Findet ihr nicht auch, dass zwischen Arbeit, Familie und sozialen Verpflichtungen oft sehr wenig Zeit bleibt, um auf die eigenen Bedürfnisse zu hören? Genau hier setzt das Thema Selbstfürsorge an. Ich möchte euch in diesem Beitrag Möglichkeiten aufzeigen, wie ihr Selbstfürsorge viel einfacher in den Alltag integrieren könnt, indem ihr euch bewusst Zeit für euch nehmt und auf eure Bedürfnisse hört. Es geht vor allem darum, Stress zu bewältigen und Energie zu steigern.
Was bedeutet Selbstfürsorge und warum ist Selbstfürsorge so wichtig?
Mit Selbstfürsorge ist viel mehr als nur ein Wellness-Tag oder die gelegentliche Beauty Routine Abend gemeint. Es geht darum, sich bewusst Zeit zu nehmen, bewusst auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und körperlich und seelisch im Gleichgewicht zu bleiben. Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst DIE Aufmerksamkeit zu schenken, die wir oft nur anderen geben. Es gilt, in kleinen Schritten wieder mehr Balance in den Alltag zu bringen.
Ich merke häufig, dass ich im Alltag schnell in den „Autopilot-Modus“ schalte: Ich funktioniere, erledige meine To-Do's und vergesse dabei, bewusst innezuhalten und im Moment zu sein. Viele meiner Abläufe laufen teilweise wie von selbst ab, nahezu automatisch, und erst am Abend, wenn ich zur Ruhe komme, bemerke ich, wie sehr ich unter Strom stand. Das führt häufig zu schlaflosen Nächten. Regelmäßige Pausen helfen mir dabei, mich nicht zu überlasten. Alles andere kann langfristig zu Erschöpfung, Stress oder sogar Burnout führen. Selbstfürsorge hilft, rechtzeitig den Druck herauszunehmen, neue Kraft zu tanken und etwas gelassener mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.
Bei Selbstfürsorge geht es also darum, sich um sich selbst zu kümmern. Dazu zählen Ernährung, Schlaf, Körperpflege, soziale Interaktionen, Sport und Erholung gleichermaßen, denn eine gesunde Lebensweise unterstützt auch deine psychische Gesundheit. Selbstfürsorge muss aber keines Wegs aufwendig sein. Es sind wirklich die kleinen Dinge, die zählen. Schaffst du es, diese kleinen Dinge in deinen Alltag zu integrieren, kannst du dein Wohlbefinden und deine psychische Gesundheit langfristig steigern und verbessern.
feste Pausen einplanen
bewusste Routinen etablieren
Selbst wenn du denkst, dass keine Zeit dafür ist: Gönn dir regelmäßige Pausen, in denen du kurz abschaltest. Fünf Minuten frische Luft, ein Tee, ein kurzes Stretching oder meditieren reichen oft schon, um wieder Energie zu tanken. Und, ganz wichtig: Lege das Handy beiseite. Überlege, ob du bestimmte Zeiten einrichten kannst, in denen du bewusst offline bist.
z.B.: frische Lust tanken, einen Tee trinken, stretchen, meditieren, offline sein
Einfache Rituale helfen, den Tag ruhiger zu beginnen oder ausklingen zu lassen. Diese Routinen strukturieren nicht nur, sie bieten auch eine kurze Auszeit vom Alltag. Tipp: Verzichte beim Spazierengehen auf Musik bzw. auf einen Podcast und nehme deine Umgebung mit allen Sinnen ganz bewusst wahr.
z.B.: morgendliche Meditation oder ein Spaziergang am Abend
Nein sagen lernen
Selbstfürsorge bedeutet auch, Grenzen zu setzen. Nimm dir den Raum, eine Einladung abzulehnen, eine Verabredung abzusagen oder Aufgaben abzugeben, wenn es dir zu viel wird. Vor allem dann, wenn Veränderungen und Umbrüche anstehen. Du bist in erster Linie ein Mensch und keine Maschine. Sei ehrlich zu dir selbst und anderen gegenüber. Du darfst klare Grenzen setzen.
z.B.: eine Einladung ablehnen, eine Verabredung absagen, Aufgaben abgeben
Achte einmal genau auf deinen Körper. Du wirst erstaunt sein, welche Signale er dir sendet. Gönn dir ausreichend Schlaf, iss gesund und ausgewogen und nimm dir bewusst Zeit, um dich zu bewegen. Bewegung – egal in welcher Form – fördert das Wohlbefinden und gibt dir neue Energie. Und hast du schon einmal gespürt, wie wohltuend und beruhigend eine feste Umarmung von einer geliebten Person ist?
Hast du dich schon einmal gelobt? Dich angelächelt? Dir ein Kompliment gemacht? Hast du dich schon einmal gefragt, was du brauchst? Höre auf, dich selbst zu verurteilen und akzeptiere deine Stärken und deine Schwächen. Du bist gut, wie du bist. Es gibt keinen Grund, dich zu bewerten und mit anderen Personen zu vergleichen.
kreative Auszeiten
Selbstfürsorge ist ein Prozess
Nimm dir regelmäßig Zeit für Dinge, die dir Freude machen – sei es Malen, Schreiben oder Lesen. Kreative Tätigkeiten wirken oft wie ein Ventil für angestaute Gefühle und helfen dir, den Kopf freizubekommen. Ich schreibe in unregelmäßigen Abständen in ein Journal. Auf dem Papier kann ich jede Emotion rauslassen und alles fühlen, ohne verurteilt zu werden. Das Lesen wiederum reißt mich regelrecht aus dem Alltag und regt meine Fantasie an. Ich vergesse das Hier und Jetzt und kann in eine andere Welt eintauchen.
z.B.: malen, ein Journal führen, lesen, ein Vision Board erstellen
Selbstfürsorge ist ein Prozess
Selbstfürsorge erfordert die Änderung langjähriger Gewohnheiten und Denkweisen. Sie beginnt immer mit kleinen Schritten und bedarf etwas Zeit, um vollständig im Alltag integriert zu sein. Übernimm dich nicht und erkenne, dass du es wert bist, gut für dich zu sorgen. Entscheide dich dafür, dir selbst die Zeit zu schenken, die du brauchst. Zeit, die du sonst nur anderen Menschen schenkst. Selbstfürsorge ist ein Prozess, der ganz individuell und auf deine Bedürfnisse abgestimmt sein sollte. Probiere aus, was sich für dich gut anfühlt und was für dich am besten funktioniert. Alles andere ist irrrelevant.
Weitere Infos zum Thema findet ihr in den unten verlinkten Beiträgen. Alles Liebe für Euch, Mareike ♡
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