#throwback: Monatsrückblick September 2024

02.10.2024
Es ist wieder soweit: Ich möchte an dieser Stelle gemeinsam mit euch einen Blick auf die letzten Wochen werfen, die vor allem durch den plötzlichen Herbsteinbruch geprägt waren. 
Habt ihr auch so sehr gefroren wie ich? 
LEA Konzert in Berlin
Am 02.09. haben eine Freundin und ich einen wunderbaren Mädelsabend in Berlin verbracht. Wir sind in einem indischen Restaurant in Berlin gestartet und haben im Anschluss das Konzert von LEA in der Max-Schmeling-Halle besucht. Ich schätze LEA sehr dafür, dass sie so authentisch und nahbar ist und den Kontakt zum Publikum nicht scheut. Tjark hat das Konzert eröffnet, Max Raabe war für "Guten Tag, liebes Glück" da und zum Schluss hat sogar Herbert Grönemeyer vorbeigeschaut. Mein persönliches Highlight war allerdings der Gastauftritt von Casper. Und, psssst: Wir konnten uns sogar zwei freie Sitzplätze ergaunern ;) Die Songs, mit denen ich persönlich am meisten verbinde, sind übrigens "Elefant", "Gewitter" und "Immer wenn wir uns sehen". LEAs Musik ist sehr melancholisch und geprägt durch ihre eigenen Gedanken und Stimmungen. Nach dem Konzert konnten wir bei Dunkelheit noch einen Blick auf den Berliner Fernsehturm erhaschen. Ich hatte jedenfalls einen richtig schönen Abend. Lediglich die Club Mate hätte ich mir sparen können, haha. Ich stand danach regelrecht im Bett und konnte partout nicht einschlafen... 

Alles neu macht der September
Ich habe es bereits im Monatsrückblick für August erwähnt: Mit dem neuen Monat September endete die parlamentarische Sommerpause im Bundestag. Ich hatte sechs Wochen Zeit, mich zu sammeln und zu überlegen, wie es für mich perspektivisch weitergehen kann und soll. Tja, und was soll ich sagen? Ich konnte wunderbar entschleunigen und auf andere Gedanken kommen. Klar war aber auch, dass ich meine neu gewonnenen Routinen (insbesondere das Radfahren bzw. das hybride Training) nach der Sommerpause nicht mehr halten kann. Und, zugegeben: Dieser Gedanke tat etwas weh... Ich habe mich im September also weitestgehend darauf fokussiert, wieder in alte Routinen zurückzufinden. Ausreichend Schlaf war mir wichtig und eine Sportroutine, die mit meiner Arbeit vereinbar ist. Zudem standen wieder vermehrt Termine, Meetings und Besprechungen auf der Agenda. Die Tage im September waren dementsprechend fordernd und und dynamisch.

Viel Rad gefahren bin ich im September also nicht. Zur Erinnerung: Im Juli und August bin ich 30 bis 40km pro Tag gefahren - wow. Der Fall tat weh, es ließ sich aber einfach nicht anders umsetzen. Ein Zustand, den ich akzeptieren musste. 

plötzlicher Herbsteinbruch
Noch am Sonntag habe ich in meinem Sommerkleid bei 32 Grad geschwitzt und am darauffolgenden Montag zeigte das Thermometer plötzlich 19 Grad an. Es regnete und war einfach furchtbar ungemütlich. Ich hatte bereits in weiser Voraussicht die kleinen Bettdecken gegen eine 220x240cm Decke gewechselt, meine Palettenmöbel auf der Terrasse abgedeckt und Stiefeletten gekauft. Das Sommerkleid wurde gegen dicke Kuschelsocken und einen Hoodie getauscht, ich habe Kerzen angezündet und eine Suppe gekocht. Sogar meine Fingernägel erstrahlten in einem herbstlichen Weinrot. Das Gute war: Der plötzliche Herbsteinbruch kam mit dem Ende der Sommerpause, weshalb ich mich ohnehin umstellen musste. Zusammen mit dem Temperatursturz, dem Pendeln und dem frühen Aufstehen hat es mir allerdings jegliche Energie geraubt. Ich war nach der ersten Woche so müde, dass ich am Wochenende fast 12 Stunden pro Nacht geschlafen habe. Meine Oma würde an dieser Stelle sagen: Der Körper nimmt sich, was er braucht. Naja, die Herbst- und Wintermonate sind einfach nicht meins. Ja, es ist gemütlich und kuschelig, aber die dunklen Tage und das graue Wetter wirken sich auf meine Stimmung aus. Ich bin antriebslos und lustlos und hangele mich von Tag zu Tag. Und mir fehlt das Fahrradfahren. Mimimi. Ich bin einfach ein Sommermädchen. Das wird immer so bleiben ;) 

"Hamburg in Berlin" Jahresfest der LV HH
Anfang September habe ich das Jahresfest der Landesvertretung Hamburg in Berlin besucht und war vollkommen beeindruckt, was dort auf die Beine gestellt wurde. Ich hatte einen tollen Abend mit spannenden Eindrücken, musikalischer Begleitung, lecker Essen und interessanten Begegnungen. Egal wohin man geschaut hat: Überall gab es etwas Neues zu entdecken. Hut ab an die Organisatoren - das Fest war grooooßartig und ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein durfte. Am Glücksrad habe ich mir sogar ein Lottolos erspielt! Bei der Ziehung am darauffolgenden Mittwochabend bin ich dennoch leer ausgegangen. Na, wie heißt es so schön? Glück in der Liebe, Pech im Spiel. Damit kann ich seeehr gut leben :) 

Chancen und Entscheidungen
Besonders spektakulär waren die letzten Wochen nicht. Also, naja, zumindest nicht nach außen. Innerlich habe ich sehr mit mir gehadert. Veränderungen fallen mir merklich schwer, gleichwohl mir mein Verstand sagt, dass sie unabdingbar sind. Gerade in Zeiten wie diesen. Und Veränderungen wiederum erfordern Entscheidungen. Ich habe eine neue Chance erhalten, woraufhin ich mich sehr viel mit meinem Wert und meiner beruflichen Zukunft konfrontiert sah. Ich werde wohl erst zur Ruhe kommen, sobald ich Antworten gefunden und eine Entscheidung getroffen habe. Wann das sein wird? I don’t know! Ich hatte jedenfalls viele Gedanken und war manchmal sogar ein wenig dankbar für das herbstliche Wetter, bei dem ich mich ohne schlechtes Gewissen einfach auf das Sofa verkrümeln und zurückziehen konnte. 

Netflix-Empfehlung: Das Damengambit
Zusätzlich habe ich gespürt, dass ich etwas angeschlagen war, weshalb ich die Signale meines Körpers ernst genommen habe und häufig zeitig schlafen gegangen bin. Selten habe ich mich durch die Inhalte verschiedener Streaming-Dienste gescrollt. Und wenn doch, blieb ich überwiegend ernüchternd zurück. Dödööööm. Das war etwas frustrierend. Ende des Monats haben wir dann schließlich doch noch eine Serie entdeckt, die uns total gut gefallen hat.

"Das Damengambit" erzählt die Geschichte von Beth Harmon. Beth wächst in den 50er Jahren als Waisenkind auf und wird begnadete Schachspielerin, schließlich sogar Schachmeisterin. Sie entwickelt außergewöhnliche Fähigkeiten, kämpft allerdings auch mit persönlichen Herausforderungen und den gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen. Es geht also nicht nur um Schach, sondern auch um Talent, Ehrgeiz und die Suche nach Identität. Die Serie bekommt von mir eine uneingeschränkte Empfehlung! Ich habe die Serie total unterschätzt und war bis zum Schluss gefesselt. Wir haben währenddessen unsere erste Kürbissuppe gegessen und es uns kuschelig-bequem gemacht. 

"Besser als Sex" ist zurück!
"Besser als Sex" war damals der erste Podcast, den ich gehört habe. Ein Sex-Podcast wohlbemerkt. Ich habe die Kombination aus Leila Lowfire und Ines Anioli geliebt. Mit dem Fall Luke Mockridge und Leilas Schwangerschaft wurde das Projekt auf Eis gelegt. Dann kam Corona. Beide Frauen habe sich neuen Projekten gewidmet. Leila ist mit "Weibers" durchgestartet und Ines mit "Weird Crimes". Ich wurde vor ein paar Monaten das erste Mal stutzig, weil sich beide Frauen aus ihren Podcasts verabschiedet haben und bin dann regelrecht durch die Bude gerannt, als es hieß, dass Leila und Ines fünf Jahre nach dem Ende von "Besser als Sex" tatsächlich zurück sind! Mega! Das ist großartig! Am 26.09. ist bereits die erste neue Folge online gegangen. Alte Folgen werden nach und nach wieder hochgeladen. Wie cool ist das bitte?

10 Tage in der Sonne Siziliens
Nachdem wir Ende August endlich unseren Sommerurlaub gebucht haben und ich mich daraufhin in den letzten Tagen voller Vorfreude den Vorbereitungen gewidmet habe, ging es am 25. September endlich los. Wenn ihr diesen Beitrag lest, befinden wir uns gerade auf Sizilien. Ich habe dem Urlaub sehr entgegengefiebert und freue mich auf neue Abenteuer und unvergessliche Erinnerungen. Meine Eindrücke werde ich im nächsten Monatsrückblick, spätestens aber in einem separaten Beitrag mit euch teilen. Ansonsten schaut auch gerne bei Instagram (fraeuleiin.mueller) vorbei ◡̈ 

Was sonst noch passiert ist...
Ich war bei der Massage und bin leider etwas ernüchternd wieder zurückgekehrt. Geburtstage standen im September auch wieder auf der Agenda. Ich durfte mich über neue Rezensionsexemplare freuen und mochte besonders "Okay Tage" sehr gerne. Ich teste aktuell das erste Mal Ohrringe von Purelei und bin bisher recht zufrieden. Ich habe in die neue Bachelorette Staffel mit Stella reingeschaut und festgestellt, dass ich es leider gar nicht mag... Für Fans von Sally Rooney habe ich einen Tipp in petto: Ihre Bücher "Normal People" und "Conversations with Friends" wurden verfilmt und sind in der ZDF Mediathek zu finden. Schaut unbedingt mal rein! Im September habe ich mich übrigens auch riiiesig geärgert. Meine geliebten Veganz Doppelkekse Lemon Cake Style sind von 400 g auf 330 g Inhalt geschrumpft. Und der Preis ist natürlich nicht gesunken. Frech finde ich das, einfach frech... Und am Ende noch eine Herzensempfehlung: Max Richard Leßmann hat für 2025 einen neuen Abreißkalender mit täglichen Gedichten angekündigt. Hier geht's zur Vorbestellung: Worte ändern alles 2025

Seid ihr schon bereit für Kerzen, Kürbissuppe und co.? 

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