#throwback: Mein Monatsrückblick Januar 2024

30.01.2024
Hallo und willkommen zum ersten Monatsrückblick im neuen Jahr! Seid ihr schon angekommen? Der Monat Januar kann für mein Dafürhalten gerne gestrichen werden. Er existiert lediglich auf dem Kalenderblatt. Überlebensfähig bin ich quasi erst wieder ab Februar. Und doch ist in vier Wochen schon wieder soooo viel passiert!
Neujahr in Danzig
Der Januar startete, wo der Dezember geendet ist: in Danzig! Wir waren für insgesamt fünf Tage dort und haben nach unserem Silvesterabend einen gemütlichen Neujahrstag verbracht. Die Gruppe ist an diesem Vormittag leider auf vier Personen geschrumpft. Zudem war das Wetter wirklich blöd. Es war kalt, neblig und sehr diesig. Es wurde gelesen, Gitarre gespielt und gemeinsam auf dem Sofa gelümmelt. Am Nachmittag haben wir dann endlich die Wohnung verlassen. Es ging zur Westerplatte. Die Westerplatte ist der Ort, an dem am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg begann. Ich muss euch sicherlich nicht erklären, wie merkwürdig es war, diesen Ort zu besuchen. Aufwärmen konnten wir uns bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in der Danziger Altstadt. Im Anschluss haben wir einen ziemlich stilvollen Touri-Shop besucht, bevor es zurück in die Wohnung ging. Unseren letzten Abend in Danzig haben wir gemütlich mit Fondue, Wein und anregenden Gesprächen verbracht. Der erste Tag im neuen Jahr war also ein voller Erfolg. Sehr gemütlich, ruhig, mit tollen Gesprächen und ganz ohne Stress.

Unsere Heimfahrt war dagegen total anstrengend. Ich war wirklich froh, dass ich nach unserer Rückkehr aus Danzig noch ein paar Urlaubstage genießen und es ruhiger angehen lassen konnte.

Urlaub: Couching, Shopping, Reading
Die Tage nach unserer Rückkehr aus Danzig habe ich eher zurückgezogen verbracht. Ich lag überwiegend faul auf dem Sofa und habe gelesen. Für mich standen Ruhe und Erholung an erster Stelle, bevor mich der Alltag wieder einholen würde. Und ich hab's soooo sehr genossen mich dieser Antriebslosigkeit einfach hingeben zu können. Während meiner vorherigen Urlaube habe ich schließlich kaum Zeit zu Hause verbracht. Ich war ständig unterwegs oder nur zu Hause, um Wäsche zu waschen und meinen Koffer neu zu packen. Meinen letzten Urlaubstage habe ich mit meiner Mama verbracht. Wir haben zusammen ein paar Läden abgeklappert, wobei sich meine Ausgaben in Grenzen gehalten haben: ein Leuchtturm Terminplaner für das Büro, Socken, ein MAC Lidschatten, zwei Bücher. Ich ahnte wohl schon, dass mich in den nächsten Wochen große Ausgaben erwarten würden.... 

Lesemonat Januar
Apropos Bücher! Ich habe im Januar so viel gelesen wie schon lange nicht mehr! Ich war endlich wieder im Lesefluss und konnte mit "Christine" von Stephen King ein Buch beenden, das sich seit März 2023 auf meinem "currently reading"-Stapel befand. Ich meine... Seit März 2023!!! Zuvor hatte ich leider immer wieder Gelegenheiten verpasst, das Buch weiterzulesen bzw. zu beenden. Meine Lesehighlights im Januar waren übrigens Kein Ort dieser Welt und The Way I Am Now. Zwei Bücher, die mich sehr berührt haben, thematisch aber recht schwer sind. Seit dem Wochenende lese ich nun Fourth Wing. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich mich tatsächlich an diesen Schinken von Fantasy Roman gewagt habe. Mein erster Fantasy Roman! 

Wintereinbruch bei -10 Grad
Mit meiner ersten Arbeitswoche im neuen Jahr kam dann leider auch der Wintereinbruch. Das Thermometer zeigte bei uns Temperaturen im zweistelligen Minusbereich an und ich habe mir einmal mehr die Frage gestellt, warum es eigentlich kein "kältefrei" gibt? Also...wirklich jetzt! Im Ernst! Bei diesen Temperaturen ist doch niemand von uns auch nur ansatzweise lebensfähig. ODER???? Die Kälte ist einfach absolut nicht mein Ding. Ich hätte mich am liebsten 24/7 in der Wohnung verbarrikadiert und wäre erst zum Sommer wieder rausgekommen... Das Aufstehen ist mir schwergefallen, ich war antriebslos und unmotiviert. Ich war genenervt von meiner eigenen Unzufriedenheit, von der Welt und dem Wetter und insgesamt sehr sensibel. Hallo, Wintertief!

Ende der Rauhnächte und mein 13. Wunsch
In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 2024 endeten die diesjährigen Rauhnächte. Ich war schon etwas traurig, da ich die Rauhnächte immer wieder als sehr bereichernd empfinde. Die Rauhnächte helfen mir, mich von negativen Energien zu lösen und kraftvoll ins neue Jahr zu starten. Gleichzeitig war ich auch total aufgeregt! Ich durfte endlich erfahren, welcher 13. Wunsch für mich übrig blieb. Man sagt ja, dass sich der 13. Wunsch einen selbst aussucht. Meistens ist es ein Wunsch der zur aktuellen Lebenssituation passt. Und was soll ich sagen? Mein 13. Wunsch trifft den Nagel auf den Kopf. Ich weiß noch ganz genau, welche Gedanken ich hatte und was in mir vorging, als ich den Wunsch notiert hatte. Er passt ganz wunderbar zu mir. Mein 13. Wunsch wird mich aber sicher auch vor einige Herausforderungen stellen. 

Irgendwo zwischen Me-Time, Selfcare und Zeit mit Freunden...
Meine freie Zeit habe ich im Januar ganz bewusst mit Menschen verbracht, die mir gut tun und mir Energie geben. Ich habe meine Mädels getroffen und mit ihnen tolle Nachmittage und Abende verbracht. Mit einer Freundin habe ich z.B. Sushi gegessen, eine andere Freundin kam auf eine Tasse Tee vorbei und eine wieder andere Freundin hat mir ein paar hilfreiche ProCreate Tipps gegeben. Ich habe mit einer Freundin zum ersten Mal Mochis gegessen, während wir "Die Bachelors" geschaut haben. Und mit einer anderen Freundin war ich im Kino, um "Real Life: Philipp Mickenbecker" zu schauen. Besonders gefreut habe ich mich über eine Verabredung mit einer Freundin, die ich seit ca. drei Jahren nicht mehr getroffen habe - und es war genauso schön wie damals! Ich wünsche mir, dass wir zukünftig daran anknüpfen können. Wir haben uns außerdem mit Freunden zum Brunchen und zum "Kaffeekränzchen" verabredet. An einem anderen Abend waren wir mit Freunden Burger essen und an einem wieder anderen Abend haben wir einen Spieleabend mit Jenga und Tabu gemacht. On top gab es einen Mädelsabend im Restaurant Laila in Potsdam. Das war auch ziemlich schön. Wir haben es uns dort richtig gut gehen lassen. 

An unseren freien Abenden haben wir häufiger gekocht und den Abend auf dem Sofa ausklingen lassen. Die Schnellgesellschaft auf Netflix hat uns ziemlich bewegt, aber auch Saltburn auf Amazon Prime fand ich sehr gelungen. Ansonsten lief im Januar wirklich wirklich wenig Netflix. Gibt es momentan interessante Serien und Filme, die das ändern könnten?
An manchen Tagen war mir eine Verabredung aber auch schlichtweg zu viel. Ich hatte oft keine Lust und konnte das  recht transparent kommunizieren. Es ist immer unangenehm, lieben Menschen eine Absage zu erteilen. Sehr viel unangenehmer ist es allerdings, sich zu quälen und für sein Gegenüber nicht 100% verfügbar zu sein.

Alles neu macht der Januar!
Es war nur eine Frage der Zeit - und trotzdem war ich leicht überfordert, als es soweit war.... Ich habe eine neue Waschmaschine gekauft. Oder anders gesagt: Ich MUSSTE eine neue Waschmaschine kaufen. Wovor ich mich wochen-, wenn nicht sogar monatelang gesträubt habe, war nun unausweichlich. Ein Wunder, dass der Putz bisher noch nicht von den Wänden gebröckelt ist. Mit der neuen Waschmaschine wurde gleichzeitig auch ein neuer Badschrank fällig. Und weil ich gerade einen "Lauf" hatte, habe ich direkt in neue Gläser, neues Geschirr, neues Besteck und neue Vasen investiert. Mit (fast) 30 war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mich von all den zusammengewürfelten, provisorischen Sets trennen und etwas Eigenes aussuchen wollte. So wirklich schön oder meinem Geschmack entsprechend war das alles in den letzten sechs Jahren nicht. Es war einfach an der Zeit! Ich war bereit! Es hat etwas gedauert, bis ich mich auf einen Stil festlegen konnte, aber: I made it! Was für ein gutes Gefühl! Nun bin ich zufrieden - und so viel mehr erwachsener. Nein, im Ernst. Es lebt sich irgendwie viel besser. Bei einem IKEA Besuch durften noch ein paar Kleinigkeiten einziehen: ein Pflanzenständer, ein kleiner Teppich und eine Servierplatte. 

Übernachtung in Berlin
Im Januar gab es zudem ein neues "erstes Mal" für mich! Ich liebe erste Male! Ich habe im Januar das erste Mal in einem Hotel in Berlin übernachtet - whoop whoop! Die Umstände hatten uns dazu veranlasst. Es war schlichtweg die einfachste und praktischste Lösung. Ich glaube, ich mache das zukünftig öfters, sofern sich die Möglichkeit dafür bietet. Auf die Bahn kann man sich so oder so nicht verlassen. Ich habe den freien Abend in Berlin für mich genutzt, war nach der Arbeit noch in der Friedrichstraße und bei Dussmann unterwegs. Ich wäre eigentlich gerne ins Kino gegangen, aber meine Müdigkeit hat mich gegen 21:00 Uhr ins Hotelbett gezwungen. Ich bin momentan einfach so so ausgelaugt und müde - kaum zu fassen! Wir haben am nächsten Morgen gefrühstückt, ehe wir einen kurzen Abstecher in mein Büro gemacht haben und ich eine kleine Bundestagsführung gegeben habe. Schee war's!

Was sonst noch passiert ist...
Meine Vorsätze, wieder mehr zu kochen und Mahlzeiten für das Büro vorzukochen, konnte ich bisher ganz gut umsetzen. Und wenn wir schon beim Thema Essen wären: Ich habe offiziell eine Schwäche für Mochis! Seit den Wintermonaten plagt mich eine unangenehme Mundrose, was mich viel Geduld kostet. Wie lange soll diese Null-Therapie denn noch gehen? Die GDL hat mal wieder gestreikt und meine Nerven auf eine harte Probe gestellt. Ein Hoch auf das Home Office! Ich habe nach langer Zeit wieder in dekorative Kosmetik investiert und festgestellt, dass ich das Essence Hydra Kiss Lip Oil sehr sehr gerne mag! Ich habe rechtsradikale Postings bzw. Insta Stories im Bekanntenkreis entdeckt und diese Leute schnell aus meiner Liste (und meinem Leben!) verbannt. Tschüssikowski!


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