Ich glaube, ich spreche für viele Menschen in meinem Alter, wenn ich jetzt schreibe, dass ich mir bereits viele Gedanken um meine berufliche Zukunft gemacht habe und darüber, welche Ziele ich perspektivisch gerne erreichen möchte und könnte. Auch die Selbstständigkeit ist dabei immer wieder in den Fokus gerückt, gleichwohl ich - und das möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen - keine ernsthaften Absichten in diese Richtung verfolge. Ich gehe dabei lediglich ein "Was wäre wenn...?"-Szenario durch. Ich bin kein Mensch, der etwas kategorisch ausschließt.
Wenn dir jemand genug Geld dafür geben würde, dein eigenes Unternehmen zu gründen, um was für ein Unternehmen würde es sich handeln und warum?
Ich hatte zu Beginn des Beitrags absolut keine Ahnung, wie ich die Frage beantworten könnte. Ich hatte mir aber fest vorgenommen, keine der Fragen mit "keine Ahnung" o.Ä. zu beantworten. Also habe ich damit begonnen meine Gedanken Stück für Stück aufzuschlüsseln. Dabei sind mir in erster Linie Unternehmen in den Sinn gekommen, die ich auf gar keinen Fall gründen würde. Dies betrifft die Branchen Finanzen und (Überraschung!) Politik.
Es soll stattdessen ein Unternehmen sein, mit dem ich mich zu 100% identifiziere. Ich möchte auf gar keinen Fall nur des Geldes wegen etwas machen. Ich sehe in der Selbstständigkeit in erster Linie eine Selbstverwirklichung und die Möglichkeit, mein Hobby zum Beruf zu machen. Im Idealfall hat mein Unternehmen einen Mehrwert. Der Rest ergibt sich von selbst, denke ich. Zur Selbstverwirklichung zählt natürlich auch, dass ich einer Tätigkeit nachgehen kann, die mir Freude bereitet. Ich lese gerne. Ich schreibe gerne. Ich recherchiere gerne. Ich bin gerne kreativ. Ich plane gerne und ich unterstütze gerne. Ich mache anderen Menschen gerne eine Freude. Vielleicht würde ich einen eigenen Verlag gründen? Oder eine Social Media Agentur? Oder ein (Online-)Magazin? Oder ein Unternehmen für Event-Management, insbesondere für Privatveranstaltungen? Aber das ist alles ziemlich utopisch und wirklich nichts, worin ich mich aktuell sehe. Viel mehr ist es so, dass ich die Vorteile eines Angestelltenverhältnisses sehr schätze: Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (und während des Urlaubs), ein festes monatliches Einkommen und die soziale Absicherung.
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Inspiration zum Beitrag: www.lemonade.com/de/blog/bedeutungsvolle-gespraeche-fuehren/
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