Ihr Lieben, ich hoffe, ihr seid gut reingerutscht? Ich melde mich heute mit meinem Lesemonat Dezember 2022 bei Euch zurück - und möchte am liebsten im Erdboden versinken.

Drei gelesene Bücher, das ist quasi nichts! (Also, zumindest für meine Verhältnisse...) Irgendwie war der Wurm drin. Weihnachtsstress und Jahreswechsel haben ihre Spuren hinterlassen. Umso mehr freue ich mich auf alle Bücher, die ich 2023 lesen werde.
Hier sind sie also - meine drei gelesenen Bücher im Dezember 2022. Insgesamt ein sehr positiver Lesemonat. Aber lest selbst! :) Bald gibt es übrigens noch meine Neuzugänge im Dezember 2022.

Klappentext
Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann.
Rezension

Klappentext
Das irrationale Vorkommnis der Liebe von Ali Hazelwood* (E-Book)
Rezension
Obendrauf ist es der Autorin sogar gelungen, die Themen genderbedingte Ungleichheiten und das Streben nach Anerkennung in einem von Männern dominierten Berufsfeld zu behandeln. Chapeau! Das Buch war von Anfang bis Ende ein Genuss. Die Bücher von Ali Hazelwood bieten mir einen großen Wohlfühlcharakter und sind immer eine Empfehlung wert.
"Like Ice We Break" ist der dritte Band der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade. Im Buch erzählen Gwen und Oscar abwechselnd ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu den Geschehnissen: Gwen, die plötzlich nicht mehr als Einzelkämpferin antreten kann, trifft auf Oscar, der ihr künftiger Partner im Paarlauf sein soll. Einige der Kapitel waren mir etwas zu lang, wobei das meinen Lesefluss keineswegs beeinflusst hat. Ganz im Gegenteil: Ich habe die Geschichte von Gwen und Oscar geliiiiiebt und regelrecht verschlungen. Die Autorin hat einen ganz tollen Schreibstil, der mich direkt in seinen Bann gezogen hat.
Gwen und Oscar sind zwei wunderbare, authentische Protagonisten mit Ecken und Kanten. Besonders Oscar hat mich verzaubert. Was für ein toller junger Mann! Gwens impulsive, unüberlegte Art war oft nicht nachvollziehbar und hat mich mit der Stirn runzeln lassen, wobei ich mir auch immer bewusst war, dass das Teil der Geschichte und ihres Charakters ist.
Insgesamt muss ich wirklich sagen, dass das Zusammenspiel aus Setting und Protagonisten wirklich perfekt war. Selbst wenn ich etwas kritisieren wollen würde, ich wüsste nicht was. Davon abgesehen, dass "Like Ice We Break" ideal in die aktuelle Jahreszeit passt und ich mich gut in die Stimmung hineinfühlen konnte.
Nicht unerwähnt möchte ich zuletzt das Cover lassen, das einfach traumhaft ist. Das Buch überzeugt also äußerlich und innerlich in gleichen Maßen.
Ich muss nicht lange überlegen. Das Buch ist ein absolutes 5/5 ★ Buch und ich wünsche mir sehr, dass wir zukünftig noch viel mehr von der Autorin lesen dürfen. Allen voran freue ich mich auf den vierten Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade.
Bewertung: ★★★★★
Words We Share von Josi Wismar

Als Tia in Amber Falls ankommt, will sie neu anfangen. Nach einer schwierigen persönlichen Entscheidung kann sie der Realität nur noch in fremden Welten entfliehen. Da kommt der Aushilfsjob in einer Buchhandlung gerade zur rechten Zeit, denn er hat überhaupt nichts mit ihrem alten Leben zu tun. Langsam kann Tia ihren Panzer ablegen, auch dank ihrer neuen Freundinnen Em und Lexie. Als sie den gut aussehenden und hilfsbereiten Jake kennenlernt, scheint ihr neu gefundenes Glück perfekt. Aber ausgerechnet die Leidenschaft fürs Schwimmen, die Tia und Jake teilen, steht ihren Gefühlen füreinander immer wieder im Weg. Liebe verlangt Mut, und den hat Tia nicht mehr. Aber vielleicht hat Jake genug für sie beide?
Rezension
Words We Share ist der dritte und letzte Teil der Amber-Falls-Reihe von Josi Wismar. Ich habe die vorherigen Bücher nicht gelesen und kann daher bestätigen, dass man sie auch voneinander unabhängig lesen kann.
Ich habe schnell in das Buch gefunden, was vor allem an dem leichten Schreibstil und der Schriftgröße lag. (Die Schriftgröße habe ich als vergleichsweise "groß" empfunden - nahezu perfekt -, weshalb die Seiten regelrecht davon geflogen sind.)
Nach etwa 100 Seiten folgte dann leider eine große Leseflaute, die mich ziemlich ausgebremst hat. Ich möchte aber auch ausdrücklich erwähnen, dass das nicht am Buch lag. Mir ist schlichtweg der Weihnachtsstress zum Verhängnis geworden. Wie dem auch sei: Ich habe bald wieder zurück in das Buch gefunden und schnell festgestellt, was ich an Words We Share so gerne mag:
Tia und Jake sind sehr sehr sympathische Protagonisten. Tia merkt man an, dass sie ein Päckchen zu tragen hat. Sie konnte dennoch schnell Kontakte knüpfen und hat mit dem Job in der Buchhandlung eine Erfüllung gefunden. Jake habe ich ebenfalls direkt ins Herz geschlossen. Er ist eine unheimlich gute Seele, verständnisvoll und emphatisch.
Unter'm Strich habe ich die Geschichte von Tia und Jake als sehr unterhaltsam empfunden. Auch das Schwimmen als Thema fand ich klasse, ebenso der Zusammenhalt innerhalb der Familie und des Freundeskreises.
Bewertung: ★★★★☆
Klappentext
Für Neurowissenschaftlerin Bee ist die Liebe nur ein neurophysiologischer Zwischenfall, hoffnungslos instabil und der wahre Bösewicht menschlicher Beziehungen, deren neuronale Grundlagen sie erforscht. Als Frau in den Naturwissenschaften ist Bee eine bedrohte Art in einer von Männern beherrschten Welt, in der für sie stets gilt: Was würde Marie Curie tun? Dann wird ihr die Leitung eines neurotechnischen Wunschprojekts angeboten – was Marie Curie sofort annehmen würde. Aber die musste auch nie mit Levi Ward zusammenarbeiten, Bees langjährigem akademischem Erzfeind, der ihren Traum zum Projekt des Grauens macht. Bis Bee sich plötzlich in eine völlig irrational romantische Zwangslage verstrickt findet, in der nur noch zählt: Was wird Bee tun?
Rezension
Ali Hazelwood ist großartig – und ihre Bücher sind es auch. Die Autorin schreibt witzig, charmant und mit viel Liebe zum Detail. Das irrationale Vorkommnis der Liebe ist ein warmherziges, humorvolles und kluges Buch und eine Empfehlung für alle, die sich von einer unvorhersehbaren Liebesgeschichte mitreißen lassen möchten! Das wissenschaftliche Setting in Kombination mit einer guten Portion Enemies-To-Lover und Slow-Burn konnte mich begeistern. Nicht zuletzt auch, weil Bee und Levi zwei sehr liebenswerte Protagonisten sind, die eine tolle emotionale Tiefe mitbringen und sich im Laufe des Buches wunderbar entwickeln. Ihre Dialoge sind scharf, witzig und oft überraschend. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.
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