#throwback: Mein Monatsrückblick Mai 2023

12.06.2023
Wenn ich genauer darüber nachdenke, dann war der Mai ein ziemlich intensiver Monat, verbunden mit vielen kleinen und großen Freuden. Auch wenn das vielleicht blöd ist, das in dieser Form anzuteasern: Viele Dinge passieren, ohne dass ich es hier kundtue. Das ist es, was ich im Laufe der Jahre gelernt habe. Ich teile immer noch gerne meine Freude mit anderen Menschen, aber Dinge, die privat sind, bleiben privat. Vor allem dann, wenn es eben nicht nur mich selbst betrifft. Ich bin so viel sensibler, feinfühliger und vorsichtiger geworden. Die Kunst besteht eben darin, die wesentlichen Details für sich zu behalten ♥ Das soll mich aber keines Falls davon abhalten, euch hier regelmäßig einen Rückblick zu geben.


Fahrt in den Mai...
Der Monat Mai hätte soooooo gut starten können. Nach der Party bei meiner Kollegin bin ich den nächsten Tag gemächlich angegangen. Mit Blick aus dem Fenster hatte ich mich schließlich spontan mit einer Freundin zum Radfahren verabredet. Soweit, so gut. Nach 7 Kilometern wurde unser Gespräch aufgrund eines Knalls unterbrochen. Wenig später die Erkenntnis: Mein Fahrradreifen war geplatzt. Dödöööööm. Gott sei Dank war das Wetter an diesem Tag auf unserer Seite, weshalb wir bei 20 Grad und Sonne satt gemeinsam wieder zurück getrottet sind. Schee war's! Zur Entschädigung gab es ein eiskaltes Gösser. Na, immerhin!

Kino Abend
Wenige Tage später war ich nach langer Zeit wieder im Kino. Mein letzter Kino Besuch lag ziemlich genau ein Jahr zurück. (Zum Kinostart am 26. Mai 2022 haben wir uns letztes Jahr "Top Gun: Maverick" in Kopenhagen angeschaut. Und, Fun Fact: Wir waren im Kino mit dem größten Einzelbildschirm in Nordeuropa, der auch der größte Bildschirm der Welt mit Dolby Atmos ist. Das war ziemlich cool!) Dieses Mal hatten es eine Freundin und ich auf "Beautiful Disaster" abgesehen. Ich kenne das Buch zum Film und war einfach gespannt, wie sich die Verfilmung schlagen wird. Nun ja, was soll ich sagen... Es war recht ernüchternd. Der Abend insgesamt war aber wirklich schön. Ein Mädelsabend mit Popcorn tut ziemlich gut und war ein toller Ausgleich zum tristen Arbeitsalltag. Davon abgesehen haben wir unser städtische Kleinkino mal wieder mit ein paar Talern unterstützt. Notiz an mich selbst: Ich sollte definitiv öfters ins Kino gehen!

Kammerkonzert UDK
Am darauffolgenden Abend haben wir zu zweit das Kammerkonzert im Joseph-Joachim-Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin besucht. Oh, und der Abend war sooooo schön ♥Die Stipendiat*innen haben verschiedene Stücke auf Klavier und Violine gespielt, u.a. von Franz Liszt und Ludwig van Beethoven. 
Im Anschluss sind wir mit einer kleinen Gruppe noch recht spontan im Fasanen 47 gewesen. Eine ausgezeichnete, exklusive Bar mit viel Charme und unheimlich gutem Service. Ich bin immer noch geflasht und denke sehr gerne an den gesamten Abend zurück. Wir waren erst ziemlich spät zu Hause und ich dadurch sehr kaputt am nächsten Tag, aber es hat sich vollends gelohnt. Auch die Bar kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. Ein regelrechter Juwel im Vergleich zu den ganzen Happy Hour Bars in Berlin.

Mein erster Friseurbesuch nach vier Jahren!
Wieder ein paar Tage später war ich das erste Mal nach vier Jahren beim Friseur. Wow! Zugegeben: Mich hat es recht viel Überwindung gekostet einen Termin zu vereinbaren. Nicht, weil ich so sehr an meinen Haaren hänge. Viel mehr, weil ich einen Friseurbesuch für mich persönlich gar nicht als notwendig empfunden habe. Ich meine... In den letzten vier Jahren ging es schließlich auch ohne Friseur. Gleichzeitig war mir bewusst, dass meinen Haaren ein ordentlicher Schnitt sehr sehr gut tun würde. Die Längen - und insbesondere die Spitzen - haben in den letzten Jahren doch sehr gelitten. Eine Stunde später war mein Haar gewaschen, geschnitten und gestylt - und ich ziemlich happy. Die große Veränderung blieb zwar aus, wodurch ich mich aber nicht weniger gut gefühlt habe! 

Ich habe diesen Friseurbesuch übrigens zum Anlass genommen, meine Haarpflegeprodukte ein wenig umzustellen. Ich bin nun wieder bei der kompletten Serie von Olaplex hängen geblieben und habe darüber hinaus das Sea Salt Spray von Davines für mich entdeckt.

Ausstand im Paolo Pinkel 
Die Tage danach waren ziemlich entschleunigend. Ja, ich war richtig kaputt und übermüdet. Einen Geburtstag habe ich am darauffolgenden Wochenende noch besucht, ansonsten habe ich mich weitestgehend zurückgezogen. Schließlich stand das nächste Ereignis schon vor der Tür: Der Ausstand zweier Kollegen! Hierfür haben wir uns im Paolo Pinkel in Berlin getroffen. Ziemlich coole Location! Das Paolo Pinkel ist ein echtes Highlight in der Karl-Marx-Straße. Ein stilvolles, modernes Restaurant mit Bar, weite Räume, offene Glasfassaden und ein Interieur, das an Miami in den 1980ern erinnert. Obendrauf gibt es anspruchsvolles Essen und leckere Cocktails. Dass wir an diesem Abend zum letzten Mal in dieser Konstellation zusammensaßen, hat den Abend gefühlsmäßig für mich persönlich etwas "schwer" gemacht. Ich konnte noch nie gut mit Abschieden umgehen.

Persönliche Bundestagsführung für Freunde 
Ein Highlight im Mai war definitiv der Besuch von Freunden im Bundestag! Im Rahmen einer persönlichen Bundestagsführung habe ich ihnen die wichtigsten Räumlichkeiten in den Häusern des Bundestages vorgestellt. Hierfür waren wir im Jakob-Kaiser-Haus unterwegs, im Reichstag, im Paul-Löbe-Haus und auf dem Marie-Elisabeth-Lüders-Steg. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als ich im Rahmen eines Schulausflugs 2010 zum ersten Mal den Bundestag besucht habe und damals dachte, dass ich dort niiiiiemals arbeiten könnte. Never say never, haha. Mein Job ist das Beste, was mir jemals passieren konnte und ich bin so so dankbar dafür! Im Anschluss waren wir noch Pizza und ein Eis essen, ehe ich vollkommen erschöpft ins Bett gefallen bin. Meine Arbeitstage im Mai waren überwiegend recht lang und intensiv. 

Am darauffolgenden Sonntag waren wir am späten Nachmittag bzw. am frühen Abend in Berlin unterwegs, wo wir die Zeit mit Freunden verbracht und den Tag in einem griechischen Restaurant in Berlin ausklingen lassen haben. Das war auch sehr nett! 

Radfahren, Gemüsepflanzen, Spaziergänge und SS (=spontan Sushi)
Mit dem Mai wurde auch endlich das Wetter besser. Der ständige Regen in den Wochen zuvor hat ganz schön auf meine Stimmung gedrückt. Ich bin recht wetterfühlig und konnte die dunklen Tage nur noch schwer aushalten. Die Sonne hat mein Gemüt regelrecht erhellt. Ich saß endlich wieder regelmäßig auf dem Rad, überwiegend morgens direkt nach dem Aufstehen, weil die Fahrbahnen zu dieser Zeit noch weitestgehend frei sind. Aber auch, weil ich die Morgensonne und die angenehme Luft so sehr mag und gerne fit in den Tag starte. Ich habe meine Terrasse startklar gemacht, meine Gemüsepflanzen nach Eisheiligen (15. Mai) eingepflanzt und die Polster herausgeholt. Wann immer es mir möglich war, war ich auf der Terrasse: zum Lesen, Sonnenbaden, Mittagessen und/oder auf einen Eiskaffee. Lediglich der Blütenstaub hat genervt. Überall diese Pollen!

Jetzt, wo die Abende wieder länger und milder werden, haben wir einige Spaziergänge zu zweit unternommen. Das war toll! Zum Ausgleich gab es oft spontan Sushi. So lob ich mir das! Apropos "Sushi": Ich glaube, ich war lange nicht mehr so häufig auswärts essen wie im Mai! Es hat sich halt einfach so ergeben. Der Ausstand unserer Kollegen im Paolo Pinkel, Eis, Pizza Hut, griechische und italienische Restaurants, Sushi, uvm. Ich fasse also zusammen: Der Mai war auch ein sehr kulinarischer Monat.

zucker- und alkoholfrei
Dass ich seit einiger Zeit auf Zucker (in Form von Süßigkeiten) verzichte und zusätzlich Alkohol meide, hat mich das Essen und Trinken im Mai nicht weniger genießen lassen. Inzwischen kann ich an den Süßigkeiten-Regalen problemlos vorbeigehen. Der Verzicht auf Zucker fällt mir also gar nicht schwer, auf Alkohol dagegen sehr. Bei den sommerlichen Temperaturen greife ich für gewöhnlich gerne zu einem Cider, Radler oder Gin Tonic. Gleichzeitig lerne ich aber auch viel über mich selbst. Konsequent zu sein und sich nicht überreden zu lassen z.B. Und dass es eben nicht immer automatisch Alkohol bedarf, um Spaß zu haben. Irgendwann werde ich sicher wieder Alkohol trinken und Süßigkeiten essen. Wie heißt es so schön? Die Dosis macht das Gift. Aktuell bin ich aber ziemlich fein mit meiner Situation. Auch, weil es mir meine Haut und mein Körper danken. Ich fühle mich so so viel besser!   

Mädels-Brunch an Himmelfahrt
Der ersten alkoholfreien Bewährungsprobe habe ich mich übrigens an Himmelfahrt unterzogen, als ich mit neun anderen Mädels zum Brunchen verabredet war. Ich war mit alkoholfreien Gin und Mate gut ausgestattet, gleichwohl das Bier, das Radler und die Bowle schon sehr verlockend waren. Die Trinkspiele habe ich mir von weitem angesehen und auch sonst konnte ich den zahlreichen Versuchungen sehr gut widerstehen. Vorbereitung ist eben alles! Mir zumindest hat es sehr geholfen, alkoholfreie Alternativen dabei zu haben. Tatsächlich hatte ich im Laufe des Tages auch gar nicht das Bedürfnis überhaupt einen Schluck Alkohol zu trinken. Viel mehr hat mich das Essen interessiert, das wir alle mitgebracht haben: Lachsröllchen, Pizzaschnecken, Nudelsalat, Kuchen, verschiedene Spieße, etc. Ja, das war ein toller Tag! 

Mädelsabend
Die nächste Bewährungsprobe bot sich mir schon direkt am darauffolgenden Abend, als ich in einer anderen Mädelsrunde unterwegs war. Habt ihr schon einmal freiwillig auf Alkohol verzichtet? Probiert das mal aus! Wir hatten viel Spaß, auch wenn ich sicher für alle Mädels spreche, wenn ich schreibe, dass wir uns von der Musik mehr erhofft hatten. Letztendlich ging es uns aber auch um einen ausgelassenen Abend mit guten Gesprächen und ausgelassener Stimmung und ich finde, das ist uns ziemlich gut gelungen. An dieser Stelle möchte ich unbedingt erwähnen, wie dankbar und glücklich ich darüber bin, so lieb "aufgenommen" worden zu sein ♥ Das ist nicht selbstverständlich!

SDP Konzert in der Max-Schmeling-Halle
Das nächste Highlight im Mai folgte sogleich! Mit zwei Freundinnen habe ich das Konzert von SDP in der Berliner Max-Schmeling-Halle besucht. Es war wirklich wirklich schön. Ich hatte unheimlich viel Spaß. Ich werde sicher noch lange an den Abend zurückdenken. Der Gedanke, dass ich mit so tollen Menschen so viele verschiedene Momente und Erlebnisse teilen darf, macht mich richtig glückselig.
Der Abend war zwar recht lang und ich am Montagmorgen dadurch sehr müde, aber es hat sich wirklich gelohnt. Konzertbesuche sind etwas absolut Tolles. Ich zumindest zehre immer recht lange davon. Für dieses Jahr ist noch das Lollapalooza fest geplant und der Besuch von zwei Konzerten im Oktober. Und ich hoffe, es werden noch sehr viel mehr. Ich kann es kaum erwarten!

Lagerfeuer 
Auch das Pfingstwochenende war natürlich wieder mit vielen tollen Menschen und Erlebnissen verbunden. Diese Monatsrückblicke sind auch deswegen so toll, weil sie mich daran erinnern, wie viele tolle Dinge ich erlebt habe. Das geht im Alltag gerne einmal unter. Wir waren z.B. beim Geburtstag mit Feuer und Stockbrot. Sogar an alkoholfreien Gin wurde für mich gedacht! Ist das nicht lieb? Ich wollte für den nächsten Tag unbedingt fit und ausgeschlafen sein, schließlich war ein Event geplant, auf das ich bereits neun Monate gewartet habe. 

XLETIX
Am 27. Mai war es endlich soweit! Mit Freunden habe ich an XLETIX teilgenommen. Neun Monate sind vergangen, seit wir uns das Ticket gekauft haben. 9 Monate, in denen mein Training enorm geschwankt hat. Die Kirsche auf der Sahnetorte war allerdings mein gebrochener Mittelfuß. Ihr könnt euch daher sicherlich vorstellen, wie viel Respekt ich vor diesem Tag hatte. Und was soll ich sagen? Es war wirklich krass, sehr anspruchsvoll und herausfordernd. Wir hatten viel Spaß und haben als Team sehr gut fungiert. Das wäre ohne die Jungs nicht möglich gewesen. Immer dann, wenn ich vor einem Hindernis stand und dachte, ich würde es nicht schaffen, wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Das war echt heftig. Ich habe einige Tage gebraucht, um das Erlebte zu verarbeiten. In erster Linie war ich aber unheimlich stolz auf mich und auf die Leistung, die wir als Team vollbracht haben. Ich wollte 2023 unbedingt eine sportliche Herausforderung meistern, nachdem ich nun seit 2019 regelmäßig Sport mache. Und ich hab's tatsächlich durchgezogen. Ich meine... Wie cool ist das bitte? 12 km und insgesamt 26 Hindernisse! Danach habe ich mir erst einmal absolute Regeneration verordnet. Nein, im Ernst. Ich konnte zwei Tage kaum laufen, geschweige denn die Arme heben. Es war katastrophal! Als ich mich endlich wieder vernünftig bewegen konnte, bahnte sich leider eine Erkältung an, die ich mir ganz sicher bei XLETIX geholt habe: (eis)baden, laufen, schwitzen, frieren, etc.

Piercing Termin
Zusätzlich habe ich im Mai etwas getan, was ich "lange" nicht mehr gemacht habe ;-) Ich habe mir tatsächlich zwei weitere Piercings stechen lassen. Ein Flat Piercing am linken Ohr - nicht zu verwechseln mit einem Helix - und ein Anti-Helix Piercing am rechten Ohr, der nachgestochen wurde. Vielleicht werde ich nach der Abheilung noch einmal genauer berichten. Der Heilungsprozess kann bei Knorpelpiercings ja bekanntlich sehr langwierig sein. Ich war bei der Piercerin meines Vertrauens und bin super happy mit dem Ergebnis. Bei Komplikationen und/oder Entzündungen schwöre ich auf Wasserstoff Peroxid 3% Lösung und auf Octenisept. Immerhin funktioniert das Schlafen inzwischen wieder ganz gut. 

Was sonst noch passiert ist...
Wir haben unsere Kolleg*innen im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) besucht. Außerdem habe ich mit einer Freundin unseren nächsten Städtetrip gebucht, worüber ich mich riiiiiesig freue. Ansonsten waren die Tage überwiegend recht lang und die Nächte sehr kurz. Wunderbar entspannen konnte ich mit Netflix und beim Lesen. Apropos "lesen": Ich habe "Westwell Bright & Dark" beendet und mit "101 Essays, die dein Leben verändern werden" begonnen. Welche neuen Bücher einziehen durften, verrate ich euch gewiss auch ganz bald in einem Bücher Haul. Bis dahin!


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