#throwback Mein Monatsrückblick Februar 2023

28.02.2023
Im Februar ging es rund! Ich bin aus meinen Winterschlaf gekommen. Nein, im Ernst! Die ersten vier Wochen des Jahres gehören für gewöhnlich nur mir. Ich setze mir Ziele, fokussiere, manifestiere und nehme mir all die Zeit, die ich brauche, um im neuen Jahr anzukommen. Was möchte ich noch erreichen? Wo sehe ich mich in einem Jahr? Was kann ich verändern? Im Februar galt es, all diese Gedanken umzusetzen.


Dagegen hat mich der (Arbeits)Alltag im Februar irgendwie sehr ausgelaugt. Gleichzeitig nimmt das Geschehen nach Corona endlich wieder seinen Lauf. Ich habe Gäste empfangen und Termine begleitet. Die Tage waren überwiegend lang und stressig. Zuhause war ich dann oft faul und antriebslos und unmotiviert und wäre am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen geblieben - was dann wiederum auch nicht zu 100% in meinem Sinne gewesen wäre. Ich konnte es mir selbst nicht recht machen und war immer auf der Suche nach einem Kompromiss bzw. einem Mittelweg. Der Winter tut sein übriges, auch wenn ich sehr froh bin, dass die Tage wieder etwas länger sind. 

Gespräche über den Sinn und Unsinn des Lebens...
Große Veranstaltungen und Runden blieben im Februar aus. Oft hatte ich schlichtweg einfach keine Lust; vieles habe ich als Reizüberflutung empfunden. Sicherlich auch, weil ich ganz oft erschöpft und ausgelaugt war. An einem Abend hatte ich mich sogar schon fertig gemacht und geschminkt, als ich beim Anziehen der Jacke plötzlich dachte, dass ich eigentlich überhaupt keine Lust habe. Also habe ich mich kurzerhand wieder ausgezogen, abgeschminkt und ins Bett verkrochen. Was ich damit sagen möchte: Ich achte inzwischen gut auf mich und mache nichts, nur um anderen Menschen einen Gefallen zu tun. Schließlich ist niemanden geholfen, wenn ich einem langen Gesicht durch die Gegend laufe.
Ein Spielabend geht dagegen immer! Wir waren zu fünft und habe uns mit Tabu und Codenames sehr amüsiert. Insbesondere Codenames hatte es mir angetan. Ein Kommunikationsspiel, das es wirklich in sich hat und den Kopf zum Denken anregt. Falls ihr also noch einen Spieltipp benötigt: Schaut Euch Codenames an!
Mit wieder anderen Freunden habe ich einen entspannten Abend inkl. Sushi (Ich liebe Sushi!), Rotwein, Gin und guten Gesprächen verbracht. Ich schätze solche Abende sehr und ziehe sie einem Clubbesuch in jedem Fall vor. Clubbesuche waren mir allerdings noch nie besonders wichtig. Zumindest würde ich mich nicht als klassische Partymaus bezeichnen. Absolut nicht! Viel wichtiger sind mir intensive Gespräche über den Sinn und Unsinn des Lebens. Davon hatte ich in den letzten Wochen einige! Und am Ende die Erkenntnis: Soooo schlecht geht es mir ja gar nicht! :D 

Andere Freunde habe ich zum gemeinsamen Mittagessen getroffen, zum Waffeln essen, auf eine Tasse Tee oder Kaffee, zum Nintendo Switch spielen, uvm. Ich freue mich auf den Sommer und auf all die Konzerte und Veranstaltungen, die geplant sind. Bis es soweit ist, lade ich meine Batterien auf. Ja, es ist die Ruhe vor dem Sturm.

Radfahren und Lauftraining
Neben den alltäglichen Gedanken, die mich im Februar umgeben haben, hat mich zusätzlich der Fakt frustriert, dass mein Fuß und mein Zeh immer noch nicht gänzlich in Ordnung sind. Eigentlich möchte ich auch nicht rumjammern. Fakt ist: Ich bin weiterhin sehr eingeschränkt und habe noch nicht den richtigen Weg gefunden, damit umzugehen. Mittlerweile habe ich immerhin wieder das Radfahren begonnen, was mich sehr erfüllt. Selbiges gilt für das Laufen. Und doch ist es ungemein wichtig mich nicht zu überschätze, den Fuß nicht zu überlasten und das Training im Rahmen zu halten. Welch' eine Qual! Wer mich kennt weiß, dass ich Hummeln im Hintern habe und vor allem bei schönem Wetter nicht auf der faulen Haut liegen kann. Zudem lenkt mich der Sport wunderbar ab. Es ist ein wenig, als wäre ich im Energiesparmodus...

work in progress
Nach fünf Wochen wurde mein Bankkonto wieder freigegeben. Allein bei dem Gedanken habe ich beinahe Pippi in den Augen... ;-) Die Lage war wirklich ernst! Eine Woche länger und ich wäre auf die Barrikaden gegangen. Meine Reserven waren restlos aufgebraucht. Dass ich so lange keinen Zugriff auf mein Bankkonto hatte, hat sicherlich auch unterbewusst an mir genagt. Frust, Ärger und Verzweiflung waren meine ständigen Begleiter. Na, Ende gut, alles gut! Ich mag mich gar nicht weiter beklagen. 

Die Wohnung war nach den letzten Wochen, also nach der Umgestaltung und der Sperrung meines Bankkontos, eher spärlich ausgestattet. Es gab noch viele Dinge, die gefehlt haben. Inzwischen durfte eine neue Lampe im Wohnzimmer einziehen, ebenfalls neue Kissen. Die Lampen im Schlafzimmer habe ich wiederum mit den passenden Leuchtmitteln versorgt. Es werde Licht! Mein Papa hat mein Bücherregal gefixt. Die Vorhänge sind gekürzt. Und spontan habe ich noch eine Vitrine aus der Wohnung verbannt. Ich bin aber längst noch nicht fertig... Meinen Stühlen fiebere ich regelrecht entgegen.

Nordsee 2023
Inmitten des Alltagstrubels wurde der erste Urlaub für 2023 gebucht. Na gut, "Urlaub" ist vielleicht etwas hochgegriffen. Es ist viel mehr ein verlängertes Wochenende in Familie, das wir an der Nordsee verbringen werden. Und ich hoffe so so sehr, dass ich mein Rad mitnehmen kann. (Mein lieber Bruder, falls Du das hier liest: Ich flehe Dich an!!!) Das wäre großartig. Alternativ gebe ich mich aber auch mit dem Laufen zufrieden. Ansonsten habe ich nicht hohe Erwartungen: eine Wattwanderung, spazieren gehen, lecker essen, Gesellschaftsspiele spielen und lesen.

Was sonst noch passiert ist..
Ich weiß nicht, was diesen Monat anders war. Ich weiß nur, dass ich furchtbare Schmerzen hatte. Schon lange nicht mehr hatte ich so starke Regelschmerzen wie im Februar. Eigentlich dachte ich, dieses Kapitel würde der Vergangenheit angehören, aber es hat mich wirklich regelrecht umgehauen. Krämpfe über Krämpfe und einfach kein Ende in Sicht. 
Auf Netflix konnte ich mit den Knives Out Filmen wunderbar entspannen. Insbesondere "Knives Out - Mord ist Familiensache" hat es mir/uns angetan. Mein Büro hat ein klein-großes Make-Over bekommen. Bei Dussmann war ich Stammkundin. Und das nächste DIY Projekt steht auch auf dem Plan: ein Baby Mobile. 

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