Tabuthema: Sex mit Verantwortung - Verhütung ohne Hormone?

03.05.2021
Ich habe schon ein paar Mal darüber berichtet, dass ich die Pille erstmals Ende 2017 abgesetzt, dann aufgrund eines Ungleichgewichts im Hormonhaushalt wieder einnehmen musste und knapp ein Jahr später endgültig abgesetzt habe. Mittlerweile bin ich etwa zwei Jahre pillenfrei. Die Pille war 10 Jahre lang Teil meines Körpers, meines Zyklus und meiner Sexualität. Mit dem Absetzen stellte sich mir natürlich die Frage: Was nun? Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es für mich? Ich habe mich im Laufe der letzten zwei Jahre sehr ausführlich mit dieser Frage beschäftigt und möchte meine Gedanken, meine Erfahrungen und Ergebnisse aller Recherchen und Gespräche heute mit Euch teilen. Sex kann zu Krankheiten führen; heterosexueller Sex zusätzlich zu einer Schwangerschaft. Verhütung ist wichtig. Und ich möchte auch klarstellen: Verhütung ist nicht einzig und allein Frauensache!

Bitte beachtet: Meine Erfahrungen mit der Pille waren bis zuletzt immer positiv. Ich werde die Pille als Verhütungsmittel deswegen nicht schlecht reden. Die Pille gab mir immer Sicherheit. Wüsste ich nicht, wie gut es mir ohne die Pille geht, würde ich zurückkehren. Wir kennen die Statistiken und die Risiken: jede Frau darf selbst entscheiden und niemand sollte dafür verurteilt werden.

Statistiken, Zahlen, Fakten...
Eine 2018 durchgeführte Umfrage der BZgA bei sexuell aktiven Frauen und Männern, die zwischen 18 und 49 Jahre alt sind und ein oder mehrere Verhütungsmittel anwenden, hat ergeben: Die Pille und das Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Pille und Kondom werden dabei nahezu gleich häufig genutzt (47 Prozent der erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männer nannten die Pille, 46 Prozent das Kondom.) Anzumerken ist aber auch, dass das Kondom als Verhütungsmittel immer mehr Bedeutung gewinnt, während die hormonelle Verhütung sichtbar zurückgeht. Die Einstellung zu hormonellen Verhütungsmethoden ist insgesamt also eher kritisch. Mit 48 Prozent der Befragten stimmte fast die Hälfte von ihnen der Aussage zu, Verhütung mit Hormonen hat „negative Auswirkungen auf Körper und Seele“. 33 Prozent der befragten Frauen und Männern finden, die Pille ist auch für sehr junge Mädchen geeignet. 55 Prozent sind der Meinung, dass man die Pille nicht über Jahre hinweg unbedenklich anwenden könne. Auch interessant: Je jünger die Altersgruppe, desto höher ist der Anteil derjenigen mit einer pillenkritischen Einstellung.



Was nach dem Absetzen der Pille im Körper passiert
Ihr habt den Beitrag angeklickt, weil ihr die Pille abgesetzt habt oder absetzen wollt und/oder nach der passenden hormonfreien Verhütungsmethode sucht? Vielleicht aber habt ihr den Beitrag auch angeklickt, weil ihr neugierig und interessiert seid? Dann lasst uns am besten ganz von vorne beginnen. An dieser Stelle sei auf jeden Fall gesagt: Verhütung betrifft nicht nur Dich allein. Bezieht bitte auch immer aktiv Eure PartnerIn in die Verhütungsfrage mit ein. Geht in die offene Kommunikation, teile Eure Gedanken und geht in den Austausch. Sicherlich werden sich dadurch neue Ansätze und Möglichkeiten entwickeln. 

Insbesondere das Absetzen der Pille geht mit vielen Veränderungen einher: Die Pille enthält künstliche Hormone. Nach dem Absetzten der Pille muss der Körper also erst einmal lernen, die zyklus-steuernden Hormone selbst zu produzieren und einen (natürlichen) Eisprung herbeizuführen. Eine starke Regelblutung, ein unregelmäßiger Zyklus, unreine Haut, Stimmungsschwankungen und Haarausfall als Nebenwirkungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass der Körper nach dem Absetzen sehr stark arbeitet, beinahe kämpft. Auch, wenn nach "nur" sechs Wochen die Hormone der Pille abgebaut sind und im Blut nicht mehr nachzuweisen sind, braucht es doch viel Zeit und Geduld, bis sich der Körper komplett umgestellt hat. Und selbst danach kann es immer noch zu Nebenwirkungen kommen. Es gilt: Die Wirkung der Pille setzt vergleichsweise schnell ein, bis sich der Körper nach dem Absetzen der Pille aber wieder zurechtgefunden hat, vergeht viel Zeit. Die Pille ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das teilweise über viele viele Jahre hinweg eingenommen wurde. Es wäre naiv zu denken, dies hätte keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt einer Frau, auf den Körper, auf unser Sein und unser Denken und Fühlen. Nach dem Absetzen der Pille ist es daher sehr hilfreich, Anzeichen und Symptome mithilfe eines Zykluskalenders detailliert zu dokumentieren, um zu verstehen, was im weiblichen Körper passiert. 

Die Pille für den Mann
Schade ist übrigens, dass wir Frauen der Verhütungsfrage wegen alle "Gefahren" und Nebenwirkungen der Pille auf uns nehmen, während die "Pille für den Mann" im Rahmen verschiedener Forschungen wegen allerhand Nebenwirkungen (noch) nicht zugelassen wird. Demnach erlitten Männer z.B. Depressionen, Akne und Lustlosigkeit. Also Nebenwirkungen, mit denen wir Frauen bestens vertraut sind. Nebenwirkungen, die wir in Kauf nehmen, um uns vor einer Schwangerschaft zu schützen. Da soll noch einmal jemand sagen, Männer seien das stärkere Geschlecht....

Was spricht für hormonfreie Verhütung?
Mit meiner Entscheidung, die Pille abzusetzen, stand natürlich auch die Frage nach einer passenden Alternative im Raum. Das Gespräch mit meiner Gynäkologin war dahingehend leider weniger zufriedenstellend und nicht sehr hilfreich für mich, weshalb ich unheimlich viel Eigeninitiative und Zeit in die Aufklärung investiert habe. Sicherlich sei auch dazu gesagt: Das war es mir wert! 
Die positiven Aspekte hormonfreier Verhütung waren schnell selbsterklärend und einleuchtend: Hormonfreie Verhütung bewahrt in erster Linie vor unerwünschten Nebenwirkungen. Sie greift nicht in den natürlichen Zyklus ein und schafft einen individuellen Bio-Rhythmus, quasi ein "Leben im Einklang mit sich selbst". Nachdem ich 10 Jahre lang die Pille genommen habe und längst aus der Pubertät bin, wollte ich wissen: Wer bin ich? Wie reagiere ich? Wie verhält sich mein Körper? Und vor allem: Wie FUNKTIONIERT mein Körper? Hormonfreie Verhütung ist oft auch vergleichsweise kostengünstig.

Wie sicher ist die hormonfreie Verhütung? 
Tatsächlich aber war ich unheimlich skeptisch. Hormonfrei verhüten bedeutet auch, ein großes Vertrauen in sich und den eigenen Körper zu haben. Hormonfreie Verhütungsmittel gelten zwar als sehr sicher, der Umgang sollte aber natürlich gut erlernt sein. Auch ist es wichtig, diszipliniert und aufmerksam zu sein. Bedenkt: hormonfreie Verhütung stellt nicht automatisch einen Schutz vor einer Schwangerschaft UND Krankheiten dar! Bei vielen Verhütungsmitteln wird daher zusätzlich die Verwendung eines Kondoms empfohlen. Ihr werdet niiiiiemals sicher wissen, mit wem, wo und wie Euer Sexualpartner/Eure Sexualpartnerin zuvor verkehrt hat und welche Krankheiten dabei übertragen wurden. Das gilt nicht nur für lockere Affären, sondern ausdrücklich auch für neue Partnerschaften, die man eingeht. Insbesondere während der ersten Verliebtheitsphase, wenn gerne außer Acht gelassen wird, dass es vor einem selbst auch noch andere Sexualpartner gab. Und ehe man sich versieht, sitzt man plötzlich mit einer Geschlechtskrankheit beim Urologen oder Gynäkologen. Denkt bei häufig wechselnden Sexualpartnern auch immer an ein Lecktuch, um eine Ansteckung beim Oralverkehr zu vermeiden. Viele Krankheiten werden durch Tröpfchen- oder Schmierinfektionen verursacht und können unbehandelt schwere Folgen, bis hin zur Unfruchtbarkeit, haben. Die Risiken sind zu hoch. Auch ist die „Pille danach“ ausdrücklich kein Verhütungsmittel!

Was ist der Pearl Index?
Ein Indikator dafür, wie sicher ein Verhütungsmittel schützt, ist der Pearl Index. Dieser gibt Auskunft darüber, wie sicher die verschiedenen Verhütungsmittel sind und wie hoch die Zahl der Schwangerschaften ist, wenn Frauen ein Jahr lang mit demselben Verhütungsmittel verhüten. Als Beispiel hierfür das Kondom: wenn 100 Frauen ein Jahr lang mit Kondom verhüten und zwei Frauen schwanger werden, liegt der Pearl Index also bei 2. Es gilt: umso niedriger der Pearl Index, desto geringer die Schwangerschaften und umso höher die Sicherheit. An dieser Stelle möchte ich Euch einen interessanten Fakt nicht vorenthalten: Ohne Verhütung liegt der Pearl Index zwischen 82 und 85, wobei der Pearl Index mit zunehmenden Alter abnimmt und bei Frauen nach der Menopause (Wechseljahre) bei 0 liegt.

Der weibliche Zyklus
Jeder sollte sich schon einmal mit den verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus auseinandergesetzt haben. Der weibliche Zyklus gibt nicht zuletzt auch an, wie es uns geht, wie unser Befinden ist und wie gut bzw. schlecht unser Körper funktioniert. Wie gesagt: nach dem Absetzen der Pille kann es durchaus mehrere Monate dauern, bis sich der Zyklus normalisiert und eingependelt hat. Danach lässt er sich aber ziemlich gut in die folgenden Phasen einteilen:

Alles beginnt mit der Menstruationsphase (Tag 1 bis 4), also mit dem ersten Tag der Periode. Diese Phase dauert etwas vier Tage, bis es in die Proliferationsphase (Tag 5 bis 14) geht. Die Proliferationsphase dient der Regeneration bzw. dem Wiederaufbau der funktionellen Zone des Endometriums (Endometrium= Schleimhaut, die das Innere der Gebärmutter ausgekleidet). Tag 14 ist gleichzeitig die Ovulationsphase. Die Ovulationsphase dauert gerade einmal 16 bis 32 Stunden und ist der Zeitpunkt des Eisprungs. Zu diesem Zeitpunkt sind Frauen am fruchtbarsten und sehr empfänglich für Schwangerschaften. Der Eisprung macht sich durch einen unangenehmen Mittelschmerz bemerkbar. Darauf folgt die letzte Phase: die Sekretionsphase (Tag 15 bis 28). Der Zervixschleim wird fester. Das Gelbkörperhormon Progesteron führt zu einer Erhöhung der Körpertemperatur.

Warum ich in diesem Beitrag auf den weiblichen Zyklus und deren Phasen eingehe? Die Phasen sind für die hormonfreie Verhütung ziemlich relevant. Es ist wichtig, dass ihr die Zeichen Eures Körpers deuten könnt. Drei Dinge, die ihr Euch für die hormonfreie Verhütung also merken solltet: Während der Menstruation ist es zwar unwahrscheinlich schwanger zu werden, aber nicht unmöglich. Die fruchtbarste Phase hat eine Frau um den Eisprung herum, also etwa 14 Tage nach dem ersten Tag der letzten Periode. Der Zervixschleim wiederum verändert seine Konsistenz im Laufe des Zyklus und ist ein guter Indikator dafür, wann Du am fruchtbarsten bist. Bitte beachtet aber auch: Der weibliche Zyklus unterliegt starken Schwankungen.  Stress und ein Orts- oder Klimawechsel genügen schon, um den weiblichen Zyklus gewaltig ins Schwanken zu bringen. Unfruchtbare und fruchtbare Tage verschieben sich und die Augen sind schließlich groß, wenn der Schwangerschaftstest positiv ist.

Ich habe es Euch bereits empfohlen und mache das an dieser Stelle noch einmal: Nach dem Absetzen der Pille und/oder mit der Entscheidung für hormonfreie Verhütung solltet ihr direkt mit dem Protokollieren aller Anzeichen und Symptome beginnen, um erfahren, was im Körper passiert und wie ihr die verschiedenen Phasen am besten deutet. Ich nutze die App "Clue", aber auch "Flow" soll ziemlich gut funktionieren. Nicht zuletzt gibt es in vielen gynäkologischen Praxen Zykluskalender zum handschriftlichen Eintragen.

Hormonfreie Verhütungsmethoden
Nun aber zur entscheidenden Frage: Welche hormonfreien Verhütungsmethoden gibt es und welche von ihnen ist am besten für Dich geeignet?

Man unterscheidet generell zwischen mechanischen, chemischen, hormonellen und hormonfreien Verhütungsmethoden. Mechanische Verhütungsmethoden verhindern das Eindringen der Samenzellen in die Gebärmutter (oder auch schon in die Scheide). Beispiele hierfür sind das Kondom oder Diaphragma. Chemische Verhütungsmethoden werden in die Scheide eingeführt und zerstören dort infolge ihrer chemischen Wirkung die Mobilität der Spermien. Zäpfchen, Gele und Tabletten zählen dazu.  Zu den hormonellen Verhütungsmethoden zählen z.B. die Pille oder die Hormonspirale. Sie greifen deutlich in den weiblichen Hormonhaushalt ein und verändern den Hormonzyklus dahingehend, dass keine Eizelle zur Befruchtung heranreifen kann. Die hormonfreien Verhütungsmethoden, um die es in diesem Beitrag geht, basieren darauf, dass es im Zyklusverlauf eigentlich nur relativ wenige fruchtbare Tage gibt, an denen eine Frau schwanger werden kann. 

Hormonfreie Verhütungsmethoden für die Frau
Welche verschiedenen hormonfreien Verhütungsmethoden es gibt, wie sie sich unterschieden, welche Vor- und Nachteile sie haben und welches hormonfreie Verhütungsmittel für Euch in Frage kommt, dürft ihr nun selbst beurteilen:

Verhütung mit NFP
NFP - das ist die "natürliche Familienplanung". NFP kann zur Familienplanung oder zur Verhütung angewendet werden. NFP zielt genau auf die verschiedenen Zyklusphasen ab, die ich Euch erläutert habe. An fruchtbaren Tagen kann man also entweder geschützten oder ungeschützten Sex haben. Wichtig ist, sich mit den Zeichen des eigenen Körpers auseinanderzusetzen. Das kann durchaus viele Monate dauern. Verhütung nach NFP muss erst erlernt werden und ist vor allem nach dem Absetzen der Pille nicht vom ersten Zyklus an als Verhütungsmethode sicher. Erst mit der konsequenten Protokollierung von Körpertemperatur, Zervixschleim etc. kann eine sichere Aussage gemacht werden. Beachtet, dass NFP keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bietet. Meiner Meinung nach eignet sich NFP besonders gut für Paare in festen Beziehungen, weil man sich bewusst sein sollte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann. Ein Restrisiko bleibt immer. Vor allem dann, wenn es zu Zyklusschwankungen kommt und sich der Eisprung verschiebt. Der Pearl Index ist dennoch recht hoch. Die Verhütungsmethode ist immer dann sicher, wenn kein ungeschützter Sex in der festgestellten fruchtbaren Phase stattfindet.

Pearl Index: 0,4 bis 1,8


Zykluscomputer
Die Verhütung mit einem Zykluscomputer gehört zur NFP Verhütungsmethode. Dabei wird ein kleines Messgerät verwendet, das nach Eingabe bzw. Messung bestimmter Daten sagen kann, wann unfruchtbare Tage sind. An den unfruchtbaren Tagen kann man also Sex haben, ohne zusätzlich mit Kondom zu verhüten. Dabei wird jeden Tag um die gleiche Zeit die Körpertemperatur der Frau gemessen. Zykluscomputer funktionieren demnach wie ein ein Ovulationstest. Voraussetzung ist ein regelmäßiger Zyklus, weshalb ich Zykluscomputer (ebenso wie NFP) nur eingeschränkt empfehlen würde.

Kondom
Das Kondom ist laut Statistik das mit am häufigsten verwendete Verhütungsmittel. Vollkommen zu Recht, wie ich finde. Es verhindert, dass beim Geschlechtsverkehr Spermien in die Scheide gelangen. Bei richtiger Anwendung gilt das Kondom als sicherer Schutz vor Schwangerschaft und Krankheiten. Weil die Gefahr des Reißens oder Platzens aber nicht eingeschätzt oder gar ausgeschlossen werden kann, schwankt der Pearl Index. Viele Kondome werden zudem falsch aufbewahrt, über dem Haltbarkeitsdatum hinaus angewendet und/oder falsch aufgerollt.

Pearl Index: 2 bis 12


Femidom
Das Femidom ist auch als das "Kondom für die Frau" bekannt. Es besteht aus einer hauchdünnen Latex oder Polyurethan Hülle und hat ein geschlossenes und ein offenes Ende. Es wird in der Scheide platziert und verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen. Beide Enden des Femidoms haben einen flexiblen Ring. Der Ring am geschlossenen Ende wird tief in die Scheide eingeführt und so im hinteren Scheidengewölbe platziert, dass der Muttermund bedeckt ist. (Der andere Ring liegt außerhalb des Scheideneingangs über den äußeren Schamlippen und verhindert, dass das Femidom vollständig in die Scheide rutscht.) Bitte beachtet: Das Kondom für die Frau sollte vor dem Einsetzen innen und außen ausreichend mit einem wasserlöslichen (!) Gleitmittel bestrichen werden, damit es nicht am Penis hängenbleibt und/oder versehentlich aus der Scheide gezogen wird. Zusätzlich kann ein spermienabtötendes Mittel verwendet werden. Wie auch beim Kondom schwankt wegen der falschen Anwendung der Pearl Index stark.

Pearl Index: zwischen 5 und 25


Diaphragma
Das Diaphragma wird in die Vagina eingeführt und wirkt als Barriere, die den Spermien den Zugang zur Gebärmutter versperren. Ob es zuverlässig schützt, hängt stark von der passenden Größe und dem richtigen Sitz ab. Wie auch beim Femidom wird zusätzlich ein schützendes Gel verwendet, das Spermien abtötet. Wichtig zu wissen ist, dass das in Deutschland erhältliche Gel auf Basis von Milchsäure wirkt und den pH-Wert der Scheide absenkt. Dadurch wird die Beweglichkeit der Spermien gehemmt. Das Einsetzen des Diaphragmas erfordert etwas Übung.

Zunächst wird etwa ein Teelöffel Gel nach Gebrauchsanweisung auf die Innenseite des Diaphragmas aufgetragen. (Unbedingt auch den inneren Rand des Diaphragmas mit Gel bestreichen.) Danach kann das Diaphragma eingeführt werden. Durch Körperwärme und Schleimabsonderung im Gebärmutterhals verflüssigt sich das Gel und verliert mit der Zeit an Wirkung. Deshalb sollte das Diaphragma frühestens zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden und nach dem Sex noch mindestens sechs bis acht Stunden in der Scheide liegen bleiben, da die Spermien dort so lange überleben können. Nach spätestens 24 Stunden sollte das Diaphragma wieder entfernt werden. Wird die richtige Größe verwendet, spürt die Frau das Diaphragma nicht mehr. Die richtige Größe ist aber auch deshalb so wichtig, weil sich die Scheide bei sexueller Erregung etwas weitet. Ich empfehle das Diaphragma als Verhütungsmittel vorrangig in Beziehungen. Der Pearl Index vom Diaphragma hängt sehr vom Alter, der Erfahrung der Frau und der exakten Anpassung ab.

Pearl Index: 1 bis 20

Kupferkette
Die Kupferkette hat zuletzt als hormonfreies Verhütungsmittel immer mehr Beliebtheit erlangt. Die Kupferkette wird von einer Ärztin oder einem Arzt in die Gebärmutter der Frau eingelegt. Sie besteht aus vier oder sechs kleinen Kupferzylindern, die wie bei einer Perlenkette auf einen Nylonfaden aufgezogen sind. Der Nylonfaden wird mit einem Knoten etwa ein Zentimeter tief in der Muskulatur der Gebärmutterwand verankert. Nicht alle FrauenärztInnen setzen allerdings die Kupferkette ein. Die Liegedauer beträgt etwa fünf Jahre und die Kosten liegen zwischen 130€ und 300€. Die Kupferkette eignet sich besonders gut für Frauen, die auf längere Sicht verhüten wollen. Aber auch für junge Frauen, die noch kein Kind geboren haben. Zu beachten sind allerdings die Nebenwirkungen: Die Periode kann mit starken Blutungen und starken Schmerzen einhergehen. Viele Frauen bekommen Zwischenblutungen.

Pearl Index: 0,1 bis 0,5


Kupferspirale
Die Spirale ist T-förmig und wird während der Periode in die Gebärmutterhöhle eingelegt. Ein Rückholfaden, der in die Scheide hineinragt, soll der Frau jederzeit die Möglichkeit geben, die Lage der Spirale zu kontrollieren. Sie funktioniert nach demselben Prinzip wie die Hormonspirale und besteht aus Plastik und Kupfer. Die Spirale ist mit einem Kupferdraht umwickelt und gibt Kupfer-Ionen ab. Diese Ionen schädigen die Spermien und wirken daher empfängnisverhütend. Zusätzlich verändert die Spirale auch die Schleimhaut des Muttermundes und der Gebärmutter, wodurch Spermien auf ihrem Weg in die Gebärmutter gestoppt werden. Die Folge: Eine möglicherweise doch befruchtete Eizelle kann sich nicht einnisten. Die Spirale verbleibt etwa fünf Jahre in der Gebärmutter und ist für Frauen geeignet, die längerfristig verhüten möchten, sich nicht regelmäßig um die Verhütung kümmern möchten oder deren Familienplanung bereits abgeschlossen ist.

Pearl Index: 0,4 bis 1


hormonfreie chemische Verhütungsmittel
Bei chemischen Verhütungsmethoden ist ausdrücklich zu beachten, dass sie die natürliche Scheidenflora belasten/angreifen und eher nicht empfehlenswert sind. Ich möchte sie Euch dennoch kurz vorstellen:


Gel, Creme, Zäpfchen
Gele, Cremes und Zäpfchen müssen vor dem Sex in die Scheide eingeführt und möglichst nah am Muttermund platziert werden. Sie reduzieren die Beweglichkeit der Spermien bzw. töten diese ab und verhindern das Eindringen von Spermien in den Muttermund. Sie müssen mindestens 10 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr tief eingeführt werden. Die verhütende Wirkung hält aber ausdrücklich nur für einen Samenerguss an und ist lediglich nur in Kombination mit mechanischen Methoden (Kondom, Diaphragma, etc.) zu empfehlen. Bitte beachtet auch mögliche Wechselwirkungen.

Chemische Verhütungsmittel sind für Frauen geeignet, die nur gelegentlich einen Verhütungsschutz brauchen und eher selten Geschlechtsverkehr haben. Chemische Verhütungsmittel werden aber auch oft als Zusatzschutz bei der Verwendung von einem Diaphragma benötigt.

Pearl Index: zwischen 3 und 25

Sterilisation
Die Sterilisation als Verhütungsmittel führt zu einer dauerhaften Unfruchtbarkeit. Der Schritt sollte also gut und wohl bedacht sein und erst infrage kommen, wenn die Kinderplanung beendet ist bzw. man sich sicher ist, keine Kinder (mehr) haben zu wollen. Bei der Sterilisation werden beide Eileiter  der Frau verschlossen oder durchtrennt. Dadurch können Eizelle und Spermien nicht mehr zusammenkommen und eine Befruchtung ist nicht möglich. Dabei werden weder die Hormonproduktion noch das Lustempfinden beeinflusst. Der Menstruationszyklus bleibt meist unverändert und der Beginn der Wechseljahre verschiebt sich nicht. Die Sterilisation bietet jedoch keinerlei Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten! Die Kosten einschließlich der Narkose betragen je nach Methode zwischen 600€ und 1000€

Pearl Index: 0,5


Verhütung ist Frauensache?!
Gleichberechtigung greift natürlich auch beim Thema Verhütung. Zwar sind viele Frauen gerne unabhängig, aber doch sollten Männer und Frauen die Verantwortung und die Kosten gleichermaßen tragen. Es sind schließlich beide Geschlechter, die die Gefahren und Risiken von ungeschützten Sex ausschließen wollen. Verhütung betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Wir alle haben eine Verantwortung uns selbst und anderen gegenüber. Nur wer sich vor einer Schwangerschaft oder der Übertragung von Krankheiten schützt, kann frei und ungehemmt Sex haben. Auch wenn die Verhütungsfrage oft ein leidiges Thema ist, ist es wichtig in die direkte und offene Kommunikation zu gehen. 

Viele Verhütungsmethoden für Frauen sind zwar zuverlässig wirksam, jedoch teilweise mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden und daher nicht für jede Frau geeignet. Verhütungsmethoden für den Mann würden dahingehend eine große Entlastung darstellen, Möglichkeiten erweitern und nicht zuletzt auch das Verständnis dafür stärken, dass Verhütung eben nicht nur Frauensache ist, wo es doch für viele Männer selbstverständlich ist, dass "sie" die Pille nimmt und natürlich die alleinigen Kosten dafür trägt. 

Hormonfreie Verhütungsmethoden für den Mann
Fakt ist: Was die (hormonfreie) Verhütung für den Mann betrifft, gibt es neben dem Kondom kaum Alternativen.

Vasalgel
Das Vasalgel befindet sich aktuell zwar noch in der Entwicklungs- und Testphase, aber einige Ergebnisse klingen doch sehr vielversprechend. Es ist hormonfrei und wird nicht äußerlich aufgetragen, sondern in den Samenleiter injiziert. Das Hydrogel bildet dabei eine Barriere, die die Samenflüssigkeit zwar durchlässt, aber die Spermien herausfiltert. 

Die Wirkung des Gels soll etwa ein Jahr anhalten, wobei die Prozedur - also das Injizieren - gerade einmal 15 Minuten dauern und nicht einmal weh tun soll. Erst Versuche haben gezeigt, dass das Vasalgel ähnlich sicher verhütet wie Kondome und eine Vasektomie. Ob und wann es erhältlich sein wird und von Ärzten gespritzt wird, ist unklar. Ebenfalls die Frage, wie viele Männer sich das Vasalgel tatsächlich in ihren Penis spritzen lassen würden. Ich bin gespannt, wie die Forschung vorangehen wird und ob das Vasalgel jemals als Verhütungsmethode für den Mann zugelassen werden kann. 

Vasektomie
Die Vasektomie ist die Sterilisation für den Mann und eignet sich für Männer ohne Kinderwunsch oder nach abgeschlossener Familienplanung. Die Sterilisation hat kaum Komplikationen und keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt oder die Potenzfähigkeit. Sie kann sogar rückgängig gemacht werden.

Für viele Männer geht die Vasektomie allerdings mit seelischen Belastungen und chronischen Schmerzen im Hodenbereich einher. Die Risiken sind in der Regel gering. In Einzelfällen kann es jedoch zu Blutergüssen, Schmerzen oder einem vorübergehenden Druckgefühl kommen. Die Kosten betragen zwischen 400€ und 600€. 

Die Kastration, also die Entfernung der kompletten Keimdrüsen (also der Hoden), habe ich übrigens bewusst nicht aufgezählt, weil diese nur dann durchgeführt wird, wenn sie medizinisch notwendig ist und daher nicht als Verhütungsmethode für den Mann gilt.

Männer, die keine Kondom nutzen wollen
Männer sind leider noch sehr gehemmt und inkonsequent beim Verwenden von Kondomen. "Die Kondome passen nicht."; "Ich habe keine Kondome dabei."; "Kondome sind Stimmungskiller."; "Ich zieh' ihn vorher raus."; "Ich habe eine Allergie."; Du nimmst die Pille!"; "Ich habe keine Krankheiten." oder "Ich spüre weniger." sind nur einige von vielen vielen Ausreden, die gegen das Verwenden von Kondomen gerne von Männern verwendet werden. Dabei gibt es mittlerweile Kondome jeglicher Art in verschiedenen Farben, Stärken, Gerüchen, Geschmäckern, Oberflächen, Materialien, etc. Kondome sind teilweise sogar vegan und latexfrei erhältlich. Es gibt längst keinen Grund mehr für Ausreden.

Für den Fall, dass es zum Sex kommt, solltest Du immer ein Kondom dabei haben. Kondome können so geschickt und erotisch in das Vorspiel integriert werden, dass dabei beide auf ihre Kosten kommen. Wenn jemand beim Sex das Kondom aber konsequent ablehnt, gehe! Brich die Diskussion ab. Niemand ist es Wert, dass Du Deine Gesundheit auf's Spiel setzt und die Gefahr einer Krankheit und ungewollten Schwangerschaft auf Dich nimmst. Sei Dir immer bewusst, welche Gefahren und Konsequenzen bestehen und welche Verantwortung Du trägst.

Kondompflicht
Tatsächlich habe ich mich auch mit der Frage beschäftigt, inwiefern die Pornoindustrie dazu beiträgt, dass das Verwenden von Kondomen von Männern abgelehnt und als "unerotisch" empfunden wird. Das Sperma des Mannes wird lieber rein- oder raufgespritzt, als dass das Überrollen eines Kondoms in  Pornofilmen eine Rolle spielt. Im US-Bundesstaat Kalifornien wollten die Behörden 2016 eine Kondompflicht bei Pornodrehs einführen. Die Pläne sind jedoch gescheitert; die Pornobranche konnte sich erfolgreich dagegen wehren. Die Begründung: Das werde so von Kunden gewünscht. In Deutschland sind wir einen (kleinen) Schritt weiter: Im Juli 2017 wurde mit dem Prostituiertenschutzgesetz erstmals eine allgemeine Kondompflicht im Bereich der Prostitution eingeführt.

Unerwähnt möchte ich nicht lassen, dass Pornodarsteller meist feste Verhütungsmethoden nutzen und sich regelmäßig auf Krankheiten testen lassen müssen. Und doch finde ich: Die Pornoindustrie könnte hier mit gutem Beispiel vorangehen und das Verständnis für das Verwenden von Kondomen stärken.

Verhütung für jede Lebensphase
Die Wahl des richtigen Verhütungsmittels ist immer auch von der jeweiligen Lebenssituation und Deinem Alter abhängig. Wie alt bist Du? Bist Du in einer festen Partnerschaft? Hast Du wechselnde Sexualpartner? Welche Vorerkrankungen bestehen? Stillst Du? Ist die Familienplanung abgeschlossen? Ich bin fest davon ausgegangen, dass die Verhütungsfrage im Alter und mit einer festen Partnerschaft einfacher und unkomplizierter wird. Ein fataler Irrtum, wie ich feststellen musste. Die Verhütungsfrage kann Partnerschaften belasten und das Sexleben beeinflussen.

Verhütung für junge Mädchen sollte in erster Linie sehr sicher und einfach anzuwenden sein. Die Pille ist vor allem für Teenies und junge Frauen am unverfänglichsten - auch wenn sie unter massiver Kritik steht. Das Einsetzen einer Spirale im jungen Alter ist dagegen weniger gut geeignet, weil es schwieriger und schmerzhafter ist.

Das Verwenden von hormonfreier Verhütung empfiehlt sich für Frauen zwischen 20 und 30 Jahren. Wie gesagt: Für zuverlässigen Schutz ist ein regelmäßiger Zyklus unheimlich wichtig. Dies ist bei jungen Mädchen während der Pubertät und bei Frauen in den Wechseljahren bekanntlich nicht der Fall.

Etwa 20% der 40 bis 49 jährigen Frauen nutzen die Spirale. Das Verhüten mit der klassischen Pille sollte durch die Minipille ersetzt werden. Diese enthält nämlich nur Gestagen und senkt das Thrombose Risiko. (Auch stillende Frauen können die Minipille einnehmen.)

Spätestens mit 50 Jahren sollten Frauen die hormonelle Verhütung durch hormonfreie Verhütung ersetzen. 

Was ich damit sagen möchte. Man sollte nicht immer alles über einen Kamm scheren, sondern sehr viel differenzierter und über die eigene Meinung hinweg denken. Und nicht zuletzt kann Verhütung auch eine Kostenfrage sein.

Fazit
Dieser Beitrag sollte in erster Linie ein Wegweiser für Euch sein. Aber, zugegeben: ich kann an dieser Stelle keine klare Ausrede darüber geben, welches hormonfreie Verhütungsmittel das beste ist. Verhütung hat Einfluss auf die Sexualität, auf den Körper, auf unsere Partnerschaft. Verhütung ist eine Kostenfrage. Jeder Körper ist sehr unterschiedlich; jedes (hormonfreie) Verhütungsmittel hat eigene Risiken. Bist Du in einer Beziehung? Besteht Kinderwunsch? Hast Du bereits Kinder? Ist die Kinderplanung abgeschlossen? Welche (Vor)Erkrankungen bestehen? Wie alt bist Du? Welche Risiken gehen für Dich einher?  Nicht zuletzt sollten immer auch die gesundheitlichen Aspekte beachtet werden. Die Frage der "richtigen" Verhütung ist also sehr individuell. Ich bin dahingehend selbst überfragt, vielleicht sogar überfordert. Fakt ist allerdings: die Forschung für Verhütungsmittel für Männer sollte endlich vorangehen. Und auch das Verständnis dafür, dass Verhütung eben nicht nur Frauensache ist. Geht mit  Gynäkologen ins Gespräch. Ist das Gespräch nicht zufriedenstellend? Nehmt Beratungsgespräche wahr, tauscht Euch aus. Eigeninitiative ist gefragt. Verhütung unterliegt nicht umsonst massiver Verantwortung. 

Und wie ist meine Meinung nach diesem Beitrag? Ich persönlich empfinde hormonelle Verhütung mittlerweile als übergriffig. Ich möchte selbst die Macht über meinen Körper haben. Ich liebe es, wie zuverlässig mein Körper ist und wie deutlich ich dessen Signale wahrnehmen kann. Ich kann immer genau nachvollziehen, in welcher Zyklusphase ich mich aktuell befinde. Aktuell verhüte ich mit einer Kombination aus NFP und Kondom, wobei die Verhütungsfrage damit längst nicht für mich geklärt ist. In der Vergangenheit habe ich das Diaphragma ausprobiert und bin kläglich gescheitert. Das Einsetzen von Spiralen und Ketten lehne ich ab, weil ich schlichtweg keinen Fremdkörper in mir tragen möchte und die Risiken chemischer Verhütungsmittel sind mir zu groß. Was bleibt da also noch? Grundsätzlich bin ich für das Verwenden von Kondomen. Kondome sind eine gute Sache, schützen bei richtiger Anwendung vor einer Schwangerschaft und vor Krankheiten. Sie sind unbedenklich, leicht zugänglich und unkompliziert. Das Angebot ist in den letzten Jahren massiv angepasst und erweitert worden. 

Und, wie gesagt: Ich appelliere regelrecht an Euch, das Thema Verhütung, insbesondere die Pille, differenzierter zu betrachten und über die eigene Meinung hinweg zu denken. Viele Frauen haben aufgrund von Hormonerkrankungen und/oder einem ungleichmäßigen Hormonhaushalt oft kaum eine andere Möglichkeit, als den Weg der hormonellen Verhütung zu wählen. Verurteilt nicht, hinterfragt lieber und geht in den konstruktiven, respektvollen Austausch. Seid Euch immer Eurer Verantwortung Euch selbst und anderen gegenüber bewusst.

Alles Liebe für Euch, Mareike ♡

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1 Kommentar:

  1. Ich mag die Pille tatsächlich vor allem deswegen, weil sie mir das Gefühl von "Macht über meinen Körper" gibt - interessant, dass es für dich genau umgekehrt ist! Meine Menstruation war allerdings auch niemals regelmäßig (ich habe die Pille mit 28 zum ersten Mal genommen und nehme sie jetzt seit 8 Jahren). "Zuverlässigkeit" kannte ich von meinem Körper in Bezug auf die Menstruation vorher nicht. Mir graust es schon davor, irgendwann die Pille wieder abzusetzen und dieses Ratespiel "Irgendwann kommt die Menstruation, keine Ahnung wann" wieder zu haben ...
    Wenn ich die Pille irgendwann absetze, würde ich mich wohl mit NFP befassen, um den Zyklus besser einschätzen zu können, aber die Hoffnung auf eine regelmäßige, halbwegs planbare Blutung ohne Pille habe ich aufgegeben - absetzen käme für mich persönlich daher nur aufgrund von Kinderwunsch infrage, oder wenn ganz akute gesundheitliche Probleme auftreten würden.

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