Monatsrückblick November 2025

01.12.2025
Alles neu macht der November! Wir haben den Umzug überstanden, juhuuu. Die turbulenten Wochen im Umzugschaos sind nicht vorbei, aber wir können langsam ankommen und es uns heimelig machen ◡̈ So richtig glauben kann ich es immer noch nicht, dass für uns ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat, aber ich bin sehr sehr happy. 


Die letzten Wochen habe ich noch einmal ordentlich zum Verkaufen von Möbeln, zum Ausmisten und Kartons packen genutzt. Und nebenbei war der Monat November von vielen kleinen Überraschungen begleitet. Hier ist ein Überblick:

Unverhofft kommt oft: Unser Abend im Friedrichstadt-Palast
Mein Freund und ich haben im November völlig spontan einen Abend im Friedrichstadt-Palast verbracht. Spontaner ging es wirklich nicht. Es war… sagen wir mal...wild, haha. Aber vor allem unglaublich schön! Weil ich ein bisschen Zeit überbrücken musste, habe ich mir vorher noch ein wenig Me-Time gegönnt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt so entspannt durch ein Geschäft geschlendert bin, ohne Plan und ohne Zeitdruck. Ich war nach langer Zeit wieder bei Dussmann, wo ich mich von den aktuellen  Buchneuerscheinungen berieseln lassen und sogar zwei Wunschlisten-Bücher gekauft habe ◡̈ 

Bevor es im Friedrichstadt-Palast losging, haben wir uns bei einem Italiener um die Ecke gestärkt. Danach war es soweit: Show-Tiiiime! Wir saßen in der ersten Reihe und konnten alles hautnah miterleben. Ich habe bereits einige Shows im Friedrichstadt-Palast sehen dürfen und auch die aktuelle Show BLINDED by DELIGHT ist wieder ein Erlebnis für alle Sinne. Die Musik, das Bühnenbild, die Kostüme, die künstlerische Leistung - wow! Ich kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Es war magisch, überwältigend und genau das, was ich gebraucht habe. Für mich war der Abend ein kleines Geschenk mitten im alltäglichen (Umzugs-)Stress. Mein Freund ist halt einfach der absolut beste! ♥◡̈ 

Kleinanzeigen-Chaos: Wenn Verkaufen zum Nervenspiel wird...
Apropos Umzugsstress: Im November ging es endlich in den Endspurt. Die letzten Kartons wurden gepackt, die Küche leergeräumt und die letzten To-Do’s abgehakt. Nach und nach bin ich alle Möbelstücke losgeworden, die ich nicht mitnehmen wollte: meinen Couchtisch, die komplette Bücherwand, zwei Kleiderständer und ein Badezimmerregal. So schön es war, diesen Sachen ein neues Zuhause zu geben, so nervenaufreibend war manchmal der Weg dorthin. Die Kommunikation mit potenziellen Käufern war...naja, sagen wir...ein Abenteuer! Da kamen Preisvorschläge rein, bei denen ich kurz überlegen musste, ob wir vom gleichen Möbelstück sprechen, Funkstille mitten im Chat und vereinbarte Abholtermine, die teilweise wie unverbindliche Vorschläge aus einem Glückskeks behandelt wurden. Es kamen hochmotivierte Leute, die vor Ort feststellen mussten, dass das Möbelstück nicht in ihr Auto passt. Ich glaube jeder, der schon einmal über Kleinanzeigen verkauft hat, weiß genau, was ich meine. Und selbst wenn es dann tatsächlich zu einer Abholung kam, war mir manchmal etwas mulmig zumute. Ein ständiges Hin und Her, das mich zwischendurch echt Nerven gekostet hat. Umso besser fühlt es sich an, dieses Kapitel schließen zu können. Alles, was gehen sollte, ist gegangen. Immerhin konnten wir mit den Verkäufen unser Budget für kommende Neuanschaffungen aufstocken und uns am Umzugstag eine Menge unnötigen Ballast sparen.

Umzugsurlaub: Eine Woche voller To-Dos und Emotionen
In der Woche vor dem Umzug hatte ich mir bewusst „Umzugsurlaub“ genommen und rückblickend war das die absolut beste Entscheidung. Ich habe mich in dem ganzen Chaos längst nicht mehr wohlgefühlt. Nichts war mehr an Ort und Stelle. Alles, was von meiner Wohnung, in der ich fast acht Jahre gelebt habe, übrig blieb, war ein provisorischer Schatten. Ich habe nochmal ordentlich Gas gegeben, um all die Dinge zu erledigen, die ich am liebsten vor mich herschieben wollte: den Kühl- und Gefrierschrank abtauen und gründlich reinigen, das Geschirr bruchsicher verpacken, eine Bettdecke in die Reinigung bringen und ein letztes Mal ausmisten. Wie das eben ist, so kurz vor einem Umzug. Hinzu kamen Arzttermine und notwendige Erledigungen. In den letzten zehn Wochen blieb zwischen Arbeit und Pendeln kaum Raum für irgendetwas.

Mein Urlaub hatte aber auch etwas Wohltuendes. Ich hatte Zeit zum Durchatmen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war bei der Massage und nach einer gefühlten Ewigkeit wieder beim Yoga. Ich habe neue Serien angefangen und sogar zu einem Buch gegriffen. (Liebe ist gewaltig von Claudia Schumacher, eine große Empfehlung an dieser Stelle!) Zwischendurch erwischte ich mich immer wieder dabei, wie surreal es sich anfühlte. Das war wirklich schon meine letzte Woche in dieser Wohnung. Acht Jahre, eingedampft auf ein paar Kartons, To-Do-Listen und ein bittersüßer Abschiedsmoment nach dem anderen. Ein merkwürdiges Gefühl.

Vorfreude, Chaos, Tränen: Wenn Abschied wehtut und Ankommen heilt
Und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Die Schlüsselübergabe stand vor der Tür und – zugegeben – am Abend davor war ich furchtbar aufgeregt. Keine Spur mehr von der Gelassenheit und Zuversicht. Stattdessen war da dieses typische Kribbeln, wenn etwas Großes ansteht und man irgendwie zwischen Vorfreude und Panik pendelt. Spätestens in dem Moment, als wir in unserer neuen Wohnung standen, die von nun an unser gemeinsames Zuhause sein würde, war die ganze Aufregung wie weggeblasen. Pure Freude. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

Die Schlüsselübergabe war gleichzeitig unser Startschuss für den Umzug. Noch am Freitag haben wir die Wohnung meines Freundes geräumt und konnten tatsächlich schon die erste Nacht im neuen Zuhause schlafen. Das war soooo schön und gleichzeitig super anstrengend. Am nächsten Morgen ging es direkt mit meiner Wohnung weiter und bereits am frühen Nachmittag war alles geschafft. Sogar die Lampen waren abmontiert. Ich bin bis heute unfassbar dankbar für unsere Familien und Freunde, die uns so tatkräftig unterstützt haben und diesen schnellen, unkomplizierten Umzug überhaupt möglich gemacht haben.

Unsere Wohnung (Wie schön klingt das bitte? Unsere Wohnung!) sieht seitdem aus wie eine Messibude. Ich kann es nicht anders sagen. Überall stapeln sich Kartons und Taschen, weil uns aktuell noch Möbel und Stauraum fehlen. Für mich, als jemand, der mit Chaos und Unordnung absolut nicht klarkommt, ist das eine echte Herausforderung. Aber der Gedanke, dass es nur temporär ist und wir es danach umso schöner haben werden, tröstet mich. Immerhin konnten wir am Wochenende das Büro und das Bad fertigstellen, das ist viel wert. Und das Zusammenleben? Wunderschön!! Wir sind sehr, sehr glücklich und ich liiiiebe unser Zuhause jetzt schon so sehr, dass ich am liebsten sofort alle einladen würde. Ich kann es kaum erwarten, Familie und Freunde hier zu empfangen und unser kleines großes Glück mit allen zu teilen.

Ja, und dann war da noch die Übergabe meiner alten Wohnung. Allein der Gedanke daran macht mich wieder furchtbar wehmütig. Ein Lebensabschnitt ist zu Ende. Und so glücklich ich in unserer neuen Wohnung auch bin: Abschiede fallen mir immer unglaublich schwer. Als ich am Abend unseres Umzugs alleine durch die dunkle, halbleere Wohnung gestreift bin, hat es mich komplett erwischt. Ich musste plötzlich weinen wie ein Schlosshund. In diesen vier Wänden habe ich gute Zeiten erlebt, aber auch schwierige. Oder wie es eine Freundin von mir formulieren würde: Was diese Wände schon alles gehört haben! Trotz all der Wehmut war ich aber auch ein kleines bisschen erleichtert, als die Übergabe geschafft war. Wieder ein To-Do weniger auf unserer Umzugsliste und ein Kapitel, das ich in Ruhe und voller Dankbarkeit schließen konnte.

Song Release und Lion live im Stadttheater Luckenwalde
Der Umzug war allerdings nicht das einzige Highlight an diesem Wochenende. Am Samstagabend stand für meinen Freund und Lion ein Auftritt im Stadttheater Luckenwalde an. Sie waren der Support von Commander Jules und die Vorfreude war riesig. Nur Zeit zum Durchatmen blieb nicht. Im allgemeinen Umzugschaos durften wir im Karton-Dschungel nach den richtigen Kleidungsstücken suchen. Immerhin: Wir haben das Hemd rechtzeitig gefunden und gesteamt bekommen. Ich konnte noch fix ein paar Kleinigkeiten einkaufen, während mein Freund schon beim Soundcheck war. Abends haben wir uns zum Auftritt wieder getroffen. Und die Stimmung war einfach großartig. Ausgelassen, energiegeladen, fast schon pulsierend. Lion haben einen fantastischen Auftritt hingelegt und das Publikum sofort abgeholt. Ich war wieder einmal unfassbar stolz. Besonders wenn man bedenkt, dass mein Freund zu diesem Zeitpunkt schon zwei vollgepackte Umzugstage hinter sich hatte. Ein kleines Wunder an Energie ♥ Ich selbst war allerdings komplett durch und soooo froh, als ich später im Bett lag und einfach nur die Augen schließen konnte.

Ach so, und ein kleines musikalisches Highlight hätte ich fast vergessen: Lion haben am 21.11. ihre Cover-Version von „Ich liebe dich“ (Clowns & Helden) released. Hört unbedingt mal auf Spotify oder Apple Music rein! Der Song läuft bei mir gerade in Dauerschleife.

Ein Abend, drei Stunden Schlaf, tausend Erinnerungen: Kontra K Konzert
Das Kontra K Konzert war mein kleiner Anker nach den anstrengenden Tagen. Wir haben dem Abend eineinhalb Jahre (!) entgegengefiebert. Kaum zu glauben, dass er endlich da war. Natürlich stellte uns der Abend erstmal vor ein paar organisatorische Hürden. Am Ende hatten wir aber einen wunderbaren Mädelsabend. Gestartet sind wir bei Glory Duck am Ostkreuz mit leckerem Essen und  genau die Art von Gesprächen, die nur bei Mädelsabenden passieren: beseelt, ehrlich, wichtig und voller Updates ♥ Kurz vor 21:00 Uhr waren wir in der Uber Arena, hatten unsere Plätze eingenommen und uns komplett von Kontra K mitreißen lassen. Es war mein drittes Konzert von ihm und jedes Mal bin ich wieder beeindruckt. Das neue Album gehört nicht zu meinen Favoriten - so ehrlich muss ich sein -, weshalb ich dankbar war, dass er auch viele seiner Dauerbrenner gespielt hat. Der Abend war jedenfalls lang und die Nacht sehr kurz. Nach exakt drei Stunden Schlaf saß ich schon wieder im Büro. Mein Körper ist wirklich eine Maschine. Wie ich das überlebt habe? Keine Ahnung. Vielleicht pure Willenskraft oder einfach die Nachwirkungen eines sehr, sehr guten Abends, haha :D 

Black Friday 2025: Zwischen Wunschliste und Möbel-Marathon
Es war mal wieder soweit: Der Black Friday hat zum großen Kaufrausch gerufen. Ich hatte mir im Vorfeld eine kleine, sehr überschaubare Wunschliste zusammengestellt mit Dingen, die ich wirklich regelmäßig benutze und ohnehin nachkaufen musste: meine geliebte Beauty of Joseon Relief Sun Rice + Probiotics Sonnencreme, ein neuer Tangle Teezer, einen neuen „Ein guter Plan“-Terminkalender für 2026, Philips-Sonicare-Aufsteckbürsten und Solwang-Putztücher aus Baumwolle. That’s it. Alles pragmatische Nachkaufprodukte, keine großen Eskapaden.

Natürlich gab es auch ein paar materielle Dinge, die mich angelächelt haben. Aber ganz ehrlich: Im Umzugschaos ist alles zu viel. Man verliert schnell den Überblick und bevor man sich versieht, kauft man Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht, statt die, die wirklich wichtig wären. Was wir aktuell wirklich brauchen, sind Möbel für unsere Wohnung. Und da ging’s dann richtig zur Sache, haha. Wir haben uns neue Schreibtische für unser Büro gegönnt und am vergangenen Wochenende die Möbelhäuser in Waltersdorf unsicher gemacht. Und endlich haben wir einen wuuunderschönen Esstisch mit richtig tollen Stühlen gefunden. Das war eine Odyssee, sag ich euch! Obendrauf konnten wir sogar noch einen ordentlichen Rabatt rausholen und insgesamt 50 % sparen. Das war wohl unser größter Black-Friday-Deal dieses Jahr.

Was sonst noch passiert ist...
Der Monat November stand ganz klar im Zeichen unseres Umzugs. Viel mehr ist daneben ehrlich gesagt auch nicht passiert. Und das ist völlig okay. Langsam kehrt bei mir wieder die Leselaune zurück und ich kann es kaum erwarten, meine Bücherschätze (die wenigen, die ich nicht verkauft habe!) bald ins neue Regal einzusortieren. Meine heiß geliebte DeLonghi-Siebträgermaschine läuft weiterhin auf Hochtouren. Mein TV- bzw. Serienhighlight im November war definitiv die dritte Staffel von „Die Paartherapie“. Perfekt zum Abschalten und gleichzeitig zum Mitfühlen. Was mich dagegen ein bisschen stresst: die Planung der Weihnachtsfeiertage. Bei einer immer größer werdenden Familie ist es gar nicht so einfach, allen gerecht zu werden und gleichzeitig nicht sich selbst zu verlieren. Dieses Jahr gibt es bei uns übrigens keinen gemeinsamen Pärchenadventskalender, weder für meinen Freund noch für mich. Wir haben unsere Prioritäten anders gesetzt, aber vielleicht (hoffentlich!) machen wir das ein anderes Jahr wieder. Habt ihr eigentlich schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Und dann beginnen ja bald wieder die Rauhnächte! Ich freue mich richtig darauf. 2024 war ein anstrengendes Jahr und ich bin mehr als bereit, Altes loszulassen und Neues zu manifestieren.

Was ich geschaut habe: YouTube Videos, Die Paartherapie - Staffel 3
Was ich gelesen habe: Liebe ist gewaltig von Claudia Schumacher
Was ich gehört habe: Die Paartherapie Podcast, Lanz und Precht Podcast, Beste Freundinnen Podcast, Gemischtes Hack Podcast, Ich liebe dich (Cover Version) von Lion
Was ich gegessen habe: Pasta Vegetarisch, Toastbrötchen mit Avocado und Ei, frisches Obst, Gnocchi Pfanne, Pizza, Käse-Lauch-Suppe, Sommerrollen mit Erdnuss-Sauce, Zimtschnecken, Reispfanne mit Lachs
Was ich getrunken habe: Corona alkoholfrei, verschiedene Sorten Tee, Kaffee, Wasser, Holunder Schorle, Cola, Weißweinschorle, Paulaner Spezi Zero
Was ich gedacht habe: Das ist ein Scherz, oder?
Worüber ich gelacht habe: Kleinanzeigen Käufer... Immer wieder ein Erlebnis ◡̈ 
Worüber ich mich geärgert habe: SEV - es nervt einfach sooooo sehr!
Worüber ich mich gefreut habe: Ich bin sooooo froh, dass ich alle Möbel losgeworden bin, die ich loswerden wollte. Das hat uns unnötigen Ballast beim Umzug erspart.
Worüber ich gestaunt habe: Wie schön wir es in der neuen Wohnung haben. Ich lieb's! ♥ 
Was ich gekauft habe: Lebensmittel, Dove Creme-Öl-Peeling, Buch "Liebe ist gewaltig" von Claudia Schumacher, Buch "Im Leben nebenan" von Anne Sauer, High Shine Butter Me Up Lip Butter Balm Red Velvet 004
Was ich geklickt habe: Zalando, Porta, Amazon, Etsy
Was ich die nächsten Wochen geplant habe: Weihnachtsfeier in Homburg, Weihnachtsessen mit Freunden, Mädelsbrunch in Berlin, Weihnachtsmarktbesuche, Geschenke besorgen, Möbellieferungen was das Zeug hält, Weihnachten, Silvester, uvm
Was ich mir für den nächsten Monat wünsche: Ich hoffe, dass wir schon ganz bald Ordnung in die Wohnung bekommen. 

Wie hast du den vorletzten Monat diesen Jahres verbracht? Alles Liebe für dich, deine Mareike 

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