnick Schnack. Mein Interesse an dekorativer Kosmetik ist aktuell so hoch wie schon lange nicht mehr. Die Too Faced Sweet Peach Lidschattenpalette hat sich zurück in mein Herz geschlichen, ebenso fast vergessene MAC Lippenstifte. Nicht zuletzt tut es einfach enorm gut in den Spiegel zu schauen und zu denken: Yes, Du bist es! ;-) Wenn schon innerlich nicht alles paletti, dann zumindest äußerlich. Das macht viel wett. In Punkto Gesichtspflege haben es mir die Pflegeprodukte von Nø Cosmetics angetan. Ich verwende den 120h Liquid Hydrator, die 120h Hypermoisture Feuchtigkeitscreme und den AHA/PHA Peeling Cleanser und bin sehr zufrieden.
Und was ist sonst noch im März passiert?
Meine Steuererklärung ist (endlich!) erledigt und unliebsame Arzttermine sind überstanden. Ich habe ganz viele mini Gugelhupf gebacken, neue Proteinriegel für mich entdeckt und mich unsterblich in ein Gravel Bike verliebt, das ich hoffentlich bald kaufen werde. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten! Netflix Abende gab es selten, stattdessen konnte ich mit verschiedenen Trash Formaten wunderbar Abstand vom Alltag gewinnen - also alles wie immer! Love Island, Couple Challenge, Prominent getrennt und wie sie nicht alle heißen. Ich habe mich riesig über eine neue Kooperation gefreut, die Gedichte von Max Richard Leßmann für mich entdeckt, überwiegend auf eine proteinreiche Ernährung gesetzt und Erdnussmus inhaliert. Und ich habe ein neues Tattoo in Erwägung gezogen - Entscheidung noch ausstehend! Außerdem hatte ich eine schicksalhafte Begegnung!
Alles Liebe für Euch, Mareike ♡
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