*Die gekennzeichneten Bücher wurden mir als Rezensionsexemplare kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Helloooooooo! Heute gibt es wieder einen Lesemonat für euch! Alle drei Bücher wurden mir als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt, wofür ich sehr dankbar bin! Und selbstverständlich hat dies keinerlei Einfluss auf meine Meinung.
Neben "Ein wenig Leben" habe ich im Juni "Broken Heart Summer - Sunset Days", "Windstärke 17" und "Die Sache mit Rachel" gelesen. Meine Eindrücke und Rezensionen zu den Büchern findet ihr unten.
Anzahl gelesener Bücher: 3
Anzahl gelesener Seiten: 1072
Broken Heart Summer - Sunset Days*
Seiten: 256
Preis: 24,00€
von Tonia Krüger
Sonne, Strand, Meer! Rea und Maya verbringen den Sommer auf Hawaii. Eigentlich will Rea ihrer Freundin dabei helfen, deren Dad zu finden. Als sie jedoch Cam begegnet, ist plötzlich alles anders: Rea blüht auf und genießt ihre neu entdeckten Gefühle. Doch ist eine Beziehung mit Cam überhaupt möglich? Und wird ihre Liebe die Distanz zwischen Hawaii und San Francisco überstehen? Da macht Maya ihr auch noch ein unerwartetes Geständnis und plötzlich scheint es, als drohe Rea am Ende dieses Urlaubs nicht nur ihre große Liebe Cam zu verlieren.
Seiten: 416
Preis: 15,00€
Rezension: Das Cover in seinen sommerlichen Farben sticht wunderbar hervor. Es ist wirklich hübsch gestaltet. Auf dem ersten Blick lässt es wenig „broken heart“, aber sehr viel „summer“ vermuten. Hinzu kommt das liebevoll gestaltete Overlay.
Rea und Maya habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen. Rea ist eine zielstrebige und rationale junge Frau, die nach Sicherheit, Verlässlichkeit und nach einem guten Job strebt. Maya dagegen ist abenteuerlustig und sucht ihren leiblichen Vater. In Rea hat sie eine Art Ersatzfamilie gefunden.
Rea und Maya reisen nach Hawaii, wo sie gemeinsam Mayas Vater suchen wollen. Dort lernt Rea Cam kennen, der als Lifeguard und Surflehrer seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Plötzlich gerät die Freundschaft von Rea und Maya ins Wanken. Welche Folgen wird das haben? Und werden Rea und Cam trotz allem zueinander finden?
Das Buch war mein erstes Buch von Tonia Krüger, dementsprechend unvoreingenommen habe ich das Lesen gestartet. Ich war in voller Vorfreude auf einen Roman mit Setting im Surferparadies Hawaii. Sandstrände, Sonnenuntergänge und traumhafte Landschaften – wie gut klingt das bitte?
Ich konnte sofort in die Geschichte einsteigen und mich mitreißen lassen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Rea und Maya erzählt, was ich aufgrund der Geschehnisse sehr wichtig finde. Ich mochte die verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen, gleichwohl ich Mayas Gedanken und Gefühle häufig nicht nachvollziehen konnte. Reas Entwicklung war aber toll zu beobachten! Der locker-leichte Schreibstil der Autorin hat es geschafft, mich immer wieder in seinen Bann zu ziehen.
Gegensätze ziehen sich an – dafür steht das Buch “Broken Heart Summer – Sunset Days“. Es ist ein Buch das Slow Burn Romance und Opposites Attract vereinbart und eine traumhafte Kulisse bietet. Es geht um Liebe, Freundschaft, Familie und große Emotionen.
Ich vergebe vier von fünf Sterne. “Broken Heart Summer – Sunset Days“ hat mich gut unterhalten, ist aber (leider) kein Buch, das derart hervorsticht und mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Band 2 “Blue Nights“ erscheint am 15.08.2024.
Windstärke 17*
von Caroline Wahl
Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.
Preis: 24,00€
Rezension: Liebe Caroline, wir brauchen mehr!
Oh, was habe ich dieses Buch geliebt! Ich kannte Ida bereits aus "22 Bahnen" und hatte daher keinerlei Probleme, wieder in die Geschichte einzusteigen. Muss man 22 Bahnen zuvor zwingend gelesen haben? Nein. Würde ich es dennoch empfehlen? Absolut!
Die Geschichte von Tilda hat mich derart berührt, dass ich nun natürlich auch wissen wollte, wie es für ihre kleine Schwester Ida weitergeht. Und, was soll ich sagen? Windstärke 17 hat mich noch sehr viel mehr berührt, dabei hätte ich das nach 22 Bahnen gar nicht für möglich gehalten. Ich habe mich sehr häufig in Ida wiedergefunden und ständig auf ein Happy End bzw. auf einen Neuanfang gehofft. Idas Begegnungen mit Marianne, Knut und Leif haben mich total berührt. Autorin Caroline Wahl konnte mich von Beginn an mitreißen. Ich habe Marianne und Knut und Ida und Leif total liebgewonnen. Die verschiedenen Entwicklungen wurden von der Autorin sehr empathisch transportiert, gleichwohl mein Herz ein paar Mal zu reißen drohte. Der Autorin gelingt es fast schon auf magische Weise, die Emotionen und Gefühle auf die Leser:innen zu übertragen und eine melancholische Stimmung herzustellen, ohne dabei die Hoffnung zu verlieren.
Die Sache mit Rachel*
von Caroline O'DonoghueAls die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander.
Seiten: 400
Preis: 24,00€
Rezension: Rachel, die zu Beginn der Geschichte noch in einer Beziehung mit Jonathan ist, lernt James kennen und brennt sofort für den temperamentvollen, homosexuellen jungen Mann. Rachel ist naiv und eigensinnig. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, muss sie es sofort umsetzen. Wie praktisch, dass James ihre wahnwitzigen Gedanken unterstützt, überstürzt mit ihr zusammenzieht und ihr bei der Organisation für eine Buchlesung mit Fred Byrne hilft. Fred Byrne wiederum ist Rachels Literaturprofessor und neue Flamme. In “Die Sache mit Rachel“ geht es um Freundschaft und Selbstfindung. In erster Linie geht es aber um das Leben selbst mit allen Höhen, Tiefen, Überraschungen und Wendungen. Mein Start in den Debütroman von Caroline O´Donoghues war etwas holprig. Ich konnte mich nur sehr schwer in die Charaktere hineinversetzen, gleichwohl ich Rachel, James und Fred als Charaktere sehr spannend fand. Es wurde schlichtweg nie langweilig mit ihnen. Rachel hat mich in einigen Momenten wild mit dem Kopf schütteln lassen. In anderen Momenten fand ich ihre Art herrlich ehrlich, witzig und authentisch. Und manchmal habe ich Rachel sogar bewundert. Die teils vulgäre, direkte und provokante Sprache hat mich zu Beginn zusammenzucken lassen, später hatte ich mich daran gewöhnt und inzwischen finde ich, dass es hervorragend zur Geschichte, zum Hintergrund und zu den Personen gepasst hat. Nichtsdestotrotz war es zunächst gewöhnungsbedürftig, weshalb mein Lesefluss etwas gelitten hat. Und dennoch: Der Schreib- und Erzählstil der Autorin hat meiner Meinung nach einen großen Wiedererkennungswert.
“Die Sache mit Rachel“ ist ein sehr besonderes Buch. Die Protagonisten sind alles andere als perfekt, zum Teil sogar sehr spitzzüngig. Die Themen sorgen für Gesprächsstoff und skizzieren das Leben von allen Seiten. Und letztlich sind die zwischenmenschlichen Entwicklungen einfach hervorragend zu beobachten!
Und welche Bücher habt ihr im letzten Monat gelesen? Alles Liebe und bis zum nächsten Mal! Mareike
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