Der Februar war ein Monat voller Herausforderungen und intensiver Momente. In diesem Rückblick möchte ich mit dir teilen, was mich beschäftigt hat – von Eindrücken über wertschätzende Begegnungen bis hin zu persönlichen Herausforderungen und kleinen Freuden des Alltags. Es gab viel zu reflektieren, zu genießen und manchmal auch zu hinterfragen. Während ich mich mit einigen Themen intensiv auseinandergesetzt habe, gab es auch viele kleine, schöne Highlights, die den Februar besonders gemacht haben ◡̈
Filmkritik: Babygirl
Anfang Februar habe ich mit einer Freundin "Babygirl" im Kino gesehen. Der Erotikthriller ist mit Nicole Kidman, Harris Dickinson und Antonio Banderas sehr gut besetzt. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, war ich gespannt, ob die Umsetzung gelungen sein würde. Regisseurin Halina Reijn hat im Film das Leben der sexuell frustrierten Romy (Nicole Kidman) dargestellt, die sich Hals über Kopf in eine Affäre mit einem deutlichen jüngeren Praktikanten stürzt.
Und - puh - ich bin mir nicht sicher, was ich dort geschaut habe und wie ich den Film bewerten soll. Das ist aber nicht ausschließlich negativ gemeint - das möchte ich an dieser Stelle betonen! Viele Szenen waren schlichtweg merkwürdig. Der Leichtglaube von Romy hat mich in den Wahnsinn getrieben. "Babygirl" bietet ganz wenig Handlung und doch eine große Themenvielfalt. Ich denke, das beschreibt es am besten. Es geht um Sex, Leidenschaft, Geheimnisse, Identität, Verlangen und Macht. Der Film setzt sich mutig mit gesellschaftlichen Tabus auseinander und taucht in die tiefen, oft unangenehmen Abgründe menschlicher Beziehungen ein... Es geht um zwischenmenschliche Beziehungen, die von gesellschaftlichen Normen abweichen, insbesondere was das Alter und unkonventionelle Lebensweisen betrifft. Der Film hat mich zum Nachdenken angeregt, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Würde ich den Film empfehlen? Eher nicht. Hatte ich einen unvergesslichen Abend? Auf jeden Fall!!! Und mit keiner anderen Person hätte ich den Film lieber gesehen ◡̈ Schau dir den Film gerne an und verrate mir, welchen Eindruck du gewonnen hast.
Rückzug & Selfcare
So kurz vor der Bundestagswahl lag mein Fokus im Februar überwiegend auf Selbstfürsorge und Momenten zu zweit. Es gab viele Gedanken und Ängste, die mich umtrieben haben. Das hat sich auch körperlich bemerkbar gemacht. Ich war angespannt, hatte häufiger Kopfschmerzen und Verspannungen. (Ein Hoch auf meine Massage, die ich mir jeden Monat gönne!) Mir war es besonders wichtig, gut für mich zu sorgen, für mich einzustehen und auf mich zu achten. Dazu gehörte auch, mich von Dingen zu distanzieren, für die ich nicht verantwortlich bin. Es wäre nicht ehrlich zu behaupten, dass es mir leicht gefallen ist, aber insgesamt ist es mir gut gelungen. Kleine Schritte sind völlig in Ordnung.
Auch der Sport hat mich abgelenkt und mir geholfen, Stress und Anspannung abzubauen, meine Stimmung zu verbessern und die emotionale Resilienz zu stärken. Das Hulern ist weiterhin fester Bestandteil meiner Routine. Ich war endlich wieder Rad fahren und total überrascht, dass meine Kondition so gut ist. Nach der Winterpause hatte ich mit einem puderroten Kopf und Kurzatmigkeit gerechnet. Ich kann den Frühling und den Sommer kaum erwarten und möchte bald wieder häufiger Rad fahren. Allein wenn ich daran denke, macht mein Herz kleine Hüpfer! Bis es so weit ist, muss ich mir unbedingt neue Sportkleidung besorgen. Meine Nike Leggings geben langsam den Geist auf.
Meine größte Stütze war mir jedoch mein Freund. Mit ihm habe ich jemanden an meiner Seite, der mir neuen Mut zuspricht, wenn ich die Hoffnung längst verloren habe. Wir waren nach langer Zeit wieder für einen winterlichen Spaziergang am Glienicksee in Dobbrikow. Ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich mich auf Sommertage am See, Sonne, Radler und Sommerabende freue. Wir haben gemeinsam Sushi gegessen, gekocht und rumgelümmelt. Alles ganz entspannt.
Lesemonat Februar und meine aktuellen Leseempfehlungen
Zwischendurch blieb Zeit für ausgiebige Lesestunden. Insgesamt sieben Bücher habe ich beendet. Die Kombination aus E-Book und gedruckten Büchern hat sich für mich total bewährt. E-Books sind für mich als Pendlerin äußerst praktisch, während ich gedruckte Bücher lieber bei entspannten Lesestunden zu Hause genieße. Ich lese inzwischen sogar zwei Bücher parallel, sofern sie nicht dasselbe Genre haben.
Wenn ich an meinen Lesemonat Februar denke, dann denke ich vor allem an "Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer und "Wenn wir lächeln" von Mascha Unterlehberg. Mein Kaufverbot existiert immer noch, während meine Bücherwunschliste stetig wächst. Zuletzt konnten "Wie Risse in der Erde", "Deep End", No Hard Feelings" und "The Favourites" meine Wishlist erobern. Mit "Romeo & Julia" habe ich nach laaaaaanger Zeit wieder einen Klassiker gelesen. Vielleicht kann ich zukünftig daran anknüpfen ◡̈
Update zum Kaufverbot
Und wenn wir schon beim Thema Kaufverbot sind: Das klappt weiterhin richtig richtig gut! Also WIRKLICH gut! Das Kaufverbot hat mir geholfen herauszufinden, was ich wirklich brauche und was nur ein spontaner Wunsch ist. In den ersten Wochen war es ungewohnt und hat mich viel Selbstbeherrschung gekostet. Inzwischen fällt es mir schwer, Geld für Dinge auszugeben, die ich nicht zwingend brauche. Merke: Viele Wunschkäufe existieren nur in unseren Köpfen. Sie haben keinen Mehrwert. Ich konnte viel über mich lernen. Es ist nicht so, dass ich jeden Cent umdrehe und mir nichts gönne. Im Januar z.B. war ich trotz Kaufverbot mit einer Freundin bummeln; im Februar habe ich mir Produkte aus dem Bereich der dekorativen Kosmetik gekauft. Mir geht es viel mehr darum, ein besseres Bewusstsein zu erlangen. Lebensmittel, Pflegeprodukte und Putzmittel sind vom Kaufverbot übrigens ausgeschlossen, wobei ich auch darauf achte, strickt nach Bedarf und nicht auf Vorrat zu kaufen. Insgesamt bin ich super stolz auf mich. Ich kann dich nur ermutigen, dass auch einmal auszuprobieren ◡̈ Du wirst erstaunt sein!
Vision Board 2025
Der Februar war kein einfacher Monat. Mein Vision Board, das ich Anfang des Monats erstellt habe, war in dieser Zeit eine tolle Möglichkeit, meine Ziele klar zu formulieren und mich jeden Tag daran zu erinnern, was mir wichtig ist. Das Vision Board unterstützt mich dabei, fokussiert zu bleiben, positiv zu denken und aktiv an meinen Zielen zu arbeiten. Mit Kaffee und Bastelmaterial habe ich es mir vor dem TV gemütlich gemacht und einfach losgelegt – es hat mich wunderbar abgelenkt und mir viel Freude bereitet. Eigentlich wollte ich das Vision Board zu Beginn des Jahres machen, nun hat es doch "erst" im Februar geklappt. Es ist allerdings nie zu spät, ein Vision Board zu erstellen und die eigenen Wünsche und Ziele zu visualisieren. Vor allem dann nicht, wenn man gerade neue Wege im Leben einschlägt oder Klarheit darüber braucht, was man sich wirklich wünscht. Davon abgesehen bin ich wahnsinnig gerne kreativ. Besonders spannend war für mich, wie sich mein Vision Board 2025 im Vergleich zum Jahr 2024 verändert hat. Mit welchen Gedanken und Gefühlen ich mein Vision Board am Ende des Jahres betrachten werde? Ich bin gespannt! ◡̈
Bundestagswahl 2025 und wie es jetzt weitergeht…
Der Tag, vor dem ich so lange Angst hatte, kam schneller, als ich erwartet hatte. Gleichzeitig war ich froh, bald Gewissheit zu haben. Wahltage sind in meinem Job immer etwas Besonderes. Es geht um alles oder nichts. Tagsüber konnte ich mich gut ablenken. Der Wahlabend dagegen war lang und sehr nervenaufreibend. Ich war super nervös und angespannt. Gewissheit gab es um kurz vor 04:00 Uhr mit dem vorläufigen Ergebnis der Bundeswahlleiterin.
Deutschland hat gewählt. Ich sorge mich um die politische Mitte und bin nicht sicher, ob den Wählern wirklich klar war, für WAS sie ihre Kreuzchen gesetzt haben. Ich möchte mich allerdings nicht daran aufreiben. Es steht jedem von uns frei, sich politisch zu engagieren. Wir leben in einer Demokratie und es liegt an der künftigen Regierung, diese zu erhalten. Wie genau es nun für mich weitergeht, wird sich in den nächsten Tagen abzeichnen. Das ist gerade meine größte Challenge: Nicht zu wissen, wie es weitergeht. Die Situation drückt ganz schön auf die Stimmung. Als wäre das nicht genug, müssen nebenbei unsere Büroräume komplett geräumt werden. Elf Jahre - einfach weg. Naja, zumindest physisch. Die Erinnerungen an vergangene Zeiten bleiben. Ich schwanke täglich zwischen Wehmut, Zuversicht und Endzeitstimmung. Es ist aber auch nicht alles schlecht - das muss ich mir immer wieder sagen. Ich bin in einer guten Ausgangslage. Sollte ich innerhalb der nächsten drei Wochen keinen neuen Job finden, könnte ich mir über den Sommer einfach eine Auszeit nehmen. Es gibt Schlimmeres, oder? Es ist in jedem Fall eine Zeit des Umbruchs. Nach all der Anspannung und Ungewissheit in den vergangenen Monaten freue ich mich darauf, zur Ruhe zu kommen. Ich wünsche mir das richtige Bauchgefühl für alle Entscheidungen. Gleichzeitig betrauere ich, dass dieser schöne Lebensabschnitt vorbei ist.
Mein erstes Reiseziel 2025 steht fest!
Trotz meiner derzeitigen Sorgen habe ich mich nicht davon abhalten lassen, meine erste Reise für 2025 zu buchen. Das Leben geht schließlich weiter. Die Welt bleibt nicht stehen, nur weil ich mich gerade an einem Wendepunkt befinde. Wir haben uns ein ganz tolles Reiseziel für unseren diesjährigen Mädelstrip ausgesucht und ein hübsches Airbnb gefunden. Ich verrate noch nicht, wohin es geht. Nur so viel: Es ist das erste Mal, dass ich in dieses Land reise.
Nun kribbelt es mir regelrecht in den Fingern und ich kann es kaum erwarten, auch unseren Pfingsturlaub "dingfest" zu machen. Mein Freund und ich haben bereits ein paar Inspirationen gesammelt ♥ ◡̈
Geburtstage, Mädelsabende und Kneipenquiz
Ehrlich gesagt: Die Bundestagswahl und die damit verbundenen Veränderungen haben es mir schwer gemacht, an meinen gewohnten Routinen festzuhalten und soziale Kontakte zu pflegen. Ich hätte mich am liebsten völlig zurückgezogen. Rückblickend war es allerdings genau richtig, auch mal meine Komfortzone zu verlassen.
Ich habe die Zeit mit ausgewählten Menschen sehr geschätzt. Ein Highlight war für mich das Treffen mit einer ehemaligen Kollegin. Es ist wirklich etwas Besonderes, wenn eine Verbindung über den Arbeitsalltag hinausgeht. Aber auch bei den unterschiedlichen Mädelsabenden, die ich mit intensiven Gesprächen verbracht habe, konnte ich mich fallen lassen. Wir haben an einem privat geplanten Kneipenquiz teilgenommen, das mit viel Liebe zum Details vorbereitet wurde und eine Menge Spaß gemacht hat. Wir wurden zu verschiedenen Geburtstagsfeiern eingeladen, darunter der 91. Geburtstag von meinem Opas. Apropos Opa: Wir haben wieder viel Zeit miteinander verbracht und gepuzzelt. Jeder kleine Fortschritt wurde gefeiert. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – das kann ich euch sagen. Unsere Puzzle-Nachmittage sind etwas, das ich sehr schätze. Ein kleiner Hinweis: Nutze die Zeit mit deinen Großeltern, solange es möglich ist. Man weiß nie, wie schnell sich etwas ändern kann...
Ich war wieder bei der Massage - ich lieb's! Ich habe zum ersten Mal nach Jaaaaahren wieder einen Döner gegessen. Fazit? War ganz ok! Ich glaube, ich mag Pizza lieber. Das neue Essence Hydra Kiss Lip Oil in der Farbe Nr. 06 Cranberry Is Back war nahezu 24/7 auf meinen Lippen und ich habe wieder etwas mehr Zeit in mein Haarstyling investiert. Minus 10 Grad hätten nicht sein müssen, aber die Sonne war teilweise traumhaft schön. Einfach toll! Weniger toll war dagegen, dass ich mich wieder mit Lippenherpes rumplagen musste. Dödööööm. Ich habe Eiweißbrötchen und Low Carb Käsekuchen gebacken. (Hier geht's zu den Rezepten.) Das Ausmisten und Verkaufen geht weiter und die Lücken im Bücherregal werden größer. Ich bin sehr rigoros und möchte mich auf lange Sicht gerne verkleinern. Und kann mich bitte jemand davon abhalten, einen Stanley Cup zu kaufen? Es ist halt einfach nur ein blöder Becher... Aber ich hätte ihn so gerne!!!
Was ich geschaut habe: Golden Bachelor, American Murder: Gabby Petito
Was ich gelesen habe: Der Kompass für die Seele von Bas Kast, Achtzehnter Stock von Sara Gmuer, Dreimeterdreißig von Jaqueline Scheiber, Wenn wir lächeln von Mascha Unterlehberg, Romeo & Julia von William Shakespeare, Fearless von Elsie Silver (Hier geht's zum Lesemonat!)
Was ich gehört habe: Der letzte Song (Alles wird gut) von KUMMER, Mordlust Podcast, Awadri von Teesy, Beste Freundinnen Podcast, Besser als Sex Podcast, True Love Podcast
Was ich gegessen habe: Joghurt mit Obst, Grapefruits, Frosta Pfanne mit Lachsfilet, Tortellini Salat, Rotes Curry, Eiweißbrötchen mit Avocado und Ei, Sushi, Streuselschnecke, Kuchen, Linsenwaffeln mit Lachs und Hähnchenbrust, Gurkensalat, Knäckebrot mit Streichcreme und Gemüse, Shakshuka, Wan Tan Suppe, Ofenkartoffel, Süßkartoffel Pommes, Döner, Wraps
Was ich getrunken habe: Kräutertee, Brennnesseltee, Pfefferminztee, Erdbeer-Minze-Tee, Kaffee, Wasser, (alkoholfreies) Radler
Was ich gedacht habe: Contenance, Mareike. Contenance!
Worüber ich gelacht habe: Toiletten-Geschichten haben mich wunderbar unterhalten! Ich erspare dir die Details ◡̈
Worüber ich mich geärgert habe: Ich habe mich über viele Dinge geärgert, die ich selbst gar nicht beeinflussen kann oder zu verantworten habe. Mein Learning: Ich handele immer nach bestem Wissen und Gewissen und muss aufhören, mich für das Verhalten anderer Menschen verantwortlich zu fühlen.
Worüber ich mich gefreut habe: Ich habe mich riesig über Tickets gefreut, die mein Freund besorgt hat ◡̈
Worüber ich gestaunt habe: Mein Bauchgefühl täuscht mich nicht.
Was ich gekauft habe: Lebensmittel und Drogerieprodukte (Hier geht's zum dm Haul!), ein Geburtstagsgeschenk für meinen Opa
Was ich geklickt habe: dm, Amazon, TikTok, YouTube
Was ich die nächsten Wochen geplant habe: Mein Freund und ich sind am 25.03. für eine Abendveranstaltung in Berlin. Darauf freue ich mich sehr!
Was ich mir für den nächsten Monat wünsche: Zuversicht und Klarheit - das wäre toll! Die letzten Monate und Wochen haben Spuren hinterlassen.
Ich bin gespannt, was der März bringen wird. Es gibt noch viele offene Fragen, aber ich bin zuversichtlich, dass sich alles zum Guten wenden wird. Ich wünsche dir einen positiven Start in den Frühling! Alles Liebe, Mareike ♥
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