#throwback: Mein Monatsrückblick April 2024

06.05.2024
Heute gibt es endlich meinen Monatsrückblick für April für euch. Ich bin leider viel zu spät. Das wird jetzt hoffentlich nicht zur Gewohnheit! Na, wie das eben so ist, wenn man entweder keine Zeit, keine Lust oder andere Prioritäten hat. Oft bin ich einfach froh, wenn ich den Laptop bzw. Computer herunterfahren und Abstand von der Bildschirmarbeit gewinnen kann. Hinzu kommt, dass die Zeit regelrecht verfliegt. Das Bloggen zählt dennoch zu meinen liebsten Hobbys, daran hat sich nichts geändert ◡̈ 

Ostermontag
Der Monat April ist mit Ostermontag gestartet. Und wenn ich mich recht erinnere, waren die Temperaturen ziemlich mild, oder? Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass die kalten Tage nun wirklich überstanden sind und der Frühling vor der Tür steht. Alles beginnt zu blühen. Habt ihr schon gesehen, dass die Wiesen wieder richtig schön saftig grün aussehen? Nach einem gemeinsamen Mittagessen im familiären Kreis hat mich mein Freund mit einer kleinen Motorradtour überrascht. (Oder sollte ich lieber "überrumpelt" schreiben?) Ich bin zuletzt in Lissabon auf dem Motorrad mitgefahren und war etwas aufgeregt. Schlussendlich hatte ich aber wirklich viel Freude. Zwischendurch blieb sogar noch etwas Gelegenheit für einen Kaffee, ein Eis und einen kleinen Spaziergang ♡ Und als ich am späten Nachmittag zurück war, habe ich meine Mama mit einer Radtour überrascht. 

That's it. Das war's von meinem Ostermontag. Wobei.... Das Wichtigste, Tollste, Schönste und Süßeste hätte ich euch fast unterschlagen! Nachdem ich hier auf meinem Blog erwähnt habe, dass ich gerne Schach lernen möchte, stand mein Freund mit einem Schachbrett unter dem Arm vor mir. Ööööhm, Entschuldigung?! Wie aufmerksam ist das bitte? Wir haben zwei oder drei Partien gespielt - und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden ◡̈
Dienstag habe ich mich direkt wieder in den Arbeitsalltag gestürzt, was mich merklich Überwindung gekostet hat. Mein letzter Urlaub liegt nun fünf Monate zurück und es fühlt sich ein wenig an, als würde ich auf dem Zahnfleisch kriechen.

Abendessen beim Italiener und Filmkritik "Back To Black"

Im April habe ich eine Freundin zum gemeinsamen Abendessen beim Italiener getroffen. Es tat richtig gut, sich mal wieder auszutauschen, in Erinnerungen zu schwelgen, zu lachen und zusammen zu essen. Ich finde, solche Abende sollte man viel häufiger verbringen. Vorausgesetzt, man kann es sich leisten. Auswärts essen ist inzwischen ein regelrechter Luxus, findet ihr nicht auch? Ich kann nicht glauben, wie viel ein Abendessen in einem Restaurant inzwischen kostet, ohne dass dabei von einem Sterne Restaurant die Rede ist. Wie dem auch sei: Wir haben es uns richtig gut gehen lassen, Pläne für zukünftige Kinobesuche geschmiedet und uns gegenseitig geupdatet.

Zwei Wochen später haben wir uns wiedergesehen, als wir für Back to Black ins Kino gegangen sind. Der Film, der das Leben von Sängerin Amy Winehouse zeigt, startete am 18. April bei uns im Kino. Back To Black wäre tatsächlich an mir vorbeigezogen, hätte mich meine Freundin nicht darauf aufmerksam gemacht. Im Nachgang bin ich richtig froh, dass wir den Film geschaut haben. Ich mochte die Musik von Amy Winehouse schon immer richtig gerne und finde es super schade, dass sie so früh verstorben ist. Ich muss aber auch zugeben, dass ich das Biopic "Back To Black" leider nur gut fand. Es war gut, aber eben auch nur gut. Wisst ihr, was ich meine? Nichts, woran ich mich noch lange erinnern werde oder was mich nachhaltig beschäftigt hat. Wer Amy Winehouse zu Lebzeiten aktiv verfolgt hat, weiß recht gut, dass ihr Leben sehr turbulent war. Mein Eindruck war, dass im Film vieles verharmlost wurde und wesentliche Einschnitte gefehlt haben. Das ist zum einen natürlich eine Kritik, zum anderen bin ich mir durchaus bewusst, dass man Amy Winehouse nach ihrem Tod nicht ins schlechte Licht rücken wollte. Und es hätte gleichzeitig bedeutet, dass man die Altersfreigabe bei mindestens 16 Jahren hätte ansetzen müssen. Positiv aufgefallen ist mir dagegen Schauspielerin Marisa Abela, die ihre Rolle als Amy Winehouse meiner Meinung nach wirklich toll umgesetzt hat!

Geburtstagsrunden/ Social Battery
Im April standen außerdem wieder einige Geburtstage an. Geburtstage, die wir in ganz unterschiedlichen Runden verbracht haben: zu Hause, im Garten, in der Küche. Die Geburtstagen wurden begleitet von einem netten Austausch und anregenden Gesprächen. Gleichzeitig musste ich häufig feststellen, dass meine Social Battery im April nur noch begrenzte Kapazitäten hatte. Ich habe lieber beobachtet und zugehört, als mich aktiv an Gesprächsrunden zu beteiligen und musste zusätzlich einmal mehr feststellen, wie skeptisch und unsicher ich anderen Menschen gegenüber geworden bin. Sagen wir es mal so: Ich beobachte das Geschehen lieber aus sicherer Entfernung, sofern ich mich nicht gerade in meinem Safe Space befinde. Es gibt leider nur wenig Situationen, in denen ich mich sicher fühle und vollends fallen lassen kann. Irgendwie schade. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich das irgendwann wieder ändert. Sicherlich muss ich etwas geduldiger mit mir selbst sein. 

Mittagessen mit einem Freund
Einen guten Freund habe ich im April zum gemeinsamen Mittagessen und auf ein Eis getroffen. Wir haben uns in den letzten Jahren häufiger zum Mittagessen verabredet, weshalb der Gedanke, dass dies das vorerst letzte Mal war, schon etwas merkwürdig war. Ich habe jedenfalls Lasagne gemacht und dabei überraschenderweise festgestellt, dass es gar nicht so sehr aufwändig ist, wie ich es in Erinnerung hatte. Ja, die Lasagne ist mir sogar ziemlich gut gelungen. Das wird es zukünftig wohl wieder häufiger geben. 

milde Temperaturen
Das angenehme Frühlingswetter haben wir - sofern es nicht geregnet, gewittert, gehagelt und/oder geschneit hat - viel an der frischen Luft verbracht. Wir haben Fahrrad bzw. Inliner Runden unternommen, Frisbee im Park gespielt, Freunde auf ein Eis getroffen und die nahezu lauen Abende ausgiebig genossen. 

Mädelsabend mit alten Freundestagebüchern
Einen anderen April Abend habe ich mit einer Freundin bei mir zu Hause verbracht. Wir haben leckeren Wein getrunken, Antipasti gegessen und dabei unsere alten Freundestagebücher gelesen. Hattet ihr so etwas damals auch? Und wenn ihr kein Freundestagebuch hattet, habt ihr euch dann vielleicht Briefe geschrieben? Und macht man das heute auch noch? Wir waren etwa 11 Jahre alt, als wir mit dem Schreiben begonnen haben und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie viel in dieser Zeit passiert ist. Uff! Das war teilweise wirklich harter Stoff, haha. Nein, im Ernst: meine Gedanken, Gefühle und Emotionen von damals haben mich rückblickend etwas erschrocken. Aber vielleicht gehört das einfach dazu, wenn man sich weiterentwickelt? Wäre ja auch schlimm, wenn ich heute die exakt selbe Person von damals wäre, oder? Es ist ziemlich schön zu wissen, wer wir damals waren und was wir heute sind. Wenn ich genauer darüber nachdenke, dann ist das Leben, das ich jetzt führe, sehr viel schöner als das Leben, das ich mir damals immer gewünscht habe. Ja, das ist mit Abstand die schönste Erkenntnis, die ich aus diesem Abend mitgenommen habe. Ich bin total dankbar.

Der perfekte Tag für eine spontane Tat
Mein großes Highlight im April war, dass ich eine ehemalige Kollegin recht spontan getroffen habe. Wir arbeiten seit ca. drei Jahren nicht mehr zusammen, treffen uns aber immer noch in unregelmäßigen Abständen, wann immer es uns die Zeit erlaubt. Ich meine, wie schön ist es bitte, dass Verbindungen auch über das Berufliche hinaus so wunderbar leicht, angenehm und vertraut sein können? Die gemeinsame Zeit im Büro hat uns definitiv sehr zusammengeschweißt und unsere Verbindung zueinander - über das Berufliche hinaus - gestärkt. Wir haben uns gesehen und es war direkt wie immer.

kulinarische Raffinesse
Ansonsten haben wir tatsächlich viel Zeit (und Geld) in Essen investiert. Ja, ich habe es eben schon einmal erwähnt: die Restaurant Preise sind aufgrund der erhöhten Mehrwertsteuer von 7 auf 19% unwahrscheinlich gestiegen. Auswärts essen ist inzwischen ein regelrechter Luxus – den wir uns vor allem am Wochenende sehr gerne gönnen. Wir haben z.B. nach langer Zeit wieder Sushi gegessen. Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir eine regelrechte Obsession, die gerade wieder leicht zurückgeht. An einem anderen Abend sind wir auf dem Weg zum Einkaufen zuuuuufällig vom Weg abgekommen und beim Italiener gelandet. Upsi! Wir wissen bis heute nicht, wie das passieren konnte!!! An einem wieder anderen Abend haben wir stattdessen eine kluge Lösung gefunden: Wir sind einfach zum Abendessen bei Freunden einmarschiert!

Barcelona - Die Hauptstadt der Katalanen
Eine Nachricht, über die ich mich im April besonders gefreut habe: Ich werde Ende Mai gemeinsam mit einer Freundin nach Barcelona fliegen - whoop whoop. Wir haben die Flüge und das Hotel inzwischen gebucht und ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich mich freue. Dies wird dann mein erster Urlaub in diesem Jahr sein. Ich hatte zuletzt Ende Dezember/Anfang Januar Urlaub und kann ein paar freie Tage – fernab von Feiertagen – gut gebrauchen. Falls hier wer heiße Tipps für Barcelona hat, immer her damit! Ich freue mich schon riesig auf ein wenig Sightseeing, lecker Tapas, ausgelassene Gespräche und schönes Wetter.

Was sonst noch passiert ist...
Wenn wir nicht gerade auswärts gegessen haben, habe ich häufiger gebacken und gekocht. Ich habe regelmäßig lange Radtouren mit einer Distanz von bis zu 50 km unternommen und das Radfahren im T-Shirt sehr genossen. Inzwischen konnte ich auch endlich die Stiefeletten aus meinem Schuhschrank verbannen. Die Arbeitstage waren häufig nervenaufreibend, worunter das Lesen leider sehr gelitten hat. Ich konnte aber immerhin mit "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara beginnen.
Ich habe ein Auge auf die Adidas Gazelle Bold Schuhe geworfen und sie schweren Herzens wieder zurückgeschickt - nur um sie jetzt noch einmal zu bestellen, weil sie mir einfach nicht aus dem Kopf gegangen sind. Bitte sagt mir, dass ihr auch so seid! 



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