Ihr Lieben, Asche auf mein Haupt! Ich habe im Mai lediglich ein einziges Buch beendet. Seit Mitte Mai lese ich "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara. Und dieses Buch ist teilweise so schwer, dass ich es tatsächlich nur mit vielen Pausen lesen kann. Eigentlich wollte ich parallel ein anderes Buch lesen, allerdings blieb dafür in den letzten Wochen keine Zeit.
Anzahl gelesener Bücher: 1
Anzahl gelesener Seiten: 304 (+150)
Wie dem auch sei: Mit "Happy Hour" von Marlowe Granados zeige ich euch ein Rezensionsexemplar, das ich im Mai lesen durfte. Ich freute mich auf ein Buch, das Lust auf Sommer und auf Cocktails in New York macht, dabei ist "Happy Hour" so viel mehr. Meine Rezension könnt ihr jetzt hier lesen:
von Marlowe Granados*
Zwei junge Frauen in New York: ein funkelndes Debüt voller Witz und Glamour
Isa Epley ist einundzwanzig Jahre alt und weise genug, um zu wissen, dass der Sinn des Lebens im Vergnügen liegt. Tagsüber verkauft sie mit ihrer besten Freundin Gala Klamotten an einem Straßenstand, um ihre Zwischenmiete in Brooklyn zu finanzieren. Nachts ziehen sie zur Upper East Side in die Welt der Reichen und Schönen, auf der Suche nach jemandem, der ihre Drinks bezahlt. Bald wird das Geld knapper und die Jobs dubioser. Isa steht vor der Frage, welchen Preis ihr ein glitzerndes Leben wert ist. "Happy Hour" ist eine wilde, übersprudelnde Spritztour durch einen flirrenden, schwülen Sommer in New York – und legt mit funkelnder Genauigkeit und Witz den hohlen Kern unserer Klassengesellschaft frei.
Seiten: 304
Preis: 24,00€
Rezension: Ich war sehr gespannt auf den Debutroman von Marlowe Granados. Das Cover fand ich sehr ansprechend. Zu sehen sind ein Gin Fizz und alle Elemente, die man mit einem wilden Sommer und mit der Upper East Side in New York in Verbindung bringt.
Wenn ich das Buch mit einem einzigen Adjektiv beschreiben müsste, dann wäre es wohl lebendig, denn: "Happy Hour" beschreibt die Abenteuer der Zwanziger mit allen Höhen und Tiefen. Es geht um Vergnügen, Perspektiven, Partys, Drinks und um die Welt der Schönen und Reichen, um Frauen, Freundschaften und Männerbekanntschaften. Es geht um Isa und Gala und um das, das, was sie erleben, fühlen und denken. Leider fiel es mir dabei merklich schwer, eine Verbindung bzw. eine Nähe zu den beiden Frauen aufzubauen - insbesondere zu Isa, die das Geschehen aus der Ich-Perspektive erzählt. Es gibt viele Themen im Buch, aber wenig Inhalte. Mir hat leider der rote Faden gefehlt.
Happy Hour ist in erster Linie ein unterhaltsames und humorvolles Buch. Oft habe ich es aber auch als etwas oberflächlich und weniger tiefgründig empfunden. Was das betrifft, wurde leider unnötig viel Potenzial von der Autorin verschwendet. Das Buch war kurzweilig, ist allerdings nichts, woran ich mich noch Jahre später erinnern werde. Vielleicht kann mich die Autorin irgendwann später mit einem anderen Roman mehr überzeugen? Ich würde in jedem Fall gerne probieren. Ich habe das Buch mit 3,5 Sternen bewertet und runde hier auf 4 Sterne auf. (Und das ist wirklich großzügig...)
Alles Liebe für Euch, Mareike ♡
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