Long time no Deeptalk! In letzter Zeit ist es hier auf dem Blog etwas ruhiger geworden. Auch meine Deeptalk-Reihe lag auf Eis. Das möchte ich hiermit ändern! Hast du dich schon einmal gefragt, für welche fünf Dinge du in deinem Leben wirklich dankbar bist? Ich habe mir diese Frage gestellt und war am Ende ziemlich überrascht, was dabei herauskam ◡̈
Am Anfang fiel es mir richtig schwer, fünf Dinge zu finden, für die ich gerade dankbar bin. Klar, Gesundheit, ein sicheres Zuhause, mein Lebensstandard...das alles ist mir bewusst. Aber darüber hinaus? Keine Ahnung. Also habe ich das Jahr noch einmal Revue passieren lassen und wieder einmal gemerkt, dass 2025 ganz schön viele Hürden im Gepäck hatte. Um ehrlich zu sein: Dieses Jahr hat sich richtig schwer angefühlt. Und trotzdem bin ich dankbar. Dafür, dass ich durchgehalten habe, auch wenn es oft anstrengend war. Dass ich in vielen Momenten geduldig geblieben bin, obwohl Geduld definitiv nicht zu meinen Stärken gehört. Dass ich immer an das Gute geglaubt habe, auch wenn es eher schlecht aussah.
Die Rauhnächte 2024/2025 habe ich wieder mit einem 13. Wunsch beendet. Einem Wunsch, der mich im Laufe des Jahres ordentlich herausgefordert hat. Ich habe sicher nicht immer alles richtig gemacht, und ja, da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber Entwicklung verläuft nun mal nicht geradlinig. Genau deshalb bin ich heute ziemlich stolz und dankbar. Ich habe in diesem Jahr mehr erreicht, als ich mir selbst zugetraut hätte. Ich war konsequent, diszipliniert und ausdauernd. Drei Eigenschaften, die mich durch viele Phasen getragen haben. (Über meinen 13. Wunsch werde ich hier bestimmt noch einmal schreiben, aber solange das Jahr noch nicht vorbei ist, bleibt er mein kleines Geheimnis.)
Die letzten Tage waren richtig, richtig blöd. Krank zu sein und gleichzeitig zu viel zu grübeln, war keine besonders gute Kombi. Heute ist der erste Tag, an dem es mir endlich besser geht. Ich kann die Dinge wieder klarer und neutraler sehen. Auch das positive Denken fällt mir wieder leichter. Dafür bin ich dankbar. In den letzten Tagen habe ich mich in vieles ganz schön hineingesteigert (DAS kann ich übrigens besonders gut!) und teilweise regelrecht rot gesehen. Heute dagegen spüre ich zum ersten Mal wieder so etwas wie Hoffnung. Das fühlt sich gut an ◡̈
Ich plane gerade wieder eine Reise mit einer Freundin und als wir uns heute Morgen darüber ausgetauscht haben, wurde mir einmal mehr bewusst, wie dankbar ich dafür bin. Unsere erste gemeinsame Reise war 2017 und keine der Reisen, die wir seitdem erleben durften, ist für mich selbstverständlich. Wir haben uns verändert und unsere Lebensumstände auch. Reisen ist teuer und nicht jede Freundschaft hält einen Urlaub aus. Unterschiedliche Vorstellungen, Budgets, Stress oder Unsicherheiten – das Konfliktpotenzial ist groß. Trotzdem konnten wir uns immer aufeinander verlassen. Jede Reise hat uns mit neuen, wertvollen Erinnerungen zurückkehren lassen. Erinnerungen, die unsere Verbindung nur noch stärker gemacht haben. Das wird niemals selbstverständlich für mich sein.
Last but not least: Ich habe gestern Abend eine größere Anschaffung getätigt und mir den Wunsch einer De'Longhi Siebträgermaschine erfüllt. Und vielleicht klingt das ein bisschen verrückt, aber ich bin sooooo stolz und dankbar dafür, dass ich mir solche Dinge von meinem eigenen Geld leisten kann. Dass ich finanziell unabhängig bin und größere Ausgaben alleine stemmen kann. Kaffee war schon immer eine kleine Leidenschaft von mir und schon bald kann ich jeden Tag den perfekten Kaffee genießen. Gleichzeitig ist diese Maschine für mich ein Symbol dafür, dass sich Geduld, Sparsamkeit und Arbeit auszahlen. Ich freue mich schon darauf, neue Rezepte auszuprobieren und Freunde mit meinem frisch gebrühten Barista-Kaffee in unserer neuen Wohnung zu überraschen.
Und jetzt bist du dran: Für welche fünf Dinge bist du gerade am dankbarsten?
Im nächsten Deeptalk wird es wieder persönlich. Ich erzähle dir von meinen drei größten Wünschen. Sei gespannt! Bis dahin, hab eine schöne Zeit & alles Liebe für dich, Mareike ♥
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