#throwback: Mein Monatsrückblick Juni 2023

04.07.2023
Heeeeeello! Und ♥-lich willkommen zurück zu einem neuen Monatsrückblick. Ich stelle immer wieder fest, wie toll es ist, dass ich mithilfe dieser Beiträge zurückblicken kann und daran erinnert werde, was ich erlebt habe. Der Monat Juni war jedenfalls gefüllt mit unheimlich viel Freude, Aufregung und Liebe. Beginnen wir am besten von vorn! 
Es ist übrigens jeden Monat wieder eine echte Herausforderung einen Monatsrückblick zu schreiben, ohne dabei nicht direkt auch mein gesamtes Privatleben zu offenbaren.

Turmfest 2023, Auftritt von Lion, Nachmittag im Park und Grillen
Unser alljährliches Stadtfest stand zu Beginn des Monats auf der Agenda! Mein 14-jähriges Ich hätte vor Vorfreude gejubelt. Mein 28-jähriges Ich dagegen hat lustlos dreingeblickt. Es ist eben doch immer wieder dasselbe: die Menschen, die Musik, das Essen. Gänzlich verzichten wollte ich aber auch nicht, daher galt: Augen zu und durch. Wir haben den Abend mit Sushi gestartet, ehe wir uns dem Trubel angeschlossen haben. Ich war zwar in guter Gesellschaft - Girls Night Out, whoop whoop! -, allerdings war es furchtbar kalt und ich dadurch etwas quengelig. Musikalisch war der Abend leider auch keine Punktladung. Letztendlich waren es die Mädels, mit denen ich den Abend verbracht habe, die den Abend rund gemacht haben. Es war nett, mehr auch nicht. Wow, das klingt wirklich bescheiden. Na gut, mit anderen Worten: Ich hätte auch guten Gewissens verzichten können ohne Sorge haben müssen, dass ich etwas verpasse. Immerhin konnte ich meine alkoholfreie Phase erneut auf die Probe stellen. Erdbeer Bowle für die Mädels, Sprite und Virgin Pina Colada für mich. Das war absolut ok und hat gar nicht weh getan.
Ich war jedenfalls ziemlich froh, als ich endlich im Bett lag; mit Leggings, Hoodie und dicken Socken, weil mir so furchtbar kalt war. Das Thermometer zeigte für diese Nacht 10 Grad an - brrrr.

Punkt 09:00 Uhr saßen wir am nächsten Morgen schon wieder mit Sack und Pack im Auto. Wer bin ich? Und wie bin ich hierhergekommen? In einer Hand ein Kaffee, in der anderen Hand ein Apfel. Es war das erste Mal, dass ich Lion bei einem Auftritt begleitet habe. Ich war neugierig und gespannt und voller Vorfreude - wenn auch sehr müde, weil die Nacht recht kurz war. Ich war backstage hautnah dabei - mittendrin quasi! - und durfte an der Aufregung und Nervosität, aber auch an der Vorfreude, dem Zusammenhalt und dem Spaß teilhaben, was ich rückblickend als sehr intim und wertvoll empfinde. Wenn ich zurückdenke, dann verspüre ich immer noch eine riesengroße Portion Dankbarkeit, aber auch Rührung und Stolz. Vielleicht auch - oder gerade WEIL - uns alle mittlerweile recht viel verbindet und ich es darüber hinaus als echtes Privileg empfunden habe, live dabei sein zu dürfen. Für mich war das etwas absolut Besonderes! An diesen Tag werde ich noch ganz lange zurückdenken.

Am Abend haben wir uns nach einem kleinen Nickerchen wieder zusammengefunden und mein Videomaterial ausgewertet, während wir einen Gin Tonic getrunken haben. Es war der zweite Abend auf unserem Stadtfest, nur eben in anderer Konstellation. Meine Eindrücke blieben jedoch unverändert. Nicht einmal Pommes hatten sie! Ich meine.... POMMES???!!! :D Die Uhr zeigte 23:30 Uhr an, als ich mir mit müden Augen die Zähne geputzt habe und anschließend ins Bett gepurzelt bin.  

Den darauffolgenden Sonntag haben wir im Park verbracht, ehe wir uns alle zum Grillen getroffen und das Wochenende gemeinsam ausklingen lassen haben. Schee war's! Ich sag ja: Manchmal braucht es einfach nur gute Gesellschaft, gute Getränke und gutes Essen. Danke! Das hat es mir auch einfacher gemacht über die zahlreichen Mückenstiche hinwegzusehen, die ich mir beim Frisbee spielen eingefangen habe... Es war diese Art von Mückenstichen, die auch noch Tage später dicke, kreisrunde, Stellen hinterlassen und furchtbar jucken. Sommer - wir lieben ihn alle, oder?

Work-Life-Balance
Die Tage im Juni sind wie im Flug vergangen, was hauptsächlich am Arbeitsalltag lag, dem ich zum Opfer gefallen bin ;-) Dies gilt insbesondere für die erste Monatshälfte. Die Arbeitstage waren lang und vollgepackt, nervenaufreibend und stressig. Zuhause habe ich mich (wenn überhaupt) nur noch um eine kleine Nahrungsaufnahme gekümmert, ehe ich ins Bett gefallen bin. Das war sehr oft sehr frustrierend. Der Haushalt bleibt dabei einfach auf der Strecke. Und für die Dinge, die mir Freude bereiten, blieb schlichtweg keine Zeit. Fahrrad fahren z.B. Oder bloggen. Oder lesen. Es ist, als würde man nur für das Arbeiten leben. Alles in Einem möchte ich mich aber wirklich nicht beklagen. Ihr kennt diese wunden Punkte, die ich hier anspreche, sicherlich auch oder?  Manchmal ist das Maß einfach voll. Die Kirsche auf der Sahnetorte sind fiese, kleine zwischenmenschliche "Konflikte", die uns fordern und unsere sowieso schon gereizten Nerven auf eine harte Probe stellen.
Ein Abend zu zweit, vollkommen egal, ob auf dem Sofa oder beim Essen, hat die Work-Life-Balance wieder ins Gleichgewicht gerückt. Es zählt wirklich jede einzelne Minute. Ich möchte mich aber eigentlich auch nicht beklagen. Mein Job bereitet mir Freude. Ich bin sowohl privat als auch beruflich in guter Gesellschaft. Und ich freue mich riiiiesig über den Sommer. Schließlich sind es nur noch wenige Sitzungstage bis zur parlamentarischen Sommerpause! Besserung ist in Sicht.

Über Sommerabende, Reispfannen und Kontrollverlust
Apropos "gute Gesellschaft": Davon hatte ich im Juni wieder ziemlich viel. Und ich zehre so sehr davon! An einem Abend im Juni saßen wir in einer echt angenehmen Runde zusammen. Diese Sommerabende haben ihren ganz eigenen Zauber, findet ihr nicht auch? Davon abgesehen lerne ich gerne neue Menschen kennen, gleichwohl ich mindestens genauso neugierig wie auch zurückhaltend bin. Zurück zu Hause gab es um 01:00 Uhr noch eine ganz besondere, kulinarische Kreation. War es eine Reispfanne? Ich weiß es nicht, haha. Irgendwas eben. Ich weiß nur, dass wir riiiiiesigen Hunger hatten und der Kühlschrank leer war. In einer Kleinstadt, in der die Bordsteine um spätestens 22:00 Uhr hochgeklappt werden, hast du einfach keine Chance. Du verhungerst. Ich sag's wie es ist! Das war tatsächlich einer von wenigen Momenten, in denen ich mich (nur des Hungers wegen!) gerne nach Berlin gebeamt hätte. Für eine Resteverwertung war die Reispfanne aber wirklich gut! Das möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen :D

Ich denke aber auch an unseren Mädelsabend, der mich ziemlich K.O. geschlagen hat :D Ein einziger Gin Tonic war zu viel. Upsi :D Die Hitze, der Stress, ich hatte nichts gegessen. Obendrauf der Alkoholentzug der letzten Wochen, der die Wirkung des Alkohols in meinem Körper direkt in Gang gesetzt hat. Ich hab's immerhin geschafft auch nur annähernd die Contenance zu behalten und unversehrt ins Bett zu kommen. Da wusste ich plötzlich wieder, warum ich Alkohol nicht mag und den Konsum reduziert habe: Kontrollverlust. Nicht mehr Herr seiner Sinne sein. Wie unangenehm ist das bitte?
Der Abend war aber wirklich wirklich schön und ausgelassen. Und wir hatten tolle Gesprächsthemen. Wie das eben so ist, wenn Mädels unter sich sind. Da wird gequasselt und gegackert was das Zeug hält. Das mag ich sehr! Wie gesagt: Manchmal braucht es gar nicht mehr ♥ 

Mein 29. Geburtstag
...und dann war es auch schon wieder soweit. Ich hatte Geburtstag! Ein weiteres Jahr ist vollendet, ein neues beginnt. Crazy! Das geht mir alles viel zu schnell. Ich habe mich für eine kleine gemütliche Runde entschieden. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich super ungerne Gastgeberin bin. Dafür gibt es einen ziemlich guten Grund: Ich habe hohe Ansprüche an mich selbst und möchte, dass sich jeder Gast uneingeschränkt gut, wohl und willkommen fühlt. Ich wäre nicht ich, wenn ich solche Abende völlig losgelöst verbringen könnte. Man mag sich sicherlich vorstellen können, mit viel Druck diese Wünsche einhergehen. Es war aber wirklich schön, dass sich meine Lieblingsmenschen Zeit genommen haben, den Abend mit mir zu verbringen. Das ist für mich nicht selbstverständlich und bedeutet mir viel. 

Meinen Geburtstag selbst habe ich recht unspektakulär verbracht und doch war es einer der schönsten Geburtstage seit langem! Es war ein Geburtstag ohne Ärger, Streit und Tränen. Vor allem aber war es ein Geburtstag, den ich nicht alleine zu Hause verbringen musste. (Vielleicht erinnert sich jemand? Im letzten Jahr hatte ich leider Corona.) Wir haben gar nicht viel gemacht. Wir haben ausgiebig gefrühstückt, etwas Zeit mit der Familie und Zeit zu zweit verbracht. Insgesamt war mein Geburtstag also ein (Sonn)Tag wie jeder andere und gleichzeitig so so schön. Mehr habe ich nicht gebraucht! On top gab es das für mich absolut schönste, tollste, beste Geburtstagsgeschenk: ein Kurzurlaub an der Müritz! 

Urlaub an der Müritz
Wenige Tage später sind wir gestartet. Ich konnte es kaum erwarten dem Alltag zu entfliehen, Abstand zu gewinnen, Zeit zu zweit zu verbringen und nicht ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Die letzten Wochen haben doch sehr an mir genagt. Ich war recht dünnhäutig und ausgelaugt. 

Unser Ziel war der Ort Waren (Müritz). Hierfür sind wir etwa zweieinhalb Stunden mit dem Auto gefahren. Im Gepäck waren neben Angel und Gitarre NATÜRLICH auch unzählige Bücher, wovon ich letztendlich nur ein einziges beendet habe. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, einfach zu genießen und alle Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Es war schön, wirklich wirklich schön. Das Wasser, die Natur, der Hafen, das Essen und die zahlreichen Spaziergänge. Habe ich schon erwähnt, dass es schön war? Es war wirklich schön! ;-) Nein, im Ernst: Ich zehre immer noch davon! Das tat ungemein gut. Einen ausführlichen Bericht mit all meinen Eindrücken und Tipps findet ihr hier und in meinem Guide auf Instagram.

New in: Sitzsack aus Cord
Anfang Juni durfte ein Sitzsack aus Cord bei mir einziehen. Dieser hat auf meiner Hochebene, umgeben von mehreren BILLY Bücherregalen, seinen Platz gefunden. Es ist super gemütlich geworden. Eventuell kann ich euch bald ein paar Einblicke gewähren. Ich habe einen Ort zum Zurückziehen gesucht und darin absolute Erfüllung gefunden. Was mich zudem super stolz macht: die Hochebene habe ich ganz allein umgestaltet und aufgebaut. Bis vor ein paar Jahren sahen Aufbau- bzw. Montageanleitungen für mich aus wie chinesisch rückwärts, haha :D

Ich traue mich kaum es auszusprechen, aaaaaber die Leseflaute ist überwunden. Uff! Das war vielleicht schwierig! Ich hing monatelang an Büchern, die mich nicht vollends überzeugen konnten. Mir fällt es wahnsinnig schwer Bücher abbrechen zu müssen, aber oft ist es eben die einzige Lösung.
Mit "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" bin ich an der Müritz gestartet. Danach ging es weiter mit "We were Liars" und aktuell lese ich "Happy Place" von Emily Henry.

Was sonst noch passiert ist...
Ich bin im Juni der sechsten Staffel von Black Mirror gnadenlos verfallen. Black Mirror ist eine dystopische Serie, die "verschiedenartige Auswirkungen der Verwendung von Technik und Medien auf die Gesellschaft" darstellt. Abschalten konnte ich dagegen wunderbar mit der dritten Staffel von Valeria. Wie finden wir es eigentlich, dass Netflix das Teilen von Konten unterbindet?

Meine Gemüsepflanzen gedeihen und bescheren mir schon bald das erste Gemüse: Tomaten, Paprika und Chili. Jeden Morgen laufe ich wie ein kleines Kind zum Fenster, um zu schauen, ob mein Gemüse wächst. 

Zum Geburtstag habe ich eine praktische, kleine Fahrradtasche geschenkt bekommen, die es mir möglich macht, Handy, Taschentücher und Schlüssel zu verstauen. Das ist ein regelrechter Lifechanger! Bis dato hatte ich immer eine kleine Bauchtasche dabei, die ich mir um den Oberkörper gehangen habe. Das war oft ziemlich nervig und hat beim Fahren gestört.

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